Siltaleni

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Siltaleni
Siltaleni
Horasreich
Lage der Siedlung im Horasreich

Region: Yaquirien
Einwohner: 200
Tempel: Travia- und Praios-Schrein
Herrschaft: derzeit Ilwene Aurandis
Garnisonen: einige Büttel
Weg & Steg: Arinkelstieg
Wichtige Gewerbe: Schweine- und Gemüsebauern, Holzfäller, Wollfärber
Besonderheiten: Arinkelwald, Arinkelrudern, mehrere Burganlagen

Siltaleni ist eine Marktsiedlung am westlichen Arinkelwald, zwischen Sodanyo und Terrinda gelegen. Mit der benachbarten Stadt Terrinda verbindet die Siedlung eine Rivalität, die sich aus der - mittlerweile eigentlich überkommenen - Tradition als Grenzorte ihrer jeweiligen Territorien herleitet. Seit der Siltaleni-Terrinda-Fehde zu Beginn des 10. Jahrhunderts nach Bosparans Fall äußert sich diese Rivalität mit Ausnahme seltener Grenzscharmützel vor allem in Raufereien im Umfeld des traditionellen Arinkelruderns.
Die Leute aus Siltaleni sind ein pragmatischer Menschenschlag, was schon allein angesichts der wiederholten Wechsel ihrer Herrschaft auch notwendig scheint. Sichtbares Zeichen für diese Herrschaftswechsel sind drei Anlagen von unterschiedlichster Bauweise: Herrschten noch vor 300 Jahren di Asuriols von einer mittlerweile geschleiften Wasserburg über Ort und Herrschaft Siltaleni, gehörten diese danach eineinhalb Jahrhunderte zum Herrschaftsgebiet der - heute faktisch ausgestorbenen - Halthera von Wanka, bevor das Land dann vor gut einem Jahrhundert an Haus Cortani gelangte. Von der Herrschaft der Halthera zeugt noch der Praios-Schrein im Castello Siltaleni und das Castello selbst - heute ein gräflicher Besitz des Haus Aralzin. Und auch die Cortani sind mittlerweile aus der Region verschwunden, nur noch die Villa Cortani - bezeichnenderweise über die Ruinen der Wasserburg der Asuriol zu erreichen - kündet von Haus Cortani, denn dieses ist mit Luciano Cortani, dem Mann der derzeitigen Herrin Ilwene Aurandis, mittlerweile ausgestorben. Dadurch hält sich, so nah am Arinkelwald, freilich auch manches Gerücht, wonach die Herrschaft über Siltaleni offensichtlich kein Glück bringe, was womöglich auch der Grund dafür ist, warum es den Dorfbewohnern an Freiheitsbestrebungen mangelt. Erzählungen, wie diejenige vom Tode Carolus Cortanis, des vielleicht einflussreichsten Sohns des Ortes, der gar zum Gransignor von Pertakis aufstieg, aber nach zwölf Jahren ansonsten wenig ereignisreicher Herrschaft an einer Diankanudel erstrickte, nähren diesen Aberglauben...

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