Leophex von Calven: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. September 2019, 11:43 Uhr

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Leophex von Calven (SC)
Familie: Haus Calven.png Haus Calven
Titel & Ämter: Esquirio, Licentiatus iuris
Tsatag: 29. Rahja 1009 BF
Größe: 1,78
Statur: schlank, aber nicht sportlich
Haare: braun
Augenfarbe: graugrün
Kurzcharakteristik: lebenslustiger, musischer und teils charakterschwacher Mann, dabei leidlich kompetenter Jurist und charmanter Verhandler, mittlerweile einigermaßen erfahren im Lehns- und Titelrecht
Wichtige Eigenschaften: KL, CH
Wichtige Talente: Menschenkenntnis, Musizieren, Überreden, Überzeugen, Rechtskunde, Tanzen, Zechen
Vor- und Nachteile: Gutaussehend, Gutes Gedächtnis, Begabung (Musizieren), Neugier 7
Beziehungen: hinlänglich
Finanzkraft: hinlänglich
Eltern: Ascanio von Calven (*982 BF), Asmodena di Côntris (*983 BF)
Geschwister: Mondino (*1008 BF), Carolan 1012-1033 BF), einige Halbgeschwister
Travienstand: verheiratet mit Sinestra von Calven
Freunde & Verbündete: mittlerweile seine Familie, dazu Horasio Madarin ya Papilio (aus der gemeinsamen Studienzeit), Gishtan re Kust
Seelentier: Bunter Hund
Verwendung im Spiel: als weltgewandter, aber nicht fehlerloser Anwalt oder Schlichter; als Tunichtgut, dessen mittlerweile passabler Ruf stets von Extravaganzen gefährdet ist; als unvermuteter Musicus an der Landstraße
Zitate: "Sind wir hier im Gerichts- oder im Tanzsaal, Verehrteste? Sollte Euer Vater die Hilfe eines Advocaten brauchen, so soll er gerne morgen... übermorgen kommen. Diese Nacht aber gehört uns - accessio cedit principali, meine Liebe." (zu einer jungen Signora)


Leophex von Calven ist ein Jurist aus Shenilo.


Lebenslauf

Kindheit und Jugend

Leophex wurde 1009 BF als zweiter Sohn des Dichters Ascanio von Calven und der gräflichen Vogtin Asmodena di Côntris geboren. Nach einer sorglosen Kindheit ohne einengende Bande und fern seiner weiteren Familie musste er die Ponterra 1021 BF verlassen und wurde schließlich von einem alternden Advokaten aus Kuslik in die Kunst der Rechtslehre eingeführt. Schließlich konnte er an der Rechtsschule von Kuslik mit wenig Glanz, aber erfolgreich alle Prüfungen bestehen. Danach verblieb er für abschließende Studien noch in einige Zeit in Methumis. In der Großstadt und auf seinen Reisen entwickelte sich Leophex zu einem offenen und weltgewandten jungen Mann.

Dass sein Vorname nicht auf einen Kenner praiotischer Lehren schließen lässt, kümmert ihn kaum. Neben seinen Studien hat Leophex auch eine solide Fechtausbildung an Rapier und Degen absolviert, so dass er dem klassischen Bild eines horasischen Edelmannes im Wesentlichen entspricht.

Berufsleben

Zunächst wanderte Leophex noch auf der Suche nach einer festen Bleibe durch das Liebliche Feld und die angrenzenden Gebiete. Seine Familie war ihm, wohl ein typisches Zeichen jugendlichen Freiheitswillens, größtenteils gleichgültig; seine Verwandten hatten sich allerdings auch kaum um ihn gekümmert. Lediglich seine Eltern und seine Brüder wurden bisweilen mit Briefen bedacht. In jenen Tagen verdingte sich Leophex einige Male für kleinere, südliebfeldische und mengbillanische Handelshäuser; von einer dauerhaften Beschäftigung konnte noch nicht die Rede sein.

Im Rahja 1032 BF erreichte Leophex eine Depesche aus Shenilo von seinem Verwandten Ludovigo von Calven-Imirandi, der ihm die wichtige Aufgabe antrug, als studierter Jurist vor den Gerichtshöfen der Krone in Vinsalt einen Prozess zugunsten Gishtan re Kusts anzustrengen. So kam Leophex wieder in seine alte Heimat zurück, was ihm schon deswegen schwer fiel, weil fast seine gesamte Verwandtschaft sich mittlerweile in der Stadt angesiedelt hatte.

Ende Praios 1033 BF brach Leophex schließlich von Methumis, wo er Präzedenzfälle recherchiert hatte, nach Vinsalt auf. Hier konnte er tatsächlich einen gangbaren Weg auftun: Der Weg zur Gerechtigkeit führt einzig über ein Gesuch an den Horas selbst. So begannen Ende 1033 BF die ernsthaften Bemühungen Gishtans in Sachen Ramaúd, die - wenn auch nicht nur auf juristischem Wege - schließlich Erfolg hatten.

Mittlerweile ist Leophex etwas reifer geworden und hat auch ein besseres Verhältnis zu seiner Familie aufgebaut, die er seither einige Male rechtlich vertreten hat. Zwar kann er bisher nicht zu den ganz großen Juristen des Landes gezählt werden, doch sammelt er Stück für Stück an Erfahrung. Für das Haus Calven hat sein Vorhandensein den unzweifelhaften Vorteil, trotz leerer Kassen stets einen passablen Advocaten an seiner Seite zu wissen. Doch auch andere Auftraggeber sind dem jungen Anwalt willkommen, der seine Dienste mit steigendem Erfolg von Shenilo aus feilbietet.

Während er bis dahin ein recht loses Junggesellenleben führte, heiratete Leophex am 28. Hesinde 1040 BF die amtierende Cancellaria von Shenilo, Sinestra ya Papilio.

Sonstiges

In seiner Freizeit - die reich bemessen ist - übt sich der Jüngling auf der Gambe und spielt damit ab und zu auch in Gasthäusern auf, wenn er eine Begleitung findet. Diese Tätigkeit wird von seinen Verwandten kaum noch sorgenvoll, sondern mehr lächelnd zur Kenntnis genommen.

Das Rauchen südländischer Cigarilli ist ein Laster, das Leophex hin und wieder seit seiner Zeit im Süden ausprobiert, jedoch erst seit der Beauftragung durch Gishtan re Kust zu einer geliebten Freizeitbeschäftigung gemacht hat. Auch im Familienrat mag er mittlerweile nicht mehr von den Tabakröllchen lassen, was ihm schon einige missbilligende Blicke durch sein efferd-geweihtes Hausoberhaupt eingebracht hat.

Leophex' Stärke ist eher das Auftreten im Prozess als die Aktenführung.

Wichtige Rechtsfälle mit Beteiligung Leophex'

  • In Sachen Ramaúd (1032/1033 BF, Gutachten)
  • In Sachen Schirmer der Flut, Az. SF 7/1034 II (1034/35 BF, Beklagtenvertreter vor dem Heraldischen Tribunal)
  • In Sachen Schirmer der Flut, (1035/1036 BF, Beklagtenvertreter im Revisionsprozess vor dem Kassationshof der Krone)
  • ...

Stimmen aus Adel und Popolo über Leophex

"Ein geschätzter, gelehrter Kollege. Interessanter Disputant aus dem Gebiet der Jurisprudenz. Man könnte meinen er sei überhaupt kein Calven."

- Sybaris Dorén, Cancellario von Shenilo

Quellen

  • Bosparanisches Blatt, Ausgaben 39 ("Aus den Gerichten - In Sachen SF 7/1034 II"),