Kult des Charr-Ulthar

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Auge-grau.png Die tatsächlichen Ursprünge des grausamen Kult des Charr-Ulthar um Nachtblaue Tiefen und Unbarmherzige Ersäufnis liegen tief im Dunkel der Zeit verborgen. Wahrscheinlich stammt er aus dem alten Güldenland oder gar noch von den alten Echsen, die in ihrem Pantheon eine Wesenheit verehrten, die den Namen Cssr’Lthar trug und ein Sohn der beiden grausamsten H’Rangarim Charyb’Yzz und Kr’Thon’Chh sein soll.
Eine weitere Variante der Etymologie des Kultes besagt, ihr Gründer sei der letzte Überlebende des Hauses Charybalis gewesen, der als Charybalis Ulterior zuerst "vergöttlicht" und dann verschliffen wurde.

Geschichte

Es war der Charyptoroth-Paktierer Brigon der Ertränker durch den die (bereits menschliche) Anhängerschaft der heptasphärischen Entität vor etwa 1600 Jahren erstmals bekannter wurde. Der Zauberer ließ das Herz des Reiches zunehmend verheeren und opferte zahllose Menschen auf den Altären des Dämonen, so dass sich der Blutkaiser Fran-Horas dazu gezwungen sah, persönlich gegen die ernstzunehmende Gefahr vorzugehen. Der Erzmagier und seine Truppen verhinderten die Beschwörung Charr-Ulthars und vernichteten den Kult fast völlig, Brigon verging in einem Feuersturm.

Durch die Dunklen Zeiten hindurch erstarkte die Anhängerschaft wieder. Der aus dem Güldenland nach Aventurien geflohene Gandarev, Hofmagier zu Bosparan unter der Herrschaft Silem-Horas’, ließ den Kult wieder aufleben und trotzte dem Zwölfgötter-Edikt, angeblich hatte er seine Informationen über Charr-Ulthar aus den bereits vergessenen Schriften Fran-Horas’. Als er aufgrund seiner Intrigen und deren Aufdeckung durch den legendären Alchimisten Khosalis schließlich vom Hofe verbannt wurde, wagte er die Beschwörung seines Herrn und scheiterte: er und die meisten seiner Anhänger starben, der Kult geriet in Vergessenheit, auch wenn in Yaquiria immer wieder Fälle von Charyptoroth-Paktierern bekannt wurden.

Gegenwart

Erst in jüngerer Zeit kam es zu einem erneuten Aufbäumen, als eine angebliche Räuberbande aus dem Arinkelwald zunehmend Menschen verschleppte und gar gegen die Soldaten der Domäne Pertakis bestehen konnte. Nachdem in einem verlassenen Herrenhaus Shenilos eine kleine Academia Magica des Heiligen Drachenordens der Hesinde eingerichtet wurde und die brutalen Übergriffe der vermeintlichen Räuber heftiger wurden, gelang es Magiern und Soldaten, hinter das Geheimnis zu kommen und den Kult erfolgreich zu bekämpfen. Charr-Ulthar scheint wieder gebannt, doch mehrere Vorfälle der letzten Zeit lassen vermuten, dass noch immer einige Kultisten leben.
Im Hesindemond 1031 BF drangen Streiter Arinkens und Teile der Sheniloer Drachenreiter in den Arinkelwald ein und durchkämmten den Wald auf der Suche nach gefährlichen Gruppierungen. Dabei kam es offenbar auch zum Zusammentreffen mit einigen Kultisten. Die Hintergründe des sich in diesem Zusammenhang - oder unabhängig davon? - abspielenden katastrophalen Arinkelwald-Ereignisses sind jedoch bis dahin vollständig im Dunklen geblieben.