Tuffino

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Tuffino - Die Altstadt von Unterfels

Das ältesten Bauwerke von Unterfels finden sich rund um den Fischmarkt in Tuffino. Dazu gehören auch der Tempel des Efferd und der kleine pittoreske Tempel der Tsa. Die Tuffiner sind stolz auf ihre Herkunft und nicht besonders glücklich über die zahlreichen Zuwanderer. Hier leben zahlreiche Klienten der Bolburri, Rizzi und Westerbeek.

Ausführliche Beschreibung

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Wappen: Eine goldene Burg auf Rot, umgeben von einem goldenen mit roten Lilien besetzten Schildrand (Altes Wappen von Tuffinisch Unterfels).

Tuffino, ist heute die Altstadt von Unterfels. Um den Fischmarkt herum stehen die ältesten noch erhaltenen Bauwerke der Stadt. Besonders der säulengeschmückte Tempel des Efferd (2) zählt zu den ursprünglichen Bauwerken der Stadt, ebenso wie der kleine Tempel der Tsa (1) und das Gildenhaus (4), das ehemalige Ratsgebäude. Tuffino war lange Jahre Sitz der Signores von Treuffenau-Tuffino, bevor diese selbst vor wenigen Jahren Barone von Veliris wurden. Beredtes Zeugnis dieser Herrschaft ist der Palazzo Tuffino (3), dessen schiere Größe die alten Barone von Veliris jedes Mal verärgerte, so sie seiner angesichtig wurden. An der Drachenesplanade erhebt sich das Alte Nandus-Kloster (6), das bei der zweiten Erstürmung der Stadt im Thronfolgekrieg ausbrannte. Heute beherbergt das Haus die Kontore kleinerer Kaufleute. Etwas versteckt in den verwinkelten Gassen Tuffinos liegt das Anwesen der Familie Rizzi (7). Teilweise ist die Altstadt noch von einer hohen Mauer umgeben, die zur alten Stadtbefestigung gehörte. Einige der alten Stadttürme sind zu Toren umgebaut worden und führen nun in die anderen Stadtviertel.

Flusshafen und Fischmarkt
Zwar gibt es auch in den anderen Stadtteilen Anlegestellen, dennoch ist der Flusshafen von Tuffino der älteste und wohl auch der wichtigste Ankerplatz für Flussschiffe, die aus Punin, Oberfels, Altbomed, Vinsalt und Kuslik Waren den Yaquir herauf und hinunter transportieren. Zwischen Flusshafen und Fischmarkt stehen zahlreiche Lagerhallen und Kontore, die vor allem durch die örtlichen Kaufleute genutzt werden. Die großen Gesellschaften des Lieblichen Feldes sind aber häufig Partnerschaften mit den kleinen Handelshäusern eingegangen. Auf dem Fischmarkt selbst herrscht zumeist ein wohl organisiertes Chaos, denn hier werden täglich - außer Praiostags - frische Flussfische, insbesondere die berühmten Yaquirischen Flusskrebse, Obst und Gemüse, Brot und Teigwaren verkauft. Fast alle Bewohner der Stadt und der nahen Umgebung versorgen sich hier mit dem täglichen Bedarf und verwandeln den Platz in ein undurchdringliches Gewimmel von Händlern, Marktschreiern, Marketendern, Schaustellern, Bürgern, Bediensteten der reichen Bürger, Bütteln und Durchreisenden, die hier versuchen dem Yaquirstieg zu folgen. Ortskundige Händler versuchen auch stets ihre Reiseroute so einzuplanen, dass sie Unterfels erst zum Nachmittag durchqueren müssen, wollen sie nicht sowieso hier einen Aufenthalt einlegen.

1 - Der Tempel der Tsa
Der kleine Tempel der jungen Göttin ist trotz seiner geringen Größe ein beeindruckendes Gebäude, das mit zahlreichen Reliefs und Verzierungen geschmückt ist. Fast ständig wird der Tempel verändert und Durchreisenden kann es schon einmal passieren, dass sie den Bau nach längerer Abwesenheit nicht mehr wiedererkennen. Die Geweihten der Stadt pflegen auch einen „Immerblühenden Hain" im südlich von Coriolenne auf der Grenze von Irendor und Mantrash gelegene Örtchen Beama. In dem Hain soll, wie es alte Volksmärchen erzählen, schon seit Jahrhunderten ein Humuselementar gebunden sein. Unter den Berîsac wurde der Hain dann der Tsa gewidmet. Der Tempel in Tuffino steht in Konkurrenz zum Haus der jungen Göttin in Nuovo Tsadana, das mit den Flüchtlingen aus Bomed gegründet worden ist.

3 - Palazzo Tuffino
Der prächtige Palazzo Tuffino war einst Sitz des gräflichen Vogtes, bis er mit der Unabhängigkeit an das Haus Veliris fiel. Seither wurde er diverse Male renoviert und erweitert, so dass man im Innern des Palazzos die Veränderung der Baukunst in fast jedem größeren Raum mitvollziehen kann. Früher war hier nicht nur die Verwaltung der Signorie untergebracht, sondern auch der Signor von Treuffenau-Tuffino lebte hier mit seiner Familie. Heute residieren hier Verwandte der Barone von Veliris.

4 - Gildenhaus
Im ehemaligen Rathaus der Stadt tagt heute der Gildenrat von Unterfels. Die Gildenfreiheit konnte erst vor wenigen Jahrzehnten errungen werden. Erwähnenswert sind folgende Gilden der Stadt: Fischergilde, Händlergilde, Schreibergilde, Flussschiffergilde. Neu hinzugekommen sind die Gilden der Maurer, Plättner und Waffenschmiede.

5 - Palazzo Rinaldo
In diesem alten Palazzo residiert die gleichnamige Kaufmannsfamilie Rinaldo. Ihnen gehöre halb Unterfels, spotten die Bürger, wenn sie über den Reichtum des Hauses sprechen, und in der Tat gehören die Rinaldo zu den wohlhabendsten Familien der Baronie, wenn nicht gar der gesamten Grafschaft. Ihnen gehören Häuser, Grundstücke, Flussschiffe, Anteile an fast allen Gesellschaften der Stadt und sie kontrollieren im Auftrag des Barons die Märkte außerhalb von Unterfels.

Timonstraße und Piazza Timon
An der Timonstraße stehen einige schöne Patrizierhäuser und sie gehört zu den feinsten Adressen der Stadt. Besonders interessant ist jedoch, dass die Timonstraße als einzige Straße der Stadt kanalisiert ist. Ob diese Kanalisation noch heute existiert, oder ob sie im Zuge der Bautätigkeiten am Festungsring zerstört wurde, kann niemand genau sagen. Es heißt jedoch, dass die Diebe die Gewölbe unter der Stadt als Fluchtweg bei ihren Raubzügen nutzen. An der Timonstraße stand früher auch das erste Nandus-Kloster der Stadt, das vom Heiligen Timon gegründet wurde und vor fünfzig Jahren nach einem Brand abgerissen wurde. Zwischen Timonstraße und Campostella liegt die Piazza Timon, der erst mit dem Umbau von Unterfels entstanden ist. Zu Ehren des Lokalheiligen ließ die Signoria hier vor kurzem eine Statue des Gelehrten errichten. An der Piazza Timon liegt der Palazzo der Familie Bolburri.

Drachenesplanade
Die Drachenesplanade verläuft vom Fischmarkt bis zum Tuffino-Tor und zeichnet sich insbesondere durch ihre zahlreichen Arkaden aus, unter denen diverse Handwerker und Krämer ihre Läden haben. Die breite Straße trägt ihren Namen von den Treuffenauschen Signoren, die den Drachen in ihrem Wappen führen und sich mehrfach an den Säulen der Arkaden verewigt haben.