Löwen von Arivor

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Löwen von Arivor
Trikot
Löwen von Arivor
Horasreich
Trikot
Heimatstadt

Stadt: Arivor
Region: Gerondrata
Emblem: Löwenkopf
Farben: Blau-Gelb
übliche Taktik: offensiv
1. Erwähnung: Enzyklopedia Aventurica (1990)
Gründung/1. Spiel: 908 BF (aufgelöst 1039 BF, Sternfall)
Spielstätte: Turnierboden (gross)
Titel & Erfolge
Horasischer Meister: 909 BF, 910 BF, 911 BF, 912 BF, 915 BF, 917 BF, 921 BF, 968 BF, 980 BF, 1016 BF, 1018 BF, 1027 BF, 1033 BF und 1035 BF (14 Titel)
Vinsalter Drachenturnier: 1028 BF (1 Titel)
Allaventurischer Meister: 957 BF, 962 BF und 987 BF (3 Titel)
Kaiser Reto Pokal: 981 BF und 985 BF (2 Titel)

Die Löwen von Arivor waren bis zum Untergang ihrer Heimatstadt eine der ältesten und erfolgreichsten Immanmannschaften des Alten Reiches.

Geschichte

Nachdem thorwalsche Langschiffe das Immanspiel an den Küsten des Horasreichs bekannt gemacht haben, war es allerdings die Binnen- und Rondrastadt Arivor, wo sich als erstes eine Imman-Stadt-Auswahl etablierte. Progressive Ardariten sowie Angehörige der zünftigen Stadtmilizen hatten diese rondragefällige Form der körperlichen Ertüchtigung und sozialen Integration als Ergänzung und Abwechslung zum langfristig eintönigen Waffendrill schätzen gelernt.

Es ist davon auszugehen, dass in Arivor bereits länger Imman gespielt worden war, als sich im Jahr 909 BF das erste Mal eine Stadtauswahl zusammenfand, um gegen eine Auswahl der Stadt Grangor das legendäre erste Immanspiel zweier horasischer Mannschaften auszutragen. Weder Zeit noch Ort dieses Spiel ist überliefert, nur das Ergebnis: Löwen 16 Punkte, Adler 7 Punkte. Umso vehementer reklamierten man in Grangor seither den "Titel" der ältesten Mannschaft des Horasreiches für sich. Etwas, worüber man in Arivor nur schmunzeln konnte, entschieden die Löwen doch auch die nächsten drei der jährlich stattfindenden Begegnungen für sich.

Das königliche Verbot der Horarischen Immanmeisterschaft aus nichtigen Gründen (nur weil die Vinsalter Drachen nicht gewinnen konnten) 924-947 BF traf die Löwen tief und als die Meisterschaft 948 BF endlich wieder stattfand hatten die Spieler aus den Gründungstagen die Immankeule an die nächste Generation weitergereiht. Diese vermochte jedoch die grossen Fusstapfen nur bedingt zu füllen. Zwar wurde man 957 BF und 962 BF Allaventurischer Immanmeister, doch im Horasreich gaben mittlerweile die Vinsalter Drachen den Ton an und erst 968 BF konnte der Titel wieder in die Geronsstadt geholt werden. Mittlerweile hatte das Immanspiel in Arivor auch bei Handwerksgesellen und Krämermägden Gefallen gefunden, welche nun zusammen mit den Gardisten eine wirkliche Stadtauswahl bildeten.

Nach dem dritten Allaventurischen Titel 987 BF folgte für die stolzen Löwen ein Absturz ins Mittelmass und eine dreissigjährige Durststrecke. Diese endete 1015 BF, als mit Rogolan Rantstein ein neuer Übungsleiter eingesetzt wurde. Diese brachte der Mannschaft buchstäblich Wehrheimer Strammstehen bei, was viele altgediente Kämpen dazu brachte, die Keule in die Ecke zu stellen, die verbliebenen Spieler jedoch umso enger zusammenschweisste. Disziplin und harte Arbeit führte die Arivor-Auswahl in den neun Meisterschaftsturnieren zwischen 1016 BF und 1036 BF achtmal ins Endspiel, wovon fünf gewonnen werden konnten. Nur ein einziges Mal, nämlich 1022 BF, scheiterte man durch eine unglückliche 21:23-Niederlage gegen die Meeresreiter Neetha.

Die erfolgreichsten Jahre seit der Gründungszeit sollten für die Löwen jedoch ein jähes Ende finden: Die Zerstörung der Stadt Arivor durch einen Kometen am 23. RAH 1039 BF löschte die Mannschaft buchstäblich aus. Überlebende Spielerinnen der Löwen, die in anderen Städten eine neue Heimat fanden, stehen seither in den Reihen der Immanauswahl ihrer neuen Heimatstädte.

Spielstätte

Der Turnierboden von Arivor ist Teil des grossen Rondrafelds vor den Toren der Stadt. Üblicherweise – wie der Name andeutet – dient das Gelände Rondrianern und Horaslegion zum Exerzieren und als Schauplatz des grössten horasischen Ritterturniers, des Königsturniers.

Bekannte Persönlichkeiten

  • Rogolan Rantstein (Übungsleiter 1015 BF-1039 BF)