Urbasi im Krieg der Farben: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. September 2019, 14:15 Uhr

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Carolan ya Malachis ist im ersten Jahr des Konflikts Gonfaloniere Urbasis.

Die Katastrophe von Arivor erschütterte Ende 1039 BF das zentrale Horasreich und führte zum zweijährigen Krieg der Farben in der Gerondrata, der auch das etablierte Machtgefüge Urbasis durcheinander wirbelte. Vor allem die offenkundige Abkehr der Baronsfamilien Urbet und di Salsavûr von jeglicher Rücksichtnahme auf städtische Interessen offenbarte Schwächen der Fürstlichen Gemeinde in ihrem Contado. Mit Graf Croenar hingegen schmiedete man nach Jahren vergifteter Nachbarschaft ein zartes Bündnis – das nicht allen gefiel, zumal nachdem es dem Grafen schließlich im Frieden von Westfar Ende 1041 BF gelang, den zuvor der Erzherrschaft Arivor zugehörigen Teil des urbasischen Contados seiner eigenen Grafschaft zuzuschlagen.

Zeittafel

1039 BF

  • 22. Rahja: Katastrophe von Arivor. Ein Stern geht bei Aquiliano östlich von Arivor nieder und lässt die Kavernen unter der Großstadt einstürzen. Tausende Menschen, darunter viele Teilnehmer des laufenden Königsturniers und auch der Erzherrscher Nepolemo ya Torese, sterben.
  • seit Ende Rahja: Vom Haus dell'Arbiato, das sich zur Zeit der Katastrophe mutmaßlich geschlossen in der – vom Sternenfall direkt getroffenen – Herrschaft Alicorno sowie in Arivor aufhielt, fehlt jede Spur. Es wird befürchtet, dass die urbasische Patrizierfamilie gänzlich ausgelöscht worden sein könnte.

1040 BF

  • Anfang Praios: In Montarena erheben sich Aufständische. Die Ritter der Burg Quellstein schlagen die Erhebung rasch nieder, die Rädelsführer tauchen unter.
  • 6. Praios: Die Medici-Schule zu Urbasi kommt einer Aufforderung des Comto Protectors nach und entsendet 10 Schüler der Abschlussklasse und zwei Lehrkräfte zur Begleitung derselben zum Lager des Comto Marschalls Maldonaldo da Brasi, der auf Befehl des Protectors den Clamether Aufstand niederschlagen soll.
  • Ende Praios: Die überlebenden Mitglieder des Arivorer Datariums wählen in der Tafelbergfestung von Urbet Domaldo von Westfar zum neuen Erzkastellan Arivors. Das Haus Urbet steht hinter dieser Entscheidung.
  • Spätsommer: Während Domaldo in Westfar und anderswo weilt, verstärkt vor allem Rondralio von Urbet seine Anstrengungen die Stadt Urbet zum neuen Machtzentrum der Gerondrata zu machen. Dazu versucht er möglichst viele Flüchtlinge aus Arivor im großen Mauerring der Lutisanastadt anzusiedeln, zum Teil auch durch Einschüchterung. Konflikte mit den alteingesessenen Urbetern fordern in der Folge viel seiner Aufmerksamkeit ein. Die „neue Hauptstadtlösung“ stößt auch bei anderen (potenziellen) Parteigängern Domaldos auf Ablehnung.
  • Mitte Rondra: Reon Croenar ya Torese, seit der Katastrophe totgeglaubt, taucht in Urbet auf, wird von Domaldo aber abgewiesen. Neben Domaldo (Anführer der "Weißen") und Maldonaldo (Anführer der "Schwarzen") wird Reon in der Folge als Anführer der "Roten" die dritte wichtige Figur im Krieg der Farben.
  • Mitte Efferd: In der Sikramer Schildwacht erscheinen immer öfter Rechtfertigungen für das Eingreifen des Comto Protectors in der Erzherrschaft. Die Wahl des Datariums wird als bedeutungslose Wahl für ein ausgelöschtes Amt abgetan. Der Hesinde-Tempel von Urbasi beginnt mit Mission und Unterricht unter den Arivorer Flüchtlingen in Camponuovo und in der Flüchtlingssiedlung rund um das neue Gestech, jenseits der Argenna.
  • Ende Efferd: Baron Lorian di Salsavûr schließt sich Reons "Roten" an.
  • Mitte Travia: Unter Flüchtlingen zwischen Arivor und Urbet gehen Gerüchte über Gräueltaten und Repressionen des Valvassors Rondralio gegen Neuankömmlinge um.
  • 25. Travia: Sta. Rahjalina. Zum Fest der Stadtheiligen Arivors wird in Urbet der Grundstein für einen bereits Jahre zuvor auf Initiative der Familie Solivino geplanten Rahja-Tempel gelegt, der nun der Erfinderin des Bosparanjers gewidmet werden soll. Im Hügelland von Ayrn östlich der Lindwurmfelder, oberhalb des Silbertals erhalten ein Dutzend ehemals Arivorer Winzer- und Weinbergarbeiterfamilien mit Genehmigung der Lehnsträgerin Land – das zuvor ohne ihr Wissen örtlichen Viehzüchtern und Hirten abgenommen wurde. Das menschliche Leid erkauft für die Zukunft eine bedeutende Qualitätssteigerung der bis dato provinziellen Weingüter Odina von Urbets, deren Hügellage am Sikram sich - ungewöhnlich für die sonst so karge südliche Gerondrata - als exzellent geeignet für Arivorer Blut- und Bosparanjertrauben herausstellt.
  • 27. Travia-1. Boron: Zug der Trauernden. Mit dem Valvassor an der Spitze und den Lutisanern als Bedeckung brechen einige Dutzend Überlebende der Katastrophe aus Urbet nach Arivor auf, um der Verstorbenen zum Totenfest am Rand des Kraters zu gedenken. Da die Horaslegion Befehl hat, niemanden zum Unglücksort vorzulassen und sich Rondralio „an der Wirkungsstätte meiner heiligen Ahnfrau von keinem aufhalten“ lasse, kommt es fast zum Waffengang. Die Trauernden lassen ihren Frust danach an einer Gruppe mutmaßlicher „Pirscher“, Plünderer der Ruinen Arivors aus, die sie kurzerhand aufknüpfen. Tatsächlich handelt es sich dabei um Gefolgsleute Reons aus Aldan, die in ähnlicher Trauerabsicht unterwegs waren ...
  • Anfang Boron: Die Familie Dalidion lässt auf zuvor erworbenem Grund in Camponuovo "Flüchtlingshäuser" errichten um die Not unter den weiterhin hingehaltenen Flüchtlingen zu lindern.
  • Hesinde-Firun: Im Winter ruhen größere Bewegungen, allerdings beäugen sich die Anhänger der verschiedenen Machthaber in Clameth, Urbasi oder Terubis nicht nur misstrauisch, sondern es kommt auch vermehrt zu Ehrenhändeln oder kleineren Straßenkämpfen.
  • 1. Phex: Tag der Erneuerung. Ein Geweihtenpaar der Tsa, das in Urbet den Menschen von den Zeichen der neuen Zeit und einem Neuanfang in der Syndikokratie Silas predigt, wird unter dem Vorwurf des „schändlichen Hämmerns an den Grundfesten der göttergewollten Ordnung“ von Häschern des Valvassors festgenommen, misshandelt, mit Exkrementen beschmiert und schließlich vor den Toren Silas‘ wieder freigelassen – mit der an die ganze Stadt gerichteten Warnung, sich besser nicht wieder in die Angelegenheiten der Erzherrschaft einzumischen …
  • in der Folge: Domaldo, der schon über die Vorfälle beim Totengedenken nicht erfreut war, ist außer sich über die Taten des Valvassors. Auf den Rat Comtessa Findualias ergreift er jedoch keine ernstlichen Handlungen - bilden die Urbets doch einen wichtigen Teil seiner Unterstützer. Stattdessen weist er Rondralio in einem Brief auf die "Aufrechterhaltung der göttergefälligen Ordnung" hin. Rondralio weist in einem kurzen Antwortschreiben jegliche persönliche Verstrickung "in den bedauerlichen Vorfall" von sich – und gibt seinen Häschern danach auf, mit dem Brief Domaldos "am besten die Exkrementenquelle [zu] verschließen."
  • 18. Phex: Domaldo von Westar veranstaltet – mit stummer Billigung des Meisters Romur von Schreyen – zum ersten Mal wieder die Krone von Westfar. Als sein Favorit nimmt auch der letztmalige Sieger, Torreon de Torri am Turnier teil. Domaldo erhofft sich im Falle eines Turniersiegs seines Favoriten manchen Cavalliere auf seine Seite ziehen zu können. Allerdings macht ihm Yandriga von Urbet einen Strich durch die Rechnung, die - entgegen der Linie ihres Hauses - den ihr verhassten Torreon im Lanzengang so malträtiert, dass dieser letztlich nicht den Sieg erringen kann.
  • Mitte bis Ende Ingerimm: Die Jubelpostillen und Rechtfertigungen zu Gunsten Ralmans in der Sikramer Schildwacht werden subtil weniger und verschwinden. Sie werden durch unverfängliche Artikel und Belletristik ersetzt. Spekulationen um Ancuiras Alfaran, den vom erwachten Horas neubestimmten Erzherrscher, beherrschen den politischen Teil der Berichterstattung.

1041 BF

  • ab 5. Rondra: Schwertzug Ancuiras‘ in die Gerondrata - Am Tag des Schwurs erklärt Ancuiras Alfaran in Neetha seine Absicht, der Gerondrata ihre Ehre zurückgeben zu wollen und dafür einen Schwertzug auszurufen. Die sich daran anschließende Offensive der "Roten" lässt den bislang immer nur lokal aufgeflammten Konflikt weiter eskalieren.
  • 12. Rondra: Eine kleine Streitmacht der "Roten" verlässt in den Abendstunden Montarena und marschiert gen Süden. Die Eisenwölfe teilen sich unter Ascanio von Schreyen und Danino Brahl auf. Truppen der Salsavûr besetzten im Handstreich Tomrath. Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen sich auch Mitglieder der eigentlich für die Stadt Urbasi angeworbenen Armillaneri im Gefolge der Salsavûr befinden und gar deren Condottiere Amando Barabeo von Streitebeck den Angriff geführt haben.
  • 13. Rondra: Leutnant Danino trifft mit seinen Reitern in Rusco auf Späher der Weißdornen, die man kurzerhand niedermacht, wenige Stunden später dann auf eine größere Gruppe. Es kommt zum Scharmützel, bevor es den zu übermütigen Reitern Daninos gelingt, sich vor der Übermacht zu retten. Eilig kehren die angeschlagenen Wölfe zum Schutz Montarenas vor den Schwarzen dorthin zurück. In den Abendstunden erreicht Ascanio von Schreyen Aldan, wo Reon Croenar ya Torese gerade dabei ist, seine Strategie zu planen. Reon trifft die Entscheidung, sich den an der terubischen Küste erwarteten Truppen des Erzherrschers anzuschließen.
  • 14. Rondra: Sta. Lutisana. Zum 5. Jahrestag der Befreiung von Uolbo Valpoza und Namenstag der Hausheiligen richtet das Haus Urbet ein Stadtfest in Urbet aus. Zugleich trifft sich der Großteil der Familie zu einem privaten Festakt und Beratungen in der Tafelbergfestung. In den Abendstunden erreicht Urbet die Kunde, dass Trevisio von Streitkräften der "Roten" unter dem Banner Reon ya Toreses eingenommen worden ist, der Vogt des Hauses Trevisio wurde eingekerkert. (Briefspiel)
  • 14./15. Rondra: Während man in Marvinko, Urbet (Sta. Lutisana) und Urbasi (Defensorenkür) feiert, umgeht Reon den Machtbereich seiner Gegner am östlichen Rand des Ranafandelwalds über Torrini. Die urbasische Präfektin Ida Silbertaler lässt die Roten gewähren. Nur einige Cavallieri Reons verbleiben in Aldan, um den Eindruck eines bevorstehenden Angriffs auf Urbet zu wahren. Die Bewaffneten Reons erreichen schließlich Thirindar, wo das Haus di Onerdi die Verteidiger dazu bringt, den Verbund der Roten passieren zu lassen.
  • ab 16. Rondra: Rondralio bricht mit einem Teil der Lutisaner gen Aldan auf. Er beginnt in Reons Baronie "ausstehende" Abgaben gegenüber der Erzherrschaft einzutreiben, nachdem man die zahlenmäßig unterlegenen Kämpfer der Eisenwölfe aus Trevisio vertrieben hat. Aldan ist für die verbliebenen Roten nicht zu halten, die sich zähneknirschend auf die Feste der ya Torese und in den Wehrtempel der Rondra zurückziehen.
  • 28. Rondra: Das Haus Urbet nimmt Kontakt zu mehreren der freien Kompanien der Silbertaler Armbrustiere auf. Offenbar hat Panthino zum ersten Mal seit dem Thronfolgekrieg wieder sein Einverständnis zum Anheuern größerer Söldnerkontingente gegeben.
  • ab 1. Efferd: Ancuiras reitet nach der Befriedung der Baronie Terubis mit dem Gros seiner Unterstützer nach Norden, um sich Domaldo von Westfar zu stellen. Travian di Faffarallo zieht über die Route, die Reon zwei Wochen zuvor genommen hatte, gen Urbet. Derweil stößt Reon selbst mit einer kleinen Gruppe von Veteranen durch den Ranafandelwald gen Gerons-See vor. Heimlich kehren auch die Collaribianci unter der ehemaligen Valpoza-Adjutantin Niam Praetorin in die Gerondrata zurück. Ihr Ziel ist die Einnahme der Tafelbergfestung selbst, wozu zunächst Teile der Urbet-Truppen herausgelockt werden sollen. Rondralio von Urbet bricht in der Folge mit dem Großteil der Lutisaner nach Norden auf, um dem mittlerweile gesichteten Reon den Weg zurück in seine Stammfeste zu versperren.
  • ab 7. Efferd: Travian di Faffarallo quert mit den Brüdern des Blutes die Torre bei Thirindar und marschiert über die Efferdstraße zunächst auf Cindano, um das er einen Belagerungsring legt. Dass die unzureichend bemannte Stadt und Stammburg der Urbets diesem nicht lange standhalten können, ist klar. Kleinere Söldnergruppen Faffarallos vereinen sich vor Urbet mit den Collaribianci, während ein größerer Trupp in Leucano das große Landgut der Urbets plündert. Baron Panthino lässt in Urbet nur noch eine Rumpfbesatzung zurück, um die Plünderung zu unterbinden. Währenddessen versucht Rondralio am Gerons-See Reon einzufangen, findet dessen Lager aber verlassen vor. Auch der Baron befindet sich mit seiner kleinen Schar bereits auf dem Weg nach Urbet.
  • 12. Efferd: Drittes Massaker von Urbet. Der Hochgeweihte Ghiranus öffnet den "Roten" in Urbet einen Zugang in die Tafelbergfestung, wo Reon und Niam mit den wenigen Verteidigern zunächst leichtes Spiel zu haben scheinen – ehe sich das ganze als Falle herausstellt. Faffarallos Söldner bemerken noch rechtzeitig, dass auf der anderen Seite der Stadt zwei Kompanien der Silbertaler Armbrustiere in Urbet einrücken, und brechen ihren Vormarsch daraufhin ab. In der Festung kommt es zum Massaker an den Collaribianci und Getreuen Reons. Der Baron wird gefangen genommen und schließt nicht aus, von Faffarallo verraten worden zu sein. Tatsächlich hat Panthino seit langem Ghiranus überwachen lassen und ist dem Plan so auf die Schliche gekommen. Faffarallo lässt derweil Cindano stürmen und nimmt Stadt und Burg fast widerstandslos ein.
  • 16./17. Efferd: Schlacht in der Nebelsenke. Ancuiras bringt Domaldo an den Rand einer Niederlage; der Triumph bleibt ihm aber verwehrt. Am folgenden Abend treffen sich die - zwischenzeitlich u.a. über die Ereignisse in Urbet in Kenntnis gesetzten - Kontrahenten zu Verhandlungen.
  • 18. Efferd: Im Urbetischen herrscht zwischen Panthino und Rondralio von Urbet Eiszeit, weil der Baron den Valvassor gar nicht erst in die Sache mit der Falle für Reon in Urbet eingeweiht hat. So bricht diesmal nicht Rondralio, sondern Panthino mit Reon nach Aldan auf, wo er diesen zwingt, die Verteidiger der Torese-Stammburg zur Preisgabe der eigenen Feste aufzufordern. Reon wird danach wieder in Urbet eingekerkert. Die Urbets besetzen Teile der Baronie – und harren ihrerseits der weiteren Aktionen Travian di Faffarallos in ihrem Rücken.
  • 20. Efferd: Nach zähen Verhandlungen erlangen Domaldo und Ancuiras eine Übereinkunft, die auch die Freilassung prominenter Gefangener - namentlich des Barons von Aldan - vorsieht, andererseits aber die Situation in Cindano nicht klärt.
  • 21. Efferd: Das Haus Urbet bittet Ancuiras – offensichtlich bis hierhin in Unkenntnis von den mit Domaldo getroffenen Vereinbarungen – in einem Brief um Rat in der ‚Causa Ghiranus‘, der Frage nach der Bestrafung des Rondra-Hochgeweihten Ghiranus III. Praetorin für seinen Verrat vor dem Massaker neun Tage zuvor. Tatsächlich soll damit nur Zeit gewonnen werden.
  • 23. Efferd: Die Urbeter drohen den Wehrtempel in Aldan, das letzte Widerstandsnest gegen ihre Besetzung der Stadt, zu stürmen. Der Hochgeweihte fordert sie zum göttingefälligen Duell und unterliegt dem Lutisanerkomtur Abelardo von Pildek. Überraschend fallen den Urbetern hier auch Reons Frau Cinzia und seine Tochter Acina in die Hände. Die beiden “dürfen” danach ihre Gemächer in der eigenen (bereits besetzten) Stammfeste wieder beziehen - wo Ascanio von Schreyen und Giaio da Casaverde sich in verborgenen Kellergängen noch versteckt halten. Die beiden beginnen eine Befreiung zu planen.
  • 24. Efferd: In Westfar kommt statt der erwarteten Nachricht von der Freilassung Reons die weniger erfreut aufgenommene an, dass sich Panthino weigert, diesem Punkt nachzukommen, solange Cindano von Faffarallo besetzt und die ‚Causa Ghiranus‘ nicht ausgeräumt ist. Gleichzeitig machen Gerüchte über angebliche Gräuel der Urbeter in Aldan die Runde. Ancuiras beschließt, sich nicht weiter hinhalten zu lassen und befiehlt seinen Leuten den Aufbruch am Folgetag.
  • 26./27. Efferd: Ancuiras‘ Heer übernachtet in Sichtweite des Arivorer Kraters. Alpträume suchen das Heer heim. Darin schlägt Rondra selbst ihr Schwert in die Arivorer Wunde und vergrößert den Krater. Ancuiras beschließt, die zerstörte Stadt weitläufig am Gerons-See südlich zu umgehen.
  • 29. Efferd: Treffen am Gerons-See. Bei Cavarosa geraten Vorhuten der "Roten" und der Urbeter aneinander. Noch am selben Tag spricht eine Legatin aus Kuslik im Lager Ancuiras’ vor. In der Nacht setzt schwerer Regen ein, der die folgenden Tage anhält.
  • 1. Travia: Den Eleven von 1041 BF der Medici-Schule zu Urbasi wird überraschend frei gestellt, wo sie ihre Practica absolvieren möchten. Die meisten entscheiden sich in Urbasi oder dem Aurelat zu bleiben. Nur zwei wollen in Montarena “Felderfahrung” suchen.
  • bis 4. Travia: Das Befreiungsfest Arivors (30. Efferd, Jahrestag der Zweiten Schlacht von Arivor), der Tag der Heimkehr (1. Travia) und schließlich das Erntefestmassaker (4. Travia) beschäftigen das Heer der Roten ebenso wie das anhaltende schlechte Wetter und weitere Alpträume. Nach drei Tagen auf durchweichten Pfaden am Gerons-See kehrt Ancuiras um und erreicht zum Erntefestmassaker erneut das zerstörte Arivor. Um die Moral seiner Leute zu steigern, aber auch, um den Toten Arivors zu gedenken, feiern die Roten den Tag des Erntefestmassakers mit großer Gedenkfeier und Prozession zu den Ruinen. Dort entgeht Ancuiras abends einem Attentat, dessen Urheber zunächst unklar ist, hinter dem viele aber die Urbeter oder Marvinko vermuten. Allmählich greifen zudem Spekulationen über die Fähigkeiten der “Hexe von Marvinko” um sich.
  • 6. Travia: Die Roten stoßen in Richtung Aldan vor, kommen aber zunächst nicht gut voran, weil sich die von Sternenfall und Erdbeben zerstörte Seneb-Horas-Straße durch die Regenfälle schier in eine Sumpflandschaft verwandelt hat. Sie errichten ihr Lager zunächst im herrenlosen Leonesco.
  • 7. Travia: Bei einem erneuten Vorstoß der Brüder des Blutes gegen Leucano stellt sich Panthinos Tochter Arissa von Urbet den Söldnern allein entgegen und fordert einen Zweikampf. Tatsächlich lassen die Söldner vom Landgut ab, verschleppen die Baronstochter dafür aber nach Cindano - zunächst ohne das geforderte Duell. Odina von Calven sendet am Abend mit einem vertrauenswürdigen Boten Nachricht gen Cindano. Derweil versucht Auricanius, gerade erst wieder in der Gerondrata angekommen, in Urbet eine Versöhnung mit Reon einzuleiten. (Briefspiel)
  • 8. Travia: Reons Gemahlin Cinzia gelingt mit Hilfe der versteckten Getreuen in der Stammfeste die Flucht aus Aldan. Die Befreiung ihrer Tochter Acina misslingt hingegen. Timor di Salsavûr wird bei der Befreiung schwer verwundert und nach Montarena gebracht. Cinzias Ankunft in Leonesco bestärkt die "Roten" im Marsch auf Aldan; sie ruft leidenschaftlich zum Sieg über die Urbets auf. Diese bringen nun insgeheim Acina zu ihrem Vater nach Urbet.
  • 10. Travia: Ancuiras erreicht Aldan, wo sich die Urbeter in die besetzte Feste zurückziehen. Die Roten legen einen Belagerungsring um die Feste. Der Erzherrscher fordert seinen Vasallen Panthino mit zweitägigem Ultimatum auf, Reon und seine Erbin Acina freizulassen.
  • 11. Travia: Auricanius trifft mit Reon eine (mündliche) Übereinkunft, die am Folgetag gemeinsam vor den Urbetern bekanntgegeben werden soll. Die Gerüchteküche in der Stadt brodelt.
  • 12. Travia: Tag der Treue. Reon wird am frühen Morgen in seinem Gemach ermordet, seine Tochter bei der Attacke so schwer verletzt, dass ihr Überleben unsicher erscheint. Die Urbets hüllen sich über das Geschehene in Schweigen, die ausbleibende Bekanntgabe befeuert dafür unterschiedlichste Gerüchte. Ancuiras’ Ultimatum an Panthino verstreicht ... (Briefspiel)
  • 13. Travia: Der (unbestätigte, aber angenommene) Tod Reons schürt Wut und Hass der Roten in Aldan auf die Urbeter. Auf Cinzias Drängen versuchen sie die Feste mit Leitern im Sturm zu nehmen, werden aber zurückgeschlagen. Nachdem die Gerüchte um Reons Tod die Runde machen, sendet Lorian di Salsavûr zwei Boten, darunter Calvert ya Malachis, gen Montarena, die einen Brief mit Anweisungen bei sich führen.
  • 14. Travia: Ancuiras deklariert “wegen Aufruhrs und Landfriedensbruchs” (noch nicht wegen Mordes, zum Verdruss der Torese) die Absetzung Panthinos als Baron von Cindano. Erst am Abend wird in Aldan bekannt, dass Arissa seit einer Woche in Cindano festgehalten wird. Die Absichten Faffarallos, der seit einem Monat weitgehend initiativlos in Cindano verharrt, werden im Lager der Roten erstmals offen in Frage gestellt. Dass zwischen Cindano, Marvinko - und Ayrn! - Missiven zur Zukunft der Mark Silbertal, der Grafschaft Sikram und den Herrschaftsansprüchen Faffarallos ausgetauscht werden, ahnt keiner. Derweil befindet sich Torreon de Torri - eigentlich den Truppen Domaldos zugewiesen - auf dem Weg gen Süden; offensichtlich hat er Order vom Grafen Croenar erhalten.
  • 15. Travia: Nach drei Tagen des Schweigens bestätigt das Haus Urbet in Urbet, was längst jeder weiß: Reon ist tot. Die Patrizier Urbets und einige (seit der ersten Zusammenkunft des Datariums im Praios 1040 in der Stadt weilende) Edle Arivors nehmen am Abend an einer Aufbahrungszeremonie für den Baron von Aldan in der Tafelbergfestung teil.
  • 16. Travia: Panthino drückt Ancuiras - vier Tage nach dem Verstreichen des Ultimatums - in einem Brief sein Bedauern aus, den Baron von Aldan nicht mehr freilassen zu können, weil der (“nicht von Urbet-Hand”) ermordet worden sei. Er beteuert, dieses Verbrechen an den Mördern sühnen zu wollen, und lädt die Angehörigen des Barons (“in angemessener Zahl”) ein, dem in der Festung aufgebahrten Toten die letzte Ehre zu erweisen. Cinzia wertet dies nur als Hohn und Spott am Erzherrscher, zumal auf ihre Tochter in dem Schreiben gar nicht eingegangen wird.
  • 18. Travia: Zweiter Sturm auf die Torese-Feste in Aldan; die Roten werden noch einmal zurückgeschlagen. Im Nachgang brechen Zwiste im Gefolge Ancuiras’ wieder auf. Einige Getreue sind mit dem Verlauf des Feldzugs unzufrieden und stellen das Rachemotiv Cinzias in Frage, die vehement die schnelle Eroberung der Feste einfordert.
  • ab 20. Travia: Während die Belagerung Aldans im Norden anhält, rückt Faffarallo von Westen her langsam auf Urbet vor. Das Landgut in Leucano wird (erneut) geplündert. Odina von Calven protestiert heftig gegen diese Angriffe.
  • 23. Travia: Beflügelt vom Heiligen Zorn am St.-Anshagstag triumphieren die Roten im dritten Sturm auf die Torese-Feste in Aldan. Cinzia erschlägt Abelardo von Pildek eigenhändig im Zweikampf. Überlebende Verteidiger bestätigen, dass Acina bereits zwei Wochen zuvor nach Urbet gebracht wurde. Unterdessen beobachten die Urbets von der Tafelbergfestung aus die Bewegungen der Brüder des Blutes im Umland der Stadt, als plötzlich eine einzelne Reiterin vor den Söldnern im Süden flieht und über die Felder auf die Stadt zuhält. Da Panthino darin seine Tochter wiederzuerkennen glaubt, zögert er keinen Moment und eilt ihr mit Rondralio und den Lutisanern entgegen. Diesmal tappt er in eine Falle. Als er seinen Fehler erkennt, greift ihn die Reiterin selbst an, verletzt ihn schwer - und die Söldner schneiden ihm den Weg zurück in die Stadt ab. Rondralio setzt sich mit dem verletzten Baron und den Lutisanern gen Xeledonforst ab.
  • 24. Travia: Lorian di Salsavûr erreicht mit der Vorhut der "Roten" aus Aldan kommend Urbet und fordert "im Namen des Erzherrschers" die sofortige Kapitulation.
  • 25. Travia: Einige Patrizier Urbets öffnen den Roten am frühen Morgen die Tore in die Stadt. In Urbet bricht Chaos aus, als Unterstützer des Hauses Urbet dies anscheinend noch zu verhindern versuchen. Die Basiliskengarde riegelt die Tafelbergfestung ab. Als Ancuiras später mit seinem Hauptheer in die Stadt einrückt, wird er - wie Salkya 1029 BF - als “Befreier” gefeiert.
  • 26. Travia: Alpträume suchen in der Nacht sowohl die Roten als auch die Urbeter heim. Als am Morgen die Sonne aufgeht, wimmelt es in der Stadt nur so von Raben und Krähen; es scheint als käme auf jeden in Urbet einer der Boronsboten. Manch einer fürchtet, dass die Stadt durch ihren Verrat großes Unheil heraufbeschworen habe; andere behaupten, das Haus Urbet habe dies allein getan. Faffarallo lässt weiter nördlich Ayrn besetzen und nimmt die zuvor protestierende Odina gefangen.
  • 27./28. Travia: Die Roten scheuchen im Xeledonforst Rondralio, Panthino und die Lutisaner auf, die daraufhin nordwärts ausbrechen und östlich um Urbet herum vor den Verfolgern zu entkommen versuchen. Als sie am zweiten Tag der Flucht auf den Lindwurmfeldern eingekreist sind, bereiten sie sich auf ihr scheinbar letztes Gefecht vor - in Sichtweite der Stadt und der Tafelbergfestung. Während die ersten Kämpfe losgehen, dringt Auricanius - in Begleitung der angesehenen Arivorer Turnierstreiterin Nevinia ya Stellona - zu Ancuiras vor und erbittet sich Gehör, “bevor es zu spät ist.” Nach kurzer Unterredung mit dem Praios-Geweihten gibt der Erzherrscher Befehl, von den Kämpfen abzulassen. Cinzia tobt, fordert ihre Vergeltung ein - und schenkt selbst der Behauptung, dass Acina noch am Leben sei, in ihrer Raserei keinen Glauben mehr. Als letzten Ausweg fordert Auricanius ein Rondraurteil im Duell, das er selbst gegen die tobende Baronin austrägt. Ancuiras stimmt zu und so kreuzen sich die Klingen nicht nur auf seinem Wappen, sondern auch um das Schicksal der Urbets. Nach langem Schlagabtausch brechen schließlich beider Kontrahenten Klingen aneinander - und diese selbst vor Erschöpfung zusammen. Ancuiras wertet dies als Unentschieden, schließt daraus, dass die Unschuld des Hauses Urbet am Tod Reons noch nicht erwiesen ist, ihm aber Zeit gegeben werden muss, den Beweis dafür zu erbringen. Er verlangt, sofort zur Erbin Acina vorgelassen zu werden. Als er diese lebendig vorfindet, verfügt er weiterhin, dass Panthino vorerst Baron bleibt (oder es wieder wird), die Einkünfte aus seinen Ländereien aber dem Haus ya Torese zum Ausgleich erlittener Schäden zufallen sollen, bis der Beweis der Unschuld erbracht wurde. Danach kommt noch einmal kurz Unruhe auf, als Torreon de Torri mit einem Aufgebot aurelassischer Ritter vor Urbet auftaucht. Er erklärt sich damit, dass er dem Erzherrscher im Namen seines Dienstherrn, des Grafen vom Sikram, eine Botschaft übermitteln sollte - “deren Bewandtnis sich inzwischen aber wohl erledigt hat.” Dass Faffarallos Söldner die Aurelassen bei Ayrn nicht aufgehalten, noch die anderen Roten vor ihnen gewarnt haben, fällt an diesem Abend nur noch sehr aufmerksamen Beobachtern auf …
  • 1. Boron: Totenfest. Die Roten gedenken in der Tafelburgfestung von Urbet ihres ermordeten Anführers Reon und aller anderen Gefallenen des Schwertzugs. Cinzia überführt, in Begleitung Lorians di Salsavûr und einiger Eisenwölfe, den Leichnam des Barons im Anschluss nach Aldan. Etliche der Chababier im Gefolge Ancuiras’ bereiten die Heimreise zumindest über den Winter vor, versichern dem Erzherrscher aber, im Frühling wieder an seiner Seite stehen zu wollen. Einige ahnen, dass es dazu nicht mehr kommen wird.
  • 4. Boron: Tatsächlich reist Ancuiras Alfaran schon bald selbst nach Neetha und legt seinen Rondrakamm Assertor Romur von Schreyen zu Füßen. Nun sei es an ihm, das “Schwert zurück in die Scheide zu stecken”.

Ergänzende Zeittafeln


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