Ponterranische Landherrenhändel

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Jahr der Nachbeben   Marudreter Fehde   Landherrenhändel   Veliriser Baronsstreit   Baronsstreit Terubis   In Sachen Ramaúd   Nachbeben im Yaquirbruch    
Todesstoß für den Drachen?

Die Ponterranischen Landherrenhändel, häufig auch vereinfachend Landherrenhändel genannt, um die Macht in der Ponterra entspannten sich seit Jahresbeginn bis zum Boron-Mond des Jahres 1033 BF zwischen den Gefolgsleuten dreier Gransignores: In Gestalt zweier Gransignori von Shenilo und des Gransignors von Pertakis ringen wie bereits einmal drei Jahrhunderte zuvor in der alten Domäne Pertakis teilweise von äußeren Mächten unterstützte Kräfte um die Herrschaft des Landes zwischen Yaquir, Banquir und Arinkel.

Überblick - kleine Zeittafel

  • 12. Peraine 1032 BF: Die Verschwörer um Ludovigo finden sich in Masara zu einem Treffen zusammen, wo der Signore von Calven seine Pläne darlegt und weitere Verbündete – auch aus Sewamund – gewinnen kann.
  • Anfang Rahja: Rahjane Vistelli verschwindet im Arinkelwald, Hinweise deuten auf eine Beteiligung Ludovigos. Die Baronin von Ruthor und die Vistelli protestieren heftig und warnen vor einer erneuten Wahl Ludovigos.
  • 15. Praios 1033 BF: Neuwahl des Gransignore. Mit Sewamunder und Ruthorer Geldern wird Endor Dorén wiedergewählt. In der Folge erklären mit Ludovigo verschwägerte und verbündete Consilieri und Magistratsbeamte die Wahl für ungültig, weil von sie außen beeinflusst sei.
  • 18. Praios: Der Leichnam einer Frau, die als Rahjane Vistelli identifiziert wird, wird entdeckt. Um Serillio sammelt sich daraufhin eine Sewamunder Strafexpedition und attackiert Arinken.
  • 2. Rondra: Im Angesicht der Krise ernennt das Consilium Draconis Ludovigo von Calven-Imirandi zum Gransignore mit besonderen Vollmachten.
  • Bis 10. Rondra: Eine Eroberung Sodanyos, wohin sich Endor Dorén verschanzt hat, scheitert.
  • 11. Rondra: Bund des Liliendrachen - Endor trifft ein Abkommen mit Elanor Morena von Carinto, der Schwester eines ehemaligen Waffengefährten. Die Baronin von Veliris ist zudem mit ihrer Konkurrentin aus Sewamund zu einer Übereinkunft gelangt.
  • Im Rondra: Hahn über Clameth - Unterstützt von Ludovigo gelingt Orsino Carson – vorübergehend – die Einnahme des „renegaten Clameth“.
  • 25. Rondra: Drachenfehde - Shenilo erklärt Ruthor und Sewamund für den Angriff auf Arinken sowie weitere sich inzwischen ereignende Übergriffe die Fehde.
  • 4. Efferd: Ludovigo lässt seinen Sohn durch die Großen Shenilos zum „Despoten der Ponterra“ ausrufen, er selbst will als regierender Fürst die Geschicke des Landes leiten. Seine Unterstützer belohnt er mit – teilweise neu geschaffenen – Ämtern.
  • 12/13. Efferd: Konfrontation von Cinanzia und Schlag gegen die Serilioner – Mit magischer Unterstützung gelingt den Calvenisten ein Sieg über den Liliendrachen am Banquir, durch eine List revanchiert man sich zudem für den Angriff auf Arinken und nimmt Serillio ein.
  • Ende Efferd: Auf dem Höhepunkt seiner Macht kehrt ausgerechnet Desaya von Imirandi Ludovigo den Rücken. In einem Duell, für das Ludovigo eigens ein gewaltsames Übersetzen über den Arinkel unternimmt, erschlägt Ludovigo seine Verwandte.
  • 1. Travia: Der Recalculator der Geronsbank entdeckt massive Unregelmäßigkeiten in den Büchern der Bank, offenbar sind die Mercenarii der Calvenisten teilweise mit falschen Wechselscheinen finanziert worden und sicherungslose Kredite vergeben worden. In der Folge ziehen die wichtigsten Geldgeber ihre Gelder zurück und sorgen so für den Niedergang der Bank. Ludovigo lässt den Recalculator daraufhin hinrichten.
  • 5. Travia: Auslaufen der Fehdefrist mit Sewamund. In der Folge fallen einige von Ludovigos Unterstützer, darunter namentlich die Menaris, die Cordur und Teile des Hauses di Matienna, die restlichen Imirandi sowie die popolanischen Curatoren, von diesem ab.
  • 15. Travia: Die Graue Kompanie Phedres von Arinken taucht wieder in der Ponterra auf.
  • 23. Travia: Bei dem Versuch Shenilo niederzubrennen kommt Ludovigo – scheinbar? anscheinend? – selbst ums Leben, seine Herrschaft bricht zusammen, einige Stadtviertel erleiden schwere Feuerschäden.
  • Bis Ende Travia: Pertakisische Truppen überfallen den geschwächten Sheniloer Bund und erobern Mesaverde, Helametto und – fast – Côntris und Gilforn. In Shenilo rauft man sich wieder einigermaßen zusammen und begegnet der Bedrohung. Die Sewadâler Gespräche bringen eine Einigung mit den Sewamundern.
  • 1. Boron: Ein Heer von Loyalisten Carsons wird von pertakisischen und clamethischen Verbänden geschlagen und Gilforn heftig bedrängt.
  • 17. Boron: In der Fahnenschlacht von Gilforn gelingt es den militärisch unterlegenen sheniloer Verbänden ein Unentschieden gegen die Kräfte Pertakis zu erzwingen. Der anschließende Waffenstillstand von Paquirella ordnet die Interessensphären von Pertakis, Shenilo und den Carsons sowie den Status Clameths neu. Die politische Ordnung der Geronsstadt wird in den kommenden Monaten in der Balia von Shenilo nach der Katastrophe der Despotie Ludovigos reformiert.

Beteiligte

Delphin der Calvenisten
Auf Seiten der Calvenisten
Liliendrache
Auf Seiten des Liliendrachen
Auf eigene Rechnung

Schauplatz

Karte Landherrenhändel.jpg

Krieger und Condottiere - die Kämpfenden

Auf Seiten der Calvenisten Auf Seiten des Liliendrachen Auf anderer Rechnung

Prolog der Ereignisse

1031 BF - Entführungen unter Kirschblüten

Der trauernde Vater Olbrich von Streitebeck

Viele werden auf dem Höhepunkt der Ereignisse und danach dem Tod Yasminas von Streitebeck im Praios 1031 BF in Sewamund entscheidenden Einfluss auf den Verlauf der Drachenfehde zuschreiben. Ihre Sewamunder Verwandtschaft zeigt sich bestürzt und trauert mehrere Tage lang. Nach dem Ablauf der Trauerzeit erheben die Häuser Tribêc und Streitebeck Anspruch auf das Yasmina im Ehevertrag zugesicherte Witwengut, darunter ein Anteil am Brückenzoll am Banquir. Guiliana di Matienna von Arinken, die Schwägerin der Verstorbenen und selbst vordergründig eine Profiteurin von Yasminas Tod, weist die Forderungen zurück und verschiebt ihre Nachforschungen zum Tod Yasminas nach Sewamund, auch auf das Haus Streitebeck selbst.

Fraß schon so manchen: Der Arinkelwald

Am 1. Hesinde kommt es zum Angriff auf das Draconiter-Institut Shenilo während dem Corvona di Bellafoldi, die jüngste Tochter des Cancellario von Baronie Ruthor schwer verletzt. Unbewiesene Anzeichen für eine Verwicklung des neuen Gransignore Ludovigo von Calven-Imirandi erzürnen das Ruthorer Baronshaus di Bellafoldi. Dagegen geht die Entführung Sharina Brahls, Erbin der Familie Brahl, durch den in den Angriff verwickelten Andras Marwolaeth in der allgemeinen Aufregung fast unter. Doch die Brahl grollen den Menaris, die die Feierlichkeiten veranstaltet hatten, und verschärfen so die schwelende Brahl-Menaris-Fehde. In der gleichen Nacht beginnt eine noch von Benedict di Matienna von Arinken geplante Militäraktion im Arinkelwald. Der Erfolg der Aktion ist höchst bescheiden. Von einem der Trupps kehrt in Folge eines unbekannten Ereignisses vermutlich magischer Natur nur der Anführer Amaldo di Matienna nach Arinken zurück. Er berichtet von einer in Imirandi befindlichen zweiten Überlebenden, Odina Kelpie, die jedoch nicht aufzufinden ist und reist direkt, obwohl verwundet, nach Norden ab.

Dergon Kelpie, Vater Odinas und führender Handelsherr Arinkens, erfährt am 20. Hesinde von der Geiselhaft seiner Tochter in Serillio . Die Familie Nestefan aus Serillio, deren Oberhaupt Daria während des Ruthor-Konflikts die Stadt zunächst an die Calven-Imirandi und dann an die Amarinto übergeben musste, verlangt völlig überzogene „Behandlungs- und Unterbringungsgebühren“ für die Freilassung. Derweil erklärt Amaldo di Matienna nach seiner Rückkehr das Ende aller Patrouillien im Arinkelwald: „Der Wald kann auf sich selbst aufpassen!“ Insbesondere verbietet er Mitgliedern seiner Familie, den Wald zu betreten. Nachdem geheime Verhandlungen und Befreiungsversuche scheiterten erfährt der Popolo Arinkens am 2. Phex von Odinas Gefangenschaft in Serillio und kocht vor Wut. In den kommenden Wochen werden allerhand Vergeltungsaktionen geplant, schließlich gelingt als Gästen getarnten Arinkenern im Peraine ausgerechnet am Kirschblütenfest in Serillio ihrerseits die Entführung eines Mitglieds der Nestefan. Der Austausch der Geiseln ist schnell vollzogen, dennoch bleibt die Stimmung in beiden Städten gereizt. Das Kirschblütenfest wird immerhin von den Tempeln der Friedensgöttinnen Rahja und Peraine veranstaltet.

1032 BF - Verschwörung von Masara, Mord im Arinkel, Fluten und andere Katastrophen in Shenilo

Bei der Neuwahl des Gransignores von Shenilo am 15. Praios 1032 BF durch die Signoria Nobili kommt es zu einem Stimmengleichstand zwischen Endor Dorén und Ludovigo von Calven-Imirandi. Bevor der sich abzeichnende Streit zwischen Signoria, Curia und Consilium sowie der beiden potentiellen Gransignores jedoch richtig ausbrechen kann, erklärt Ludovigo völlig überraschend seinen Verzicht und bricht zu ausgedehnten Reisen durch Yaquirien auf. Sein Vetter Batiste von Calven-Imirandi geht unterdessen am 5. Rondra auf eine rondrianische Pilgerfahrt nach Perricum, Baburin und Arivor, die ihn auch nach Reichsforst zum „König der Ritter“ führt.

Aufstand der Muntleute

Als seien die Querelen in der Signoria noch nicht genug, wird auch der Zusammenhang des Stadtpatriziates auf eine harte Probe gestellt. Am 11. Efferd kommt es während eines Treffens zwischen Selina Cordur und Daryl Brahl, bei dem die beiden über die Fortsetzung der Weinlieferung der WYS an die Cordur beraten wollen, zu einem Menschenauflauf, mit mehreren Verletzten. Stadt- und Tempelgarde gelingt die Eindämmung, und Travin di Asuriol, dem selbst zunächst unterstellt wurde, Drahtzieher des Übergriffes auf die konkurrierenden Brahl gewesen zu sein, löst die Menge auf. Im Nachgang der Ereignisse um die Weinlieferung an die Familie Cordur sorgt Travin di Asuriol insgeheim dafür, dass die kampffähigen Muntleute seiner Familie im Kampf geschult werden. Das gegenseitige Misstrauen zwischen Brahl und Menaris, sowie Cordur und Brahl bzw. di Asuriol sorgt in der Folge für eine Handlungsunfähigkeit in der Curia Patricii.

Am Fischerfest, dem 30. Efferd schenkt Haus Calven-Imirandi mit großer Geste seinen Palazzo in Ruthor „als Opfergabe“ der Efferd-Kirche, um darin ein Ordenshaus der Efferdbrüder entstehen zu lassen. Am 17. Firun kann das Haus die Heirat Marino von Calven-Imirandis mit Elaria di Selshed feiern, Morgengabe ist ein Landgut bei Efhardis. Währenddessen hält sich Varsinia Menaris, die ehemalige Priorin des Klosters von Toricum im Donatorier-Kloster Monchiesa auf, nachdem ihr Gatte Kalman Phecadio Torrem in den Sikramsümpfen zu Tode kam. Dort plant sie mit Nestor Dorén, Menacora Menaris und einem Unbekannten an einem längeren Sendschreiben, das schließlich in der Magion Paltaia gemeinsam mit Gorcan Kanbassa im Tsa fertiggestellt wird.

Hochwasserschäden in Côntris

Nicht untypisch für den yaquirischen Winter hat es einige Zeit geregnet und der Banquir führt Hochwasser. Doch mit Beginn des Tsa-Mondes setzt in den Goldfelsen und auch in den Ockerfelsen von Chetan die Schneeschmelze ein und lässt auch den Yaquir ansteigen und schließlich Mitte des Monats über die Ufer treten. An einem einzigen Tag werden die Felder und Weinberge am Ufer der beiden Flüsse überflutet, in Côntris bricht gar das Gerüst des im Bau befindlichen Efferd-Tempels zusammen und auch der Darylshof ist betroffen, seine Fertigstellung verzögert sich. Eine beherzte Bauhelferin ertrank gar in den Fluten in dem Versuch, die unfertigen Kaianlagen vor den Wassermassen zu schützen. In Pertakis wird eine Flussgaleere gegen das Kai geschmettert und sinkt. Der anhaltende Regen schädigt die Ernte zusätzlich und der St-Dozman-Tempel in Pertakis erfreut sich ungekannter Besucherzahlen während die Pilgerströme aus der Gerondrata merklich schrumpfen – die Gefahr, von der Yaquirbrücke gespült zu werden ist Vielen zu groß. In Arinken wird das Dock zerstört, der untere Boronanger und die Häuser an der Flussmauer, darunter auch Kornspeicher, überspült. Unmengen an Treibgut türmen sich vor der Brücke, das Haupttor ist mehrere Tage nicht benutzbar, da der Weg zwischen Tor und Tunnel unter Wasser steht. Wenige Tage nach der großen Flut, am 12. Tsa, setzt sich Utharia di Matienna von Arinken über das Verbot hinweg und besucht den Biberdamm flussaufwärts Arinkens. Der Damm ist gebrochen, sie findet Spuren von Sabotage. Sie berichtet ihrer alten Lehrerin Daria, die sich wiederum mit dem Jahresfieber plagt, davon. Für Utharia überraschend vermutet Daria einige Sheniloer Familien hinter der Sabotage. "Wen sonst würde man für eine Flut verantwortlich machen, die Pertakis und die Städte des Bundes, nicht aber Shenilo selbst schädigt, als die Zentralismusbefürworter in Shenilo?" So ihre Logik. Auch in Shenilo reagiert mit auf die Fluten: Nach langem Zögern besetzt die Familie Menaris am 15. Tsa die vakante Stellung am Draconiter-Institut mit dem Nostrier Haldoryn Ingvalidion. Dem alchimistisch begabten Weißmagier sagt man Kenntnisse der Wettermagie nach, die die Menaris offenbar angesichts der jüngsten Ereignisse für vielversprechend halten. Schließlich bleibt die erwartete Ersetzung Yulio Brahls als Lehrmeister für Alchemie durch den Nostrier Ingvalidion ausdrücklich aus. Am Unabhängigkeitstag lässt es sich Arinken nicht nehmen, Feierlichkeiten auszurichten, an deren Rande sich das Familientriumvirat über Flutschäden berät. Guiliana lässt Jäger aus Arinken wieder die Randgebiete des Waldes durchstreifen. Utharia allerdings erhält wegen Ungehorsam Hausarrest. Man einigt sich, die Anzeichen menschlicher „Mithilfe“ bei der Flut für sich zu behalten, doch Gerüchte kursieren bereits. Dennoch beginnen erste Planungen für die größte Wehrübung der Stadt Arinken transparent.png Miliz Arinkens seit dem Krieg der Drachen, die mit besonderer Konzentration auf die Abwehr von Kavallerieangriffen schließlich nahe Elmantessas am 5. Phex durchgeführt wird.

Salzige Perle der Septimana - Selshed

Der Zorn Efferds wütet derweil in der Septimana auf ganz andere Weise: Ende Tsa gelingt es Kräften der di Selshed, der WappenCentMariklein.png Calven-Imirandi und der Feldzeichen Guardia-Costiera.png Küstengarde das seit einigen Jahren vom Haus di Punta besetzte Selshed zu befreien. Erst in der Folge wird klar, wie bedeutsam die Rolle des Hauses Calven-Imirandi in der neuen Machtverteilung sein wird. Haus di Selshed ist verstimmt, wartet aber noch ab. Die Barone von Ruthor warnen ihre Sewamunder Verbündeten vor den aggressiven Absichten Ludovigos von Calven, stößt aber zunächst auf taube Ohren. Am Tag der Erneuerung erhält Ludovigo von Calven-Imirandi zum Dank und als Ehrung für das Engagement bei der Wiedergewinnung Selsheds den Titel Schirmer der Flut. Mit den Worten Efferdan ui Bennains: „Das Haus Calven soll die Menschen der Küste vor den Fluten und Stürmen bewahren und sie versorgen, wie die Efferdbrüder, derer sie so oft gedenken, sie Opfer von Fluten und Stürmen schützen und bewahren.“ In der vorausgehenden Nacht der Erneuerung unterbreitet derweil Varsinia Menaris in Urbasi Auricanius von Urbet-Marvinko ein Angebot, das den Streit um das Renascentia-Edikt lösen soll. Bald darauf wird sie wieder nach Shenilo berufen, auf dem Weg nach Norden macht sie in Westfar halt und besucht das Schlachfeld.

Am St. Bethana-Tag bittet Dauphinius von Calven-Imirandi den Hüter des Zirkels um einen Wechsel der Vorsteherschaft in Ruthor und Calven. Der Tempelvorsteher wurde zuvor von Visionen einer Sturmflut, wie sie die Ponterra heimsuchte, die auch die Küsten der Septimana überflutet geplagt. Zudem erträgt er die stärker werdenden Anfeindungen der Ruthorer Obrigkeit gegen sein Haus immer schlechter. Der Hüter stimmt zu und der frischvermählte Marino von Calven-Imirandi wird Tempelvorsteher in Ruthor.

Schauplatz des Treffens - Villa Faraglione

Das Treffen von Masara findet am 12. Peraine in Masara statt: Auf Veranlassung des Hauses Calven-Imirandi treffen sich dessen Verbündete aus Shenilo, Unterfels und Sewamund, darunter namentlich Leonora Tribêc, Gerodan Vistelli, Tarquinio della Pena, der mit Prokura seines Bruders ausgestattet ist, sowie mehrere Patrizierfamilien aus der Geronsstadt. Der erst fünfjährige Corvo Brahl, nach Sharinas Verschwinden Erbe des Hauses Brahl, wird Page des Calveners. Sub Rosa Dictum legt Ludovigo seinen engsten Alliierten die geheimen Putschpläne dar. Die Familien Brahl, Carson, di Matienna und Menaris schlagen sich auf Ludovigos Seite, Tarquinio della Pena j.H. und die Urbet-Marvinko versprechen Unterstützung. Mit Geldern aus der „Burgenvorlage“ Ludovigos werden Castello Montecalveno und Burg Banquirfels verstärkt sowie Befestigungen um Tederesco und Thiramir errichtet, was die Barone von Ruthor später mit der Anwerbung von Söldnern beantworten werden. Gerodan und Ludovigo gelangen zur Übereinkunft, die vorsieht, dass der Vistelli Ludovigo bei der Inszenierung einer Drohkulisse im Norden unterstützt und Ludovigo dafür den Verdacht einer von Gerodan um Rahjane Vistelli geplanten Intrige auf sich zieht. Zudem verspricht Ludovigo, in Montarena wieder einen Vistelli – Gerodan – an die Macht zu bringen „sobald er alle Feinde Shenilos in der Ponterra besiegt“ habe. Am 10. Ingerimm heuert Gerodan daraufhin den wegelagernden Söldner Gismondo Serpolet und seine Leute an. Auf seinen Befehl hin sollen sie in Verkleidung der Goldenen Distel Rahjane Vistelli gefangensetzen und töten, sobald die Grafenfrage von Bomed zu ihren Gunsten entschieden ist.

Mit dem heraufziehenden Sommer nehmen die Feindseligkeiten unter den Klienten der verschiedenen Parteiungen zu. Ein bedeutender Teil des ärmeren Popolo steht auf der Seite des prunkverliebten Ludovigo, während die gebildete Mittelschicht und die alten Parteigänger der Doréns Endor bevorzugen. Zu den Unterstützern Ludovigos zählen etwa die Flüchtlinge und ehemaligen Söldner, die sich nach dem Krieg der Drachen in Shenilo niedergelassen heben und generell die Verlierer des rasanten Bevölkerungsanstiegs in Shenilo und der Getreide- und Weinkrise nach dem Frühjahrsregenfällen. Viele sind auch aus dem Ruthor‘schen mit den dortigen Adelsfamilien gekommen – und haben Nuovo Ruthor errichtet. Sie erhoffen sich viel von Ludovigo, der gerne Geschenke verteilt. Hinzu kommt eine Unzufriedenheit mit der als untätig betrachteten Stadtspitze um die zerstrittene Curia Patricii und den mit lockerem Zügel herrschenden Endor Dorén.
Zwar sind die zugezogenen Sheniloer benachteiligt, etwa im Kauf von Häusern innerhalb der Stadtmauern, dem Zugang zu den Zünften und anderen Punkten. Aber gerade die Flutschäden, die Allen Angst vor den Ernteerträgen gemacht haben sowie die verhaltene Reaktion der zerstrittenen Curia und des wenig zupackenden Endor Dorén lassen Ludovigos Unterstützer auch unter den Shenilern weiter anwachsen. Der Calvener tritt öffentlich nicht in Erscheinung. Die Familie Tuachall versucht mit ihren beschränkten Mitteln Ordnung auf die Straßen zu bringen. Dabei Stellen sie sich an die Seite von Endor Dorén, des rechtmäßigen Gransignors. In der Mitte des Ingerimm-Modes wird eine größere Geldlieferung zu Kreditnehmern der Silbertalerbank in Pertakis etwa auf halbem Wege nach Helametto von der Kutschenräuberin Faustina Gorgonne überfallen und ausgeraubt, dabei geht ein vierstelliger Dukatenbetrag verloren. Der für Pertakis verantwortliche Handelsagent Trutzo Gabellano ist bereits im Peraine in den Yaquirbruch abgereist, nachdem er Besuch aus Urbasi erhalten hatte. Trutzo grollt seit seiner Niederlage bei der Wahl zum Vize-Direktor bei der Teilhaberversammlung der Silbertalerbank am 4. Tsa den intervenierenden Urbasen und hatte danach heftig gegen den urbasischen Wirtschaftsimperialismus gewettert.

Ende Ingerimm wird Varsinia Menaris wieder in Shenilo aufgenommen. Unterdessen verlässt Daria di Matienna Arinken auf Anraten ihres Medicus vor der Sommerschwüle, um sich zur Erholung nach Despiona zu begeben. Amaldo verdonnert Utharia dazu, Daria zu begleiten. Sie schreibt einen Abschiedsbrief an Angrond Timshal Menaris nach Shenilo in welchem sie die Gerüchte um Sabotage am Banquirdamm bestätigt.

Der Entführer - Gismondo Serpolet
Die Entführte - Rahjane Vistelli

Kurz darauf am Beginn des Rahja-Mondes befindet sich Rahjane Vistelli auf dem Weg nach Horasia, wo sie eine Audienz beim Horas erwirken will, da dieser nicht auf ihre Briefe antwortete. Sie wählt die Landroute, weil das Verschwinden ihres Mannes Orban Vistelli auf See ihr noch in allzuguter Erinnerung geblieben ist. Im Arinkelwald wird sie von Bewaffneten entführt. Bald darauf wird bekannt, die Wappenröcke der Entführer hätten eine goldene Distel gezeigt. Die Söldnereinheit hatte auch das Attentat auf Corvona di Bellafoldi verübt. Das Haus di Bellafoldi und Stimmen in Sewamund – darunter Gerodan Vistelli, der den Verdacht von sich ablenken will, immerhin ist er einziger verbleibender Vistelli und Profiteur – werfen Shenilo eine Beteiligung vor. In Sewamund vermutet man, Ludovigo von Calven-Imirandi habe erfahren, was Rahjane Vistelli in Horasia zu erreichen hoffte: Eine Stellungnahme im Grafenstreit von Bomed zuungunsten von Ludovigos Verbündeten Horasio della Pena. Außerdem erinnert man sich an den Tod Yasminas von Streitebeck und spricht von der zweiten "Blume Sewamunds, die der Sheniloer Drache zum Verwelken brachte". In Sewamund beginnen jetzt einige den Warnungen der di Bellafoldi Gehör zu schenken und erinnern sich mit Bedauern an ihre Rolle bei der Eroberung von Selshed.
Ohne eine offizielle Reaktion zu den Vorwürfen aus Sewamund abzugeben, schickt die Landstadt Shenilo am 3. Rahja den Ersten Rat, Gishtan re Kust, mit genauen Anweisungen zum Kronkonvent nach Vinsalt, wo das Yaquir-Moratorium beraten wird. Gishtan soll vor allem darauf hinwirken, dass ein Teil der versprochenen, almadanischen Reparationszahlungen auch für die Schäden der Romin’schen Eroberungszüge herangezogen werden kann. Immerhin habe die ganze Ponterra unter dem Unternehmen Weinlese der Galahanisten mit am stärksten gelitten. Der Erste Rat weist zudem dezent darauf hin, dass noch Benedict di Matienna für die „dringend nötige Reparatur“ der Staatsstraßen dem Horas Geld aus der Sheniloer Stadtkasse geliehen habe. Eine Schuld die man nun begleichen könne. Am Rande des Kronkonvents führt auch Jatane di Côntris im Namen ihres Sohnes Verhandlungen mit der ehemaligen Domänenherinn Hesindiane Aralzin, Gräfin von Bethana.
Beim eiligst mit einem ungewöhnlich prominenten Teilnehmerkreis veranstalteten Pferderennen von Rahjensgart gen Pertakis am 12. Rahja gewinnt überraschend Angrond Menaris, nachdem mehrere Favoriten, darunter Rondrigo Amando Schwarzenstamm, Barbio d'Illumnesto, Leandro Carson und Randulfio Aurandis auf unterschiedliche Weise ausgeschieden sind. Alle Seiten vermuten eine Manipulation, die indes niemand dem integren Angrond anlasten will. Drei Tage später stellt die die Connetablia Vetera unter Rondrigo Schwarzenstamm einen flüchtigen Gesetzlosen, der sich in der Folge als einer der Saboteure des Rahjensgarter Rennens herausstellt. Der Mann behauptet, Guiliana di Matienna habe ihn angestiftet, ihren Gatten Randulfio zu schädigen. Mit den Vorwürfen konfrontiert, streitet die Signora jede Beteiligung ab. Unterdessen vermittelt sie einen Kontrakt zwischen Croenar von Marvinko und der Grauen Kompanie ihrer Anverwandten Phedre von Arinken.

Die Anschuldigungen aus Sewamund, die Manipulationen des Rennens und die noch immer starr wirkende politische Situation führen zu einer ersten Eskalation der Wut des Popolo: Am 29. Rahja kommt es am Markttag in Nuovo Ruthor zu einer Massenschlägerei zwischen Ruthorern und Endoristen mit schweren Verwundeten. Zudem bricht am Abend ein Brand aus, der zwar schnell gelöscht werden kann, aber Gerüchte um eine Brandstiftung zurücklässt. Endor bezieht selbst keine Stellung, aber die mit ihm sympathisierende Familie Tuachall sendet Klienten aus, die Rädelsführer der Ruthorer zu besänftigen. Diese betrachten die Vermittlungsversuche jedoch als Parteinahme für Endor. Am kommenden Tag trifft sich Varsinia Menaris im Geheimen in der Ruine des alten Praios-Tempels von Côntris mit einem Unbekannten. In den Namenlose Tagen verschwinden überall im Sheniloer Bund scheinbar wahllos Menschen.

Die Monde der Landherrenhändel

Chaos im Praiosmond

Im Praiosmond eskaliert die Lage, als Endor Dorén - offenbar durch Bestechung aus Sewamund - erneut zum Gransignore gewählt wird, aber das Consilium Draconis die Wahl für ungültig erklärt. Durch den Fund einer Frauenleiche, die man als Rahjane Vistelli identifiziert, aufgebracht, überfallen Sewamunder Streitkräfte Arinken und schaffen so eine Bedrohungslage in der Ponterra. Solchergestalt verunsichert, berufen Popolo und Teile der zerstrittenen Räte von Shenilo Ludovigo von Calven-Imirandi erneut zum Gransignore. Erste Verhandlungsversuche mit den Endoristen und Sewamundern scheitern als der Sheniloer Gesandte Opfer der Bluttat von Sodanyo wird.

Hauptartikel: Chaos im Praiosmond

Geschichten aus den Landherrenhändeln: Der Dolch in der Menge

Blut im Namen der Leuin

Während der Praiosmond von chaotischen Zuständen geprägt war, fließt im Rondra-Mond erstes Blut auf den Schlachtfeldern der Ponterra: Die Calvenisten zeigen massive Präsenz auf dem Söldnermarkt und schließen den Anführer der Endoristen, Endor Dorén in Sodanyo ein. Als diesem die Flucht gelingt fallen nach und nach der Westen und der Norden der Ponterra, soweit sie nicht ohnehin mit Ludovigo verbündet sind, den Calvenisten in die Hände. Ein Fünkchen Hoffnung für deren Gegner verheißt nur der Bund der Liliendrachen, den Endor mit Sewamunder Verbündeten und Baronin Elanor von Carinto schließt. Unterdessen erklärt Ludovigo und mit ihm Shenilo Sewamund nach mehreren Angriffen gegen den Sheniloer Bund oder dessen Untertanen die Fehde - die Landherrenhändel greifen auf die Septimana über.

Hauptartikel: Fehden im Mond der Leuin

Mond der Calvens

Im Mond des Efferd, des Hauptgottes des Hauses Calven, erreicht die Herrschaft Ludovigos von Calven über die Stadt Shenilo und ihr Umland ihren Höhepunkt. So gelingt es die Burg Yaquirstein, sichtbarstes Zeichen des Widerstandes, zur Kapitulation zu bringen. Auch wird ein erster Vorstoß des Bundes des Liliendrachen in die Ponterra in der Konfrontation von Cinanzia erfolgreich zurückgeworfen. Schließlich gelingt es den Kräften der Calvenisten die überraschten Liliendrachen zu überrumpeln und Serillio einzunehmen. Auf dem Zenit lässt Ludovigo seinen Sohn Geron zum Despoten der Ponterra krönen. Er selbst soll als regierender Fürst bis zu Gerons Mannwerdung die Geschicke des Despotates leiten. Den erstarkenden Widerstand in seinem eigenen Haus - namentlich die Revolte seiner Base Desaya - schlägt Ludovigo nach der Überfahrt bei Terrinda mit Gewalt nieder.

Hauptartikel: Mond der Calvens

Geschichten aus den Landherrenhändeln: Ein Hafenmeistertag

Das Despotat zur Zeit seiner größten Ausdehnung

Verrat und bedrohte Heimat

Im Traviamond beginnt die Herrschaft der Calvenisten zu bröckeln, Hintergrund ist die zunehmende Zweifel an den mitunter tyrannisch vor allem aber größenwahnsinnig anmutenden Taten des Fürsten Ludovigo. Vor allem aber die anhaltende Fehde mit Sewamund - trotz des Auslaufens der reichsrechtlichen festgelegten Fehdefrist - bringt mehrere namhafte Unterstützer des Calveners dazu, dessen Banner fallen zu lassen. Namentlich die Menaris, die di Matienna, in der Folge auch die Cordur kehren Ludovigo den Rücken, schließlich bereiten sogar mehrere Mitglieder der Curia Patricii ein Attentat auf den Despoten vor, das dieser aber verhindern kann. Nach dem Attentat verlieren Ludovigos Handlungen zunehmend rationalen Charakter. In einem Wahnakt befiehlt er schließlich die Inbrandsetzung Shenilos, bei der Katastrophe, die vor allem südliche Stadtviertel in Mitleidenschaft zieht, kommen Ludovigo und einige seiner engsten Anhänger zu Tode.
Währenddessen hat die Landstadt Pertakis in den Konflikt eingegriffen, erobert mehrere Teile des shenilischen Contado, namentlich Helametto, Mesaverde und Gilforn. Nur die Beilegung der Fehde mit Sewamund durch die Preisgabe Serillios durch Guiliana di Matienna verhindert auch den Verlust Chetans.


Hauptartikel: Verrat und bedrohte Heimat

Geschichten aus den Landherrenhändeln: Schwer wie Blei
Geschichten aus den Landherrenhändeln: Bündnis von Dorinth
Geschichten aus den Landherrenhändeln: Verrat in der Volksschule
Geschichten aus den Landherrenhändeln: Die Sünden des Bruders

Tränen und Träume vom Frieden

Unter Aufbringung aller moralischer und monetärer Kräfte gelingt es Popolo und Patriziat von Shenilo ein Heer von Freiwilligen und Söldnern aufzustellen, das den Pertakisern entgegentritt. In der Fahnenschlacht von Gilforn erringt man einen Achtungserfolg. Der Druck des Comto Protector beendet schließlich den Konflikt. Im Anschluss an die Waffenstillstandsverhandlungen beschließt die Balia von Shenilo, mehrmonatige Verhandlungen der Mächtigen Shenilos, politische Reformen, die eine Wiederholung der Ereignisse um Ludovigo verhindern sollen.

Hauptartikel: Fahnenschlacht von Gilforn

Geschichten aus den Landherrenhändeln: Von Ebern und Flegeln
Geschichten aus den Landherrenhändeln: Überzeugungsarbeit
Geschichten aus den Landherrenhändeln: In guter Gesellschaft

Was bleibt - Fürstliche Memoria

Die Erinnerung an Ludovigo von Calven-Imirandi ist zwiespältig. Der Adel Shenilos und der Ponterra verabscheut ihn größtenteils. Auf Seiten seiner Gegner und Rivalen kann man ihm seine Taten nicht verzeihen, vor allem aber deren beinahe durchschlagender Erfolg ist unheimlich. Seine ehemaligen Gefolgsleute und Verbündeten sind desillusioniert, fühlen sich verraten und hassen ihn für die Katastrophe, in die er Shenilo und beinahe auch den Bund geführt hat. Manche entziehen sich durch Leugnung der eigenen Handlungen ganz der Verantwortlichkeit. Seine womöglichst schlimmste Tat, der Brand der südlichen Stadtviertel, werden ihm dagegen nicht mit Nachdruck angelastet. Man macht ihn dafür verantwortlich - schon allein um die eigene Unfähigkeit, das Feuer zu verhindern, zu verbergen - aber die Frage nach seinen Motiven bleibt unbeantwortet. Denn unabhängig der Frage, dass Ludovigos wahre Natur bis heute ungeklärt ist: Wie wollte man auch erklären, dass der halbe Adel der Ponterra einem mörderischen Wahnsinnigen fast bis zum Ende gefolgt ist?
Für größere Teile des Popolo sind jene drei Monate der Herrschaft Ludovigos wesentlich einfacher erklärt: Eine Phase der Wertschätzung und des Wohlstandes, des Aufschwungs und der Zuversichtlichkeit, gefolgt von einer schrecklichen Tragödie. Herbeigeführt wurde Ludovigos Sturz jedoch, genauso wie die tyrannischen Eskapaden seiner Schergen und die Katastrophe Shenilos - wie könnte es auch anders sein - von seinen "üblen Ratgebern". Denn wie könnte der "Große Gransignore und Fürst" jener feige und mörderische Brandstifter gewesen sein, den manche Pfeffersäcke und Panzerkrabben aus dem Adel in ihm sehen wollen? Nein, der Popolo Shenilos ist mitnichten einem Populisten aufgesessen - es waren sein neidischer Onkel Odarin, seine verräterische Vettel von einer Frau, die Eselsbuhle Odina und seine schlangenzüngigen und grausamen Berater Varsinia und Alborn und einige andere, die ihn zu mancher Tat verleiteten und die die Brandfackel an das Fundament seiner Herrschaft legten. Denn warum, so fragen sich die Anhänger jener apologetischen Denkweise im Volk, hätte der Fürst seine Stadt und genauso das Schiff auf dem er stand in Brand setzen sollen?
In den Jahren unmittelbar nach den Landherrenhändeln gibt es nur sehr wenige, die sich die Mühe machen um Ludovigos Handeln und die Vorgänge zwischen dem Praios und dem Travia 1033 BF in einem größeren Zusammenhang zu sehen und sich die Frage nach dem "cui bono?" zu stellen. Kaum einer weiß denn auch genau zu sagen, wie die Drachenfehde mit Sewamund und Ruthor ausgebrochen ist und wer die Brandstifter in Shenilos Gassen geschickt haben mag.

Siehe auch