Stadtteile (Efferdas)

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Stadtplan

Die Stadtteile von Efferdas sollen hier im Überblick dargestellt werden. Für detailliertere Beschreibungen seien dem Leser die jeweiligen Detailbeschreibungen anempfohlen.

Stadtteile

Residencia

Residencia

Im Süden der Stadt zwischen alten Zypressen stehen die Palazzi der meisten Aristokratenfamilien der Stadt. Ebenso findet sich die namensgebende Residenz der Barone von Efferdas mitsamt Gästehaus, die Dependance des Postendienst Pertakis sowie der Hesinde-Tempel Efferdas. Das letzte intakte Gebäude der alten Stadtbefestigung - der Südturm des Letraner Tores - wird heutigentags als Arsenal genutzt.

Residencia entstand nachdem 835 BF die schon erwähnte Residenz durch Baron Hilbert II. fertig gestellt worden war. Verdienten Vasallen wurden im Laufe der folgenden Jahrzehnte Parzellen geschenkt, auf welchen diese prachtvolle Palazzi errichteten, wobei zunächst vor allem der Baustil der Residenz kopiert wurde, so dass die älteren Paläste des Stadtteils noch heute im sogenannten Residenciastil daher kommen. Im Gegensatz dazu werden insbesondere die Palazzi der nichtadeligen Patriziergeschlechter, denen erst in jüngster Zeit der Landerwerb in Residencia gestattet wurde, in anderen Baustilen (insbesondere dem neogüldenländischen) umgebaut oder neu errichtet.

Der Baron verfügte, dass keine Mauern oder Hecken die Anwesen umgeben dürften und auf Wehranlagen zu verzichten sei - wohl um zu verhindern, dass Adelsfehden in die Stadt getragen würden. Diese Anordnungen verhelfen Residencia heute zu dem Flair einer großen lichten Parkanlage, was jedoch niemanden dazu verleiten sollte, die Wege zu verlassen und in den Gärten zu flanieren, wenn er nicht Gefahr laufen möchte nur bedingt höflich und sehr bestimmt von dort wieder verwiesen zu werden.


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Quarto Novo

Quarto Novo

Quarto Novo ist der vierte Stadtteil von Efferdas. Die immer selbstbewusster werdenden Kaufherren der Stadt (namentlich die Händler Raloff, Changbari und Vinarii, später auch Kanbassa) betrieben um etwa 995 BF seinen Bau in neobosparanischen Stil. Natürlich finden sich sowohl die Kontore als auch die in ihrer Pracht denen des Landadels in Residencia in nichts nachstehenden Palazzi dieser Familien hier. Der Bau hat die Baumeister in den Wahnsinn getrieben, da sich die Familien mehrere Male über die Entwürfe heillos zerstritten. Darum ist auch der eigentlich ideal angelegte Grundentwurf nicht ganz eingehalten worden. Immerhin aber sind die Straßen und Plätze durchgehend gepflastert und der Neue Markt bietet auch reisenden Händlern und Handwerkern genug Platz.


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Novalia

Novalia

Der zweitjüngste Stadtteil von Efferdas ist Novalia. Der Platzmangel im alten Handelshafen brachte insbesondere die Kaufherren darauf den Fischmarkt und den Kriegshafen, die sich bis 1030 BF noch im ursprünglichen Hafen befanden in eine südliche Vorstadt auszulagern. So entstand Novalia und der neue Fischmarkt, um den sich die neuen schmucken Häuser der efferdischen Fischer gruppieren, die sich ihren Umzug gut haben bezahlen lassen. Mit den Matrosen und Söldnern (insb. Hylailer Seesöldnern) und den zyklopäischen Exilanten, die ebenfalls hier leben oder in der Hafengarnison untergebracht sind, geraten die braven Fischer zwar dann und wann aneinander, doch insgesamt kommt man gut miteinander aus. Ja vielfach hat man zyklopäische Lebensart und Ausdrücke insbesondere jedoch die Küche bereits übernommen, so dass schon nach kurzer Zeit Novalia ein einzigartiges Gepräge erhalten hat.

Schaut man jedoch hinter die beschaulichen Fassaden, ist Novalia in ebenso kurzer Zeit zu einem Ort verkommen, wo unter der Ladentheke oft mehr gehandelt wird auf ihr, wie die ehrbaren Stadtoberen bereits mit Entsetzen festgestellt haben.


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Sanct Parvenus

Sanct Parvenus

Sanct Parvenus ist der Stadtteil der Handwerker und einfachen Leute. Viele der eng zusammenstehenden Häuser, die zum Teil noch aus der Zeit vor der Unabhängigkeit stammen - zum Teil jedoch auch erst nach 1028 BF erbaut wurden, bilden ein Gewirr von Straßen, Gassen und Gängen, in denen tagein tagaus geschäftiges Treiben herrscht und man (besonders auf dem Krämermarkt) alles kaufen kann, was man zum Leben braucht und häufig noch viel mehr. In vielen Straßen steht der jedoch Dreck, da bis dato noch niemand auf die Idee gekommen ist, für einen Anschluss an die sonst gut ausgebaute Kanalisation zu sorgen und in den Hinterhöfen lebt in Bretterverschlägen manch armer Schlucker: Tagelöhner, Wanderarbeiter auf der Durchreise und Bettler. Diejenigen jedoch die hier ein Haus, einen Laden oder ein Gewerbe und ihr sicheres Auskommen haben, sehen sich unter dem besonderen Schutz des Stadtheiligen Parvenus und sind stolz darauf hier zu leben, auch weil seit 1031 BF im Herzen des Quartiers, am höchsten Punkt der Stadt im Turm am Platz der Freiheit mit dem Freiheitsgong das Herz der Republik schlägt.


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Vorlande

Vorlande

Als jüngster Stadtteil wurden die Vorlande erst 1031 BF durch den Bau der neuen Stadtbefestigung "eingemeindet". So finden sich hier innerhalb der Stadtmauern noch Bauernhöfe und die Kaserne der efferdischen Garde mit ihrer Pferdeweide.


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Alter Markt

Alter Markt

Die Gegend um den Alten Markt ist das herausgeputzte politische und gesellschaftliche Herz der Republik. Hier findet man am Platz der efferdischen Libertät den Senat, den Rahja-Tempel und das Theater sowie die Garnison der Stadtbüttel. Hier zeigen die Reichen der Stadt ihre kostbarsten Gewänder, hier flanieren die Oberhäupter der großen Familien miteinander und machen Politik. Auf dem Platz der efferdischen Libertät (auch Platz der Republik genannt) feiern die Bürger ihren Reichtum und ihre Freiheit und werden die Proklamationen des Senats verlesen. Der Platz liegt etwas tiefer als der Senat, da bei der Neugestaltung 1029 BF unter der alten Pflasterung Relikte aus bosparanischer Zeit gefunden wurden. Die alte Pflasterung wurden in das neue Pflaster eingearbeitet, während die gefundenen Säulen, deren Kapitäle obgleich stark angegriffen noch deutlich Szenen levthanischer Orgien zeigen, vor dem Rahja-Tempel aufgestelt wurden. Sonstigen Fundstücken aus der Frühzeit wurde in der Monumenta Bosparanica eine Heimstatt geschaffen.


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Hafen

Hafenviertel

Der Hafen auch Unterstadt genannt reicht vom Gelände der Werft Slin bis an den Wasserfall unter Residencia und vom Efferd-Tempel bis zum Hafen. Es liegt nur an der besonderen Gnade des Herre Efferd, dass die nur wenig über dem Meeresspiegel liegende Unterstadt so selten von Fluten heimgesucht wir. Dies liegt sicherlich darin begründet, dass neben Huren, Bettlern und zwielichtem Gesindel auch die gläubigsten Tempelgänger hier leben. So sagt man jedenfalls. Der Hafen ist die Haupteinnahmequelle der Stadt. Die Erzeugnisse der Baronie werden bis nach Neetha, Grangor oder Rethis verschifft, aber auch auswärtige Händler nutzen die niedrigen Hafengebühren, um ihre Ware für Methumis und den Sikram aufwärts zu löschen.


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Gerberstadt

Gerberstadt
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Miseria

Miseria

Miseria entstand in den Jahren 1025 bis 1027 BF als Quartier der Manufacturarbeiter in der neuen Gerberstadt. Neben Mietshäusern wurden hier auch das städtische Waisenhaus und das Siechenhaus der Stadt errichtet. Ursprünglich großzügig und mit den besten Absichten erbaut, platzt Miseria nach den Flüchtlingswellen im Krieg der Drachen aus allen Nähten. Die Mietwohnungen sind überfüllt und vielfach untervermietet. Da viele der Bewohner noch nie die innere Stadt betreten haben, weil die Zeiten, in denen sie in den Manufacturen schuften länger sind als die Öffnungszeiten der inneren Stadttore, hat sich hier ein eigener kleiner Mikrokosmos mit einigen Krämern und Spelunken entwickelt.


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Stadtbefestigung

Die Stadt Efferdas hat erst in jüngerer Zeit damit begonnen, eine veritable Stadtbefestigung anzulegen. Dass man sich vordem zu enthalten gewusst hatte, dürfte dem natürlichen Schutz der alten Siedlungen auf der Steilküste zu schulden gewesen sein, wohl aber auch dem Umstand eines über lange Zeit hinweg herrschenden Provinzgeistes.
Die neuen Stadtbefestigungen bestehen wesentlich aus einer einfachen Ringmauer, die nur vereinzelt halbrunde Bastionen für Torsionsschleudern und sonstige Armbrustierer bietet. Massiert jedoch ist sie erkennbar an den Toren der Stadt, wo die Defension über kastellähnliche Torhäuser verstärkt wird. Dabei ist die innere Stadt durch jeweils zwei Tore abgesichert: Gen Firun und gen Praios durch die Tore der vorgelagerten Stadtteile Novalia bzw. der Gerberstadt, Gen Osten hin durch das äußere und innere Pilgertor. Dabei werden die Tore zur inneren Stadt jeweils eine Stunde nach Sonnenuntergang geschlossen und erst wieder zum Sonnenaufgang geöffnet, während die äußeren Tore nur zu Kriegszeiten geschlossen werden. Um in der Nacht durch eines der Manntore in die innere Stadt zu gelangen, bedarf es eines durch den Bürgermeister gesiegelten Passierscheins. Ferner kann im Falle eines Angriffs auch der Hafendistrikt von der Stadt aus weitgehend abgeriegelt werden, so dass Plünderfahrer nur kurze Verweil haben würden, bevor die Stadtfestung und die umliegenden Fortifikationen sie aufgerieben haben würden.

Vor den Toren

folgt...

Bucht von Efferdas

Bucht von Efferdas

Die Einfahrt zur Bucht von Efferdas wird im gen Firun durch den Leuchturm, gen Praios durch die Feste Efferdas beschirmt. In ihr liegt die Insel der Tränen - die Gefängnisinsel der Republik.

Von letzterem abgesehen ist die Bucht von malerischer Schönheit geprägt, welche auch schon viele Auswärtige und Pilger in ihren Bann geschlagen hat.

Insbesondere wenn gen Abend das Praiosrund hinter der Einfahrt zur Bucht rot glühend im Meer versinkt und die Wellen das warme Licht tausendfach brechen, während die letzten Fischer mit der Abendflut ihre Fänge heimbringen..., wie es der efferdische Dichter Gorchus Cinauri einmal beschrieb.

Die Bucht ist jedoch für seine tückischen Strömungen berüchtigt, so dass sich manch ein Fischer ein Zubrot als Lotse für nicht kundige Kapitäne verdient. Doch bietet sie einen sicheren Hafen auch bei heftigem Sturm, reiche Fischgründe, den Toten eine letzte Heimstatt, einen Zugang zum Seehandel besonders mit dem Süden und den Zyklopen und schlussendlich auch ausreichend Platz für des Efferdiers liebstes Vergnügen - das Delphinocco.


Die Spielerstadt Efferdas
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