Zordan Tribêc
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Signor Zordan Tribêc war bis zu seinem Tod Verwalter der Horasdomäne Horcastillio. Seine Tochter Ricarda folgte ihm in dieser Aufgabe nach.
Früh auf Verwaltung und Disziplin geeicht, erhielt Zordan, der jüngste Spross seiner Eltern, eine Ausbildung im Umgang mit Schriften, Abgaben und Rechtsgepflogenheiten. Wohl kaum jemand in seiner Familie verkörperte den Geist des „dienenden Adels“ so sehr wie er. Seine Ernennung zum Verwalter von Horcastillio stellte ihn vor die Herausforderung, eine abgelegene, aber beschauliche Domäne in der Coverna zu führen. Dort sorgte er für die Pflege der Wege und einiger Olivenhaine, eine geregelte Abgabenordnung und eine nüchterne, aber verlässliche Gerichtsbarkeit.
Zordan heiratete bereits in jungen Jahren die Vinsalterin Nemania. Aus dieser Ehe ging seine einzige Tochter hervor: Ricarda, die ihn nicht nur beerbte, sondern auch als Cavalliera und Baronessa auf Schloss Tîphonia Karriere machte. Über sie ist das Haus Tribêc nach seinem Tod minimal auf den Zyklopeninseln präsent.
Zordan selbst trat nie in den Vordergrund der Politik, doch seine Arbeit war das Fundament für die Ausbildung seiner Tochter Ricarda. In Horcastilio erinnert man sich seiner vor allem als an einen stillen Verwalter, dessen nüchterner Sinn für Ordnung manche Laune zügelte.
Gerüchte
- Einige behaupten, er habe die Erträge Horcastilios stillschweigend genutzt, um seiner Tochter eine fundierte und ordentliche Ausbildung zu ermöglichen.
- Andere sagen, er sei nicht an der Roten Keuche, sondern im Streit mit einem lokalen Grundherrn vergiftet worden.
- Es heißt, Zordan habe ein geheimes Fach in Horcastilio hinterlassen, dessen Schlüssel bis heute verschollen sei.
Quellen
- Calendarium 2001