Archiv:Certamen Feturae im Hause Piastinza (BB 44)

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Certamen Feturae im Hause Piastinza?
von Paparatio Virtufino

Aufmerksamen Beobachtern der machthabenden Sewamunder Familien wird nicht entgangen sein, dass das Haus Piastinza, sonst eher für seine riskante uthurische Unternehmung skeptisch beäugt, in den letzten Jahren hinsichtlich des Hervorbringens von Nachwuchs eine ungewöhnliche Betriebsamkeit hat erkennen lassen. Nachdem Ludolfo di Piastinza im Jahre 1031 BF eine bornische Diplomatentochter geehelicht hatte und darauf in ungewöhnlich knapper Frist mit einer Tochter, Haldana Raissa, gesegnet war, brachte die mit dem Chef des Hauses verheiratete Lamea aus dem erloschenen Hause Nupercanti im Jahr darauf ebenfalls eine Tochter, Mafalda mit Namen, zur Welt. 1034 folgte bei Ludolfo und seiner Gattin Solavia der Sohn Hesindio Askold, 1038 bei Amaldo und Lamea Rondriga, die jüngere ihres Namens. Solavia gebar 1040 Folnor Oswin, ihr vorerst letztes Kind, Lamea 1041 und 1045 nach zwei Töchtern nunmehr jeweils einen Sohn, Tolman und Nicolo.

Spitze Zungen weisen darauf hin, dass Amaldo und Ludolfo, wenngleich zueinander im Verhältnis von Onkel und Neffe stehend, im Alter nur drei Jahre auseinanderliegen, und daher augenscheinlich miteinander in einen Wettstreit ihrer Manneskraft und der Fruchtbarkeit ihrer Gattinnen getreten sind. Von einer Klage dieser Gattinnen über ein Überhandnehmen der hierzu erforderlichen Übungen konnte der Korrespondent nichts in Erfahrung bringen. Die interessierte Öffentlichkeit richtet ihre Aufmerksamkeit derzeit wieder auf mögliche Anomalien im Leibesumfang der sonst schlanken Gattin Ludolfos, Solavia.

Unter diesen Auspizien kontrastierend auffällig ist die gänzliche Kinderlosigkeit von Ludolfos Schwester und Amaldos Nichte, Aurelia di Piastinza, Magistra der Halle der Antimagie zu Kuslik, die nicht nur weiterhin unverheiratet ist, sondern sich auch seit Längerem aus vielerlei Anlässen den Ruf eingehandelt hat, am männlichen Geschlecht gänzlich desinteressiert zu sein. Auch die transyaquirische Verehelichung des Bruders von Ludolfo und Aurelia, Rimaldo di Piastinza, mit der Almadanerin Zafira de Vargas im Jahre 1036 ist bislang kinderlos geblieben – sofern die Nachrichtenlage über das regelmäßig zu und von der uthurischen Kolonie versegelnde Paar als zuverlässig gelten darf.

Über die Zunahme des Madamals sowie anderer Rundungen werden wir allfällig berichten.

IJ