Politik der Familie Gerber

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Familienpolitik

In der Familie Gerber herrscht ein großer Zusammenhalt und jedes Familienmitglied bringt sich bestmöglich in die Betriebe, bei der Versorgung und Unterstützung anderer Familienmitglieder, der Verwaltung und Bewirtschaftung der Besitzungen außerhalb Efferdas‘, durch Handel oder Engagement in öffentlichen Ämtern Efferdas‘ ein. Die Nachfolge des jeweiligen Familienoberhauptes regelt das amtierende Oberhaupt beizeiten selbst. Sollte durch zum Beispiel einen plötzlichen Tod, bei einer ungeklärten Nachfolge ein neues Familienoberhaupt bestimmt werden müssen, gilt, dass das älteste Kind die Nachfolge antritt. Sollte es keine Nachkommen geben so fällt die Aufgabe an das älteste Geschwister des verstorbenen Familienoberhauptes. Sollte weder Bruder noch Schwester vorhanden sein, dann fällt das Erbe an den Ehepartner des Familienoberhauptes. Das Familienoberhaupt entscheidet über alle Belange der Familie und der Besitztümer. Es legt fest, wer welche Ausbildung macht, wer welche Funktion innerhalb der Unternehmungen übernimmt, wer welche Ämter übernimmt und wer wen heiratet. Alles immer mit dem Blick auf den größtmöglichen Nutzen für die Familie. In diesem Bewusstsein werden die Kinder erzogen und bis auf wenige Ausnahmen haben sich bisher alle Familienmitglieder über die Generationen hinweg in dieses System eingefügt. Dettmar Gerber hat zum ersten Mal etwas Unerwartetes gemacht, indem er zwei Nachfolger ernannte. Seinen Sohn Kilian und seine Nichte Quenia. Während Kilian sich um die inneren Belange, wirtschaftlicher wie familiärer Natur kümmert, obliegt es Quenia Familie und Betrieb nach außen zu vertreten. Ein großes Glück ist hierbei sicher, dass Quenia und Kilian sich schon immer sehr gut verstanden haben und Beiden die Veranlagung zur Selbstdarstellung oder persönlichen Gewinnsucht fehlt. Sie haben in kurzer Zeit gezeigt, dass sie ein sehr gutes Gespann sind und schnell zu effizienten Entscheidungen kommen.

Sozial- und Geschäftspolitik

Die Familie Gerber ist sehr mit der einfachen Bevölkerung verbunden und achtet bei Geschäftsabschlüssen auf kalkulierbare Risiken. Wer für sie arbeitet und sich als fleißig und loyal erweist der kann sich auch auf die Unterstützung seiner Arbeitgeber verlassen. So wird ein überdurchschnittlicher Lohn gezahlt, es gibt Prämien und fähige Frauen und Männer werden bei Eignung und Bedarf weitergebildet damit sie qualifiziertere Aufgaben übernehmen können. Wer sich bei der Arbeit Verletzungen oder Krankheiten zuzieht wird auf Kosten der Gerbers durch einen Medicus behandelt und er und seine Familie erhaltenen die nötigen Dinge des Lebens für die Zeit in der der Betroffene nicht arbeiten kann. Besonders den Kindern der Arbeiterschaft gilt die Aufmerksamkeit der Gerbers. In einem Seitengebäude der Markthalle, in dem die Verwaltung untergebracht ist, wird praiostags drei Stunden lang den Kindern der gerberschen Arbeiterschaft Lesen, Schreiben und Rechnen beigebracht. Kluge und talentierte Kinder werden besonders gefördert und so ist schon aus mancher Tochter eines Lastenträgers eine geschätzte Handwerksgesellin geworden.

Allgemein vertritt man in der Familie Gerber die Ansicht, dass Talent und Fleiß mehr zählt als ein Stammbaum. Auch bei der Heiratspolitik ist der Fokus eher drauf ausgerichtet fähige Meisterinnen und Meister an das Haus Gerber zu binden als sich Zugang zu einer der alten Adelsfamilien zu verschaffen. Schließlich liegt der Erfolg der Familie Gerber in harter Arbeit und dem Streben nach dem bestmöglichen Produkt begründet und nicht im Ränkespiel.

Politik in der Republik Efferdas

So verhält sich auch Dettmar Gerber als Senator. Seiner Ansicht nach gehört die Macht in der Republik in die Hände gewählter Senatoren und nicht von Personen die wegen der Abstammung zur Macht gekommen sind. Jede Frau und jeder Mann, der bei klarem Verstand ist sollte grundsätzlich für einen Sitz im Senat kandidieren können. Wer das Vertrauen der Bevölkerung besitzt wird auch stets zu deren Wohl und Vorteil befinden. Mit der Republik Belhanka hat die Republik Efferdas einen starken Partner und man muss sich gegenseitig gegen äußere wie innere Gegner unterstützen. Gemeinsam ist man stärker und die Lasten verteilen sich. Gegen die zunehmende Bedrohung durch Piratenüberfälle auf Kauffahrer müssen die Bemühungen der Republik zum Schutz der Seefahrt verstärkt werden.

Zwar ist man sehr liberal und möchte Jedem ermöglichen sich wirtschaftlich wie politisch in Efferdas einzubringen, aber man achtet auch sehr darauf die Einflussnahme von Kräften außerhalb der Republiken Belhanka und Efferdas möglichst gering zu halten.