Rondracor di Catto

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Rondracor di Catto (SC)
Titel & Ämter: Esquirio, ausserordentlicher Professor für Historie und Geographie Südaventuriens an der Universität Methumis
Tsatag: 11. Travia 992 BF
Größe: 1,79
Statur: untersetzt
Haare: braun-grau
Augenfarbe: grün
Kurzcharakteristik: finanziell unabhängiger Privatgelehrter
Wichtige Eigenschaften: KL, KO
Wichtige Talente: Etikette, Geographie (Südaventurien), Geschichtswissen (Militärgeschichte, Horasische und Südaventurische Geschichte), Götter & Kulte (Religionsgeschichte), Rechnen (Buchführung), Sagen & Legenden, Hauswirtschaft und Kartographie. Beherrscht mehr oder weniger gut neun Sprachen und sechs Schriften
Vor- und Nachteile: Adlig (Gutsherr), Akademische Ausbildung (Krieger, Gelehrter), Angst vor Insekten, Eingeschränkter Sinn (Augen), Nandusgefälliges Wissen, Neugier, Prinzipientreue, Soziale Anpassungsfähigkeit, Verpflichtungen, Unfähigkeit zur Liebe (Hexenfluch)
Beziehungen: gross unter Historikern und an der Universität Methumis, sonst hinlänglich
Finanzkraft: ansehnlich (eigenes Landgut)
Eltern: Corleon di Catto, Rahajgunde Elvenor
Geschwister: keine
Travienstand: noch zu haben
Nachkommen: keine bekannten
Seelentier: Uhu
Besonderheiten: Unter Freunden kurz "Drako" genannt. Unfähig zur Liebe aufgrund eines Hexenfluchs – kann sich aber dummerweise sehr wohl verlieben…
Verwendung im Spiel: Klassischer Universitätsgelehrter und Helden-Ansprechpartner für Horasische und Südaventurische Geschichte und Geographie, erfahrener Expeditionsteilnehmer
Zitate: *"Interessant! Höchst interessant! Und wo genau habt ihr diese Schrifttafel gefunden, sagtet ihr?"
*"Das erinnert mich an die Schriftzeichen damals in dieser Pyramide in… (grübelnd zu sich selber) war das jetzt im Brabakischen oder doch auf Altoum?"
*"Selbstverständlich kann ich mit diesem Säbel umgehen! Aber wollt Ihr diese Yakosh-Dei nicht doch erst nach ihrem Begehr fragen ehe ihr dreinschlagt?"

Rondracor di Catto ist ein methumischer Gelehrter, der während seines Militärdienstes in den Kolonien ein riesiges Wissen über Geographie, Geschichte und Völker jenes Teils Aventurien erworben hat.


Ausbildung und "rondrianische" Jahre

Als einziger Spross eines methumischen Offiziersgeschlechts aus Olbris absolvierte Rondracor di Catto traditionsgemäss eine Kriegerausbildung in der nahen Herzogsstadt. Mehr hesindischen denn rondrianischen Geistes nutzte der neugierige und nach Wissen dürstende Jugendliche die Möglichkeiten der Universität und besuchte Gastvorlesungen ausserhalb der Rondra-Schule wann immer es ihm möglich war.

Seine erste Stationierung als frischgebackener Leutnant war zunächst das Horaskaiserliche Expeditionskorps, welches nach dem Khôm-Krieg das Kemireich vor erneuten alanfanischen Gelüsten schützen sollte, noch ehe die Goldene Allianz formell geschlossen worden war. Als gelangweilter Logistikoffizier lernte Drako zunächst in Khefu die berühmt-berüchtigte kemische Bürokratie kennen, begann sich jedoch bald auch für Geschichte und Kultur dieses Volkes zu interessieren. Beiläufig, in Kemi hatte die Staatsführung in bester Renascentia-Manier die alte Sprache und Schrift per Dekret wieder eingeführt, lernte Drako als einer von wenigen Nicht-Kemis etwas kemisch.
Nach fünf Jahren in Kemi wurde Drako nach Neu-Bosparan versetzt. Zwangsläufig knüpfte er Kontakte zu den Südsee-Handelskompagnien der Terdillion und der ya Strozza, zu deren Uthuria-Expedition Drako Jahre später als wissenschaftlicher Berater dienen sollte. Wie vorher in Kemi interessierte sich Drako auch hier für Geographie, Geschichte und Sprachen der Einheimischen.

Ein Umstand der auch seinen Vorgesetzten bald auffiel. Befördert in den Rang eines Capitanos wurde der gelehrte Offizier fortan in der "Aufklärung" eingesetzt. Mit mehr Freiheiten ausgestattet verband Drako Dienst und privates Interesse und zog fortan als "einheimischer Experte" an der Seite nordländischer Glücksritter oder Gelehrter auf den Spuren von versunkenen Schätzen, echsischen Geheimnissen und bösen Schurken auf Expeditionen durch Regenwälder, halb verfallene Archive und Bibliotheken und sämtliche Gesellschaftsschichten Meridianas.


Ein wohlhabender und wohlgelehrter Herr

Nach dem Tod seiner Eltern in der Schlacht am Henkersgraben quittierte Drako seinen Dienst und kehrte nach Hause ins Horasreich zurück. Durch harte Arbeit und ein phexgefälliges Händchen vergrösserte er in kurzer Zeit die Ländereien und Erträge des geerbten Landgutes beträchtlich. Obsthaine, Tabakplantagen und Anteilsscheine der belhankanisch-methumischen Südmeer- und Uthuria-Unternehmungen bescherten ihm Wohlstand und finanzielle Unabhängigkeit.

Dies und seine Abstammung würde ihm ein Sitz im Patriziat und in der Signoria des Städtchens Olbris garantieren, wenn Drako denn daran interessiert wäre. Seinen Besitz in fähigen Verwalterhänden wissend kehrte er alsbald zur Fortführung weiterer Studien an die Universität im nahen Methumis zurück. Ursprünglich ein Abgänger der Rondra-Schule holte er getrieben von Neugier und Wissensdurst in den folgenden Jahren weitere Abschlüsse an der Efferd- und Travia-Schule, während er gleichzeitig interessierten Lehrern und Scholaren Lektionen und Gastvorträge zur horasischen und südaventurischen Landeskunde und Geschichte hält und regelmässig zu archäologischen Expeditionen in der Gegend aufbricht
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Siehe auch