Poldoron von Urbet

Aus Liebliches-Feld.net
Version vom 23. April 2023, 11:11 Uhr von Gonfaloniere (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Poldoron von Urbet (SC)
Familie: Haus Urbet.png Haus Urbet
Titel & Ämter: Cavalliere des Lutisanerordens ("Amethystritter")
Tsatag: 1023 BF
Kurzcharakteristik: junger Ritter, der sich beweisen will
Eltern: Panthino von Urbet (997-1044), Areda Dossarando (999-1035)
Geschwister: Fiona (*1019), Arissa (*1020), Potulino (*1023, Zwillingsbruder), Nandoro (1027-1035), Haldana (*1030)
Travienstand: ledig

Im Turnier:  Lanze 2 · Sattel 2 · Einhand 2 · Zweihand 2 · Wagen k.A.

Poldoron Amanzio von Urbet, ehedem von Urbet-Marvinko, ist der Zwillingsbruder Potulino Viburns und Sohn Baron Panthinos von Urbet. Er war von Ende 1034 BF bis 1041 BF beim nordmärkischen Ritter Koromar von Liobas Zell in Knappschaft.

Werdegang

Die Zwillinge Poldoron und Potulino, deren oft vorwitziges und sogar kühnes Betragen in früher Kindheit gerne gelobt wurde, entwickelten als heranwachsende Kinder weniger erwünschte Verhaltensmuster: Sie rebellierten offen gegen ältere Familienmitglieder, wurden als Raufbolde auffällig und schienen besonders zuletzt, da ihr Vater 1033 BF zum Baron von Cindano erhoben wurde und sie sich entgegen anderslautender Nachfolgeregelungen im Haus Urbet schon als dessen rechtmäßige Erben betrachteten, eine nicht mehr zeitgemäße Arroganz anzunehmen. Panthinos wichtigstes Anliegen hinsichtlich ihrer anstehenden Ausbildung war darum, dass sie eine Lektion in Bescheidenheit erhielten – für die er die klassische Knappschaft besser geeignet sah als etwa eine akademische Ausbildung, wie sie seine beiden älteren Töchter bereits genossen. Speziell für Poldoron wurde daher zunächst erwogen, ihn beim benachbarten Baronshaus ya Torese in Knappschaft zu geben, was wegen der Befürchtung, dass dies negativ aufs eigene Verhältnis zu diesem zurückfallen könnte, jedoch wieder verworfen wurde.

Poldoron selbst sollte schließlich beim Großen Gestech von Urbasi 1034 BF den Ausschlag für seinen weiteren Lebensweg geben: Er erkor sich beim Turnier den 'Ausländer' Koromar zum persönlichen Favoriten, dessen Siegchancen er auch gegen alle anderslautenden Meinungen innerhalb der eigenen Familie (die mit Yandriga von Urbet eine eigene, zudem am Ende siegreiche Streiterin ins Feld schickte) erbittert verteidigte. Sein Vater sah in der Fürsprache des Sohns für den fremden Ritter zwar mehr eine gewisse Trotzigkeit als echte Verehrung durchbrechen, nahm aber dennoch (oder gerade deswegen?) Kontakt zum Nordmärker auf, dessen Knappe Poldoron kurz darauf war.

Die Knappschaft bei Koromar kam für Poldoron selbst sehr überraschend und er ahnte wohl auch, dass ihm der Vater durch diese Wahl eine Lektion erteilen wollte. Andererseits sieht er zu dem weitgereisten Ritter, dessen Begleiter er über viele Jahre wurde, tatsächlich auf. Nur dass ihn die Knappschaft weit von seinem Zwillingsbruder entfernte, der beim chababischen Haus ze Westherfolden ausgebildet wurde, machte ihm bisweilen merklich zu schaffen.

Nicht lange vor seiner Schwertleite errang Poldoron beim Gerosturnier in Weiden als einziger horasischer Teilnehmer im Ringstechen der Knappen den dritten Platz.

Mit Abschluss der Knappschaft trat er dem hauseigenen Lutisanerorden bei und übernahm als "Amethystritter" die Führung einer Corazza an Bewaffneten. Im Peraine und Ingerimm 1045 BF begleitete er die große Exkursion der Universität Methumis in die Goldfelsen, die von Baron Auricanius, dem neuen Hausoberhaupt, angeführt wurde.

In Artikeln und Geschichten