Kategorie Diskussion:Schwertgeselle: Unterschied zwischen den Versionen

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::::"[...] die einem erheblich mehr für das gleiche Geld bietet." - Ist es denn das gleiche Geld? Sind die Zugangsvoraussetzungen dieselben (d.h. kommt man überhaupt an einer Akademie unter)? Und ist es häufig überhaupt entscheidend, Akademie-Esquirio zu werden, wenn man sowieso mit einem anderen Titelträger verheiratet werden soll/man einen anderen Titel erbt/man gar nicht vorhat selbst eine Familie zu gründen (deren Adelszugehörigkeit man durch den eigenen Titel absichern will)/man Anverwandte hat, die einem andere Titel verschaffen können (Baron -> Cavalliere)? Laut Rdh 73 gibt es ca. 21000 titellose Adlige im Horasreich und 3500 Esquirii und Domicelli. Familien, in denen die Hälfte der Mitglieder den Esquirio-Titel haben, fallen einfach komplett aus der üblichen (fast) 7:1-Verteilung raus. ;) --[[Bild:Haus Urbet.png|16px]] [[Benutzer:Gonfaloniere|Gonfaloniere]] [[Bild:Stadt Urbasi.png|16px]] 14:42, 13. Sep. 2023 (MET)
 
::::"[...] die einem erheblich mehr für das gleiche Geld bietet." - Ist es denn das gleiche Geld? Sind die Zugangsvoraussetzungen dieselben (d.h. kommt man überhaupt an einer Akademie unter)? Und ist es häufig überhaupt entscheidend, Akademie-Esquirio zu werden, wenn man sowieso mit einem anderen Titelträger verheiratet werden soll/man einen anderen Titel erbt/man gar nicht vorhat selbst eine Familie zu gründen (deren Adelszugehörigkeit man durch den eigenen Titel absichern will)/man Anverwandte hat, die einem andere Titel verschaffen können (Baron -> Cavalliere)? Laut Rdh 73 gibt es ca. 21000 titellose Adlige im Horasreich und 3500 Esquirii und Domicelli. Familien, in denen die Hälfte der Mitglieder den Esquirio-Titel haben, fallen einfach komplett aus der üblichen (fast) 7:1-Verteilung raus. ;) --[[Bild:Haus Urbet.png|16px]] [[Benutzer:Gonfaloniere|Gonfaloniere]] [[Bild:Stadt Urbasi.png|16px]] 14:42, 13. Sep. 2023 (MET)
 
:::::Ich habe starke Zweifel daran, dass Schwertmeister geringere Anforderungen an ihre Zöglinge stellen oder sich billiger verkaufen als Kriegerakademien. Das würde ihre Stellung noch weiter schwächen. Was die Frage der Notwendigkeit angeht, kann man argumentieren, dass man bei der Wahl der Ausbildung oft kaum absehen kann ob man einen Titel erbt/mit einem Titelträger verheiratet wird/keine Familien gründen kann oder will. Das Verhältnis der titellosen Adligen zu den Esquirii/Domicelli sagt meiner Meinung nach gar nichts über die Verteilung in den Familien aus. Im Gegenteil, ich halte es sogar für eher wahrscheinlich dass sich Titel ballen als gleichmäßig verteilen. Daher halte ich das Verhältnis von 7:1 als "üblichen" (?) Richtwert für Briefspielfamilien (die ja aus dem Patriziat stammen) nicht unbedingt für geeignet. Gerade Patrizierfamilien haben die finanziellen Ressourcen ihren Mitgliedern teure Ausbildungen zu finanzieren, welche sich dann im Idealfall sogar noch in weiteren Titeln (die helfen den Status als Patrizier zu legitimieren/zementieren) auszahlen. Im Nobilitat mag das anders aussehen, da ist es vorstellbar dass 1-2 Titelträger einen ganzen Clan in den Adelsstand heben. --[[Bild:Haus Amarinto.png|19px]] [[Benutzer:Amarinto|Amarinto]] ([[Benutzer_Diskussion:Amarinto|Diskussion]]) 15:18, 13. Sep. 2023 (MET)
 
:::::Ich habe starke Zweifel daran, dass Schwertmeister geringere Anforderungen an ihre Zöglinge stellen oder sich billiger verkaufen als Kriegerakademien. Das würde ihre Stellung noch weiter schwächen. Was die Frage der Notwendigkeit angeht, kann man argumentieren, dass man bei der Wahl der Ausbildung oft kaum absehen kann ob man einen Titel erbt/mit einem Titelträger verheiratet wird/keine Familien gründen kann oder will. Das Verhältnis der titellosen Adligen zu den Esquirii/Domicelli sagt meiner Meinung nach gar nichts über die Verteilung in den Familien aus. Im Gegenteil, ich halte es sogar für eher wahrscheinlich dass sich Titel ballen als gleichmäßig verteilen. Daher halte ich das Verhältnis von 7:1 als "üblichen" (?) Richtwert für Briefspielfamilien (die ja aus dem Patriziat stammen) nicht unbedingt für geeignet. Gerade Patrizierfamilien haben die finanziellen Ressourcen ihren Mitgliedern teure Ausbildungen zu finanzieren, welche sich dann im Idealfall sogar noch in weiteren Titeln (die helfen den Status als Patrizier zu legitimieren/zementieren) auszahlen. Im Nobilitat mag das anders aussehen, da ist es vorstellbar dass 1-2 Titelträger einen ganzen Clan in den Adelsstand heben. --[[Bild:Haus Amarinto.png|19px]] [[Benutzer:Amarinto|Amarinto]] ([[Benutzer_Diskussion:Amarinto|Diskussion]]) 15:18, 13. Sep. 2023 (MET)
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::::::"[...] dass Schwertmeister geringere Anforderungen an ihre Zöglinge stellen oder sich billiger verkaufen als Kriegerakademien." - Die mögen in Einzelfällen sehr viel strenger auswählen, klar. Aber Schwertmeister sind halt keine Ausbildungsinstitutionen, weshalb es auch keinen automatischen Esquirio bei ihnen gibt. Die renommierten Akademien, bei denen das der Fall ist, sind ja als Institutionen sogar selbst im Kronkonvent vertreten und haben entweder hochadlige Stifter/Förderer und/oder bestehen seit hunderten von Jahren.
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::::::"Daher halte ich das Verhältnis von 7:1 als "üblichen" (?) Richtwert für Briefspielfamilien (die ja aus dem Patriziat stammen) nicht unbedingt für geeignet." - Ich wollte nicht darauf hinaus, dass man im Einzelfall nicht davon abweichen darf. Das (circa) 7:1-Verhältnis ergibt sich aber aus den in RdH hinterlegten Zahlen - und ist quasi ein offiziell gesetzter Orientierungswert. Eine Familie mit 3:1-Verhältnis lässt sich daher auch schon als starke Abweichung begreifen.
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::::::"Im Nobilitat mag das anders aussehen, da ist es vorstellbar dass 1-2 Titelträger einen ganzen Clan in den Adelsstand heben." - Wenn du mit Clan Schwager, Bruder, Neffe meinst, ist das gerade nicht richtig. 1 Titelträger macht immer nur Gemahl/Gemahlin und die eigenen Kinder adlig. Es müsste daher schon diverse Nobili mit 12-15 Kindern geben, um eine Titelflut im Patriziat auszugleichen.
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::::::Im Endeffekt sollte die Frage "wird man dadurch Esquirio?" bei der Ausgestaltung ganzer Familien gar nicht im Vordergrund stehen, denke ich. Auch wenn es im Einzelfall aventurisch natürlich dennoch ein zur Entscheidungsfindung nicht unwesentlich beitragender Aspekt ist. Für mich ist auch eine Familie mit einem Cavalliere und nur W3 weiteren Esquirios jedenfalls nichts, wofür man sich als Patrizier schämen müsste. ;) --[[Bild:Haus Urbet.png|16px]] [[Benutzer:Gonfaloniere|Gonfaloniere]] [[Bild:Stadt Urbasi.png|16px]] 16:52, 13. Sep. 2023 (MET)

Version vom 13. September 2023, 17:52 Uhr

Ist Grangorion Esquirio, weil Absolvent der Schola Defensoria? Denn bei den Schwertgesellenschulen sehe ich diesen Automatismus gerade nicht. Das sind halt keine anerkannten Kriegerakademien (die Absolventen insofern auch per se keine Krieger), sondern "private Fechtlehrerkollektive", wenn man so will. Das gilt natürlich auch für Raffaele und die Vinsalter Vaganten. --Haus Urbet.png Gonfaloniere Stadt Urbasi.png 09:44, 13. Sep. 2023 (MET)

Würde aber meiner Meinung nach diese Schwertgesellschulen aber sehr deutlich abwerten im Horasreich. Warum sollte man da eine Menge Geld zahlen, wenn man sich an einer der anderen Akademien gleichzeitig auch noch einen Adelstitel für sich und die engste Familie für das gleiche Geld sichern kann? Ich bin jetzt für die Einstufung als Esquirio davon ausgegangen, dass anerkannte Schwertgesellenschulen sowie deren Abgänger einen vergleichbaren rechtlichen Status haben wie Krieger mit Kriegerbrief (zumindest in DSA4 wurde das in offiziellen Quellen so gehandhabt) und daher auch das Recht auf die Nobilitierung haben. --Haus Amarinto.png Amarinto (Diskussion) 12:11, 13. Sep. 2023 (MET)
RdH 40 spricht explizit von "Universität Methumis, Rechtsschule Vinsalt oder andere renommierte Akademie" und "jeder geprüfte Abgänger einer Akademie (Kriegerschule, Magierakademie oder Universität)", RdH 73 von "Studium an einer anerkannten (Krieger-, Magier- oder Universal-)Akademie". Das spricht gerade nicht für Schwertgesellenschulen (die z.T. ja nicht einmal ortsfest sind und häufig überhaupt nur 1-3 Lehrer haben). Die sind schlicht keine Kriegerakademien und sollen auch keine Kopien derselben sein. Der Vorteil der Schwertgesellenschulen ist nicht die breite akademische Ausbildung, sondern die Spezialisierung auf einen Kampfstil, der da besser vermittelt wird als an Kriegerakademien. --Haus Urbet.png Gonfaloniere Stadt Urbasi.png 12:23, 13. Sep. 2023 (MET)
Ich denke das ist eine Frage die man mal in der Koordinatorenrunde diskutieren sollte. Auch deswegen, weil es zur Folge haben könnte, dass sich plötzlich Dutzende Briefspielcharaktere daran erinnern müssten, dass sie doch nicht bei Schwertmeistern ausgebildet wurden, sondern an einer Kriegerakademie die einem erheblich mehr für das gleiche Geld bietet. Für mich gibt es da allerdings trotz allem genug Interpretationsspielraum, der auch eine Nobilitierung legitimieren könnte (vor allem die juristische Gleichstellung von Kriegerbriefträgern und Schwertgesellen), daher würde ich da gerne mehr Meinungen dazu hören. --Haus Amarinto.png Amarinto (Diskussion) 12:55, 13. Sep. 2023 (MET)
"[...] die einem erheblich mehr für das gleiche Geld bietet." - Ist es denn das gleiche Geld? Sind die Zugangsvoraussetzungen dieselben (d.h. kommt man überhaupt an einer Akademie unter)? Und ist es häufig überhaupt entscheidend, Akademie-Esquirio zu werden, wenn man sowieso mit einem anderen Titelträger verheiratet werden soll/man einen anderen Titel erbt/man gar nicht vorhat selbst eine Familie zu gründen (deren Adelszugehörigkeit man durch den eigenen Titel absichern will)/man Anverwandte hat, die einem andere Titel verschaffen können (Baron -> Cavalliere)? Laut Rdh 73 gibt es ca. 21000 titellose Adlige im Horasreich und 3500 Esquirii und Domicelli. Familien, in denen die Hälfte der Mitglieder den Esquirio-Titel haben, fallen einfach komplett aus der üblichen (fast) 7:1-Verteilung raus. ;) --Haus Urbet.png Gonfaloniere Stadt Urbasi.png 14:42, 13. Sep. 2023 (MET)
Ich habe starke Zweifel daran, dass Schwertmeister geringere Anforderungen an ihre Zöglinge stellen oder sich billiger verkaufen als Kriegerakademien. Das würde ihre Stellung noch weiter schwächen. Was die Frage der Notwendigkeit angeht, kann man argumentieren, dass man bei der Wahl der Ausbildung oft kaum absehen kann ob man einen Titel erbt/mit einem Titelträger verheiratet wird/keine Familien gründen kann oder will. Das Verhältnis der titellosen Adligen zu den Esquirii/Domicelli sagt meiner Meinung nach gar nichts über die Verteilung in den Familien aus. Im Gegenteil, ich halte es sogar für eher wahrscheinlich dass sich Titel ballen als gleichmäßig verteilen. Daher halte ich das Verhältnis von 7:1 als "üblichen" (?) Richtwert für Briefspielfamilien (die ja aus dem Patriziat stammen) nicht unbedingt für geeignet. Gerade Patrizierfamilien haben die finanziellen Ressourcen ihren Mitgliedern teure Ausbildungen zu finanzieren, welche sich dann im Idealfall sogar noch in weiteren Titeln (die helfen den Status als Patrizier zu legitimieren/zementieren) auszahlen. Im Nobilitat mag das anders aussehen, da ist es vorstellbar dass 1-2 Titelträger einen ganzen Clan in den Adelsstand heben. --Haus Amarinto.png Amarinto (Diskussion) 15:18, 13. Sep. 2023 (MET)
"[...] dass Schwertmeister geringere Anforderungen an ihre Zöglinge stellen oder sich billiger verkaufen als Kriegerakademien." - Die mögen in Einzelfällen sehr viel strenger auswählen, klar. Aber Schwertmeister sind halt keine Ausbildungsinstitutionen, weshalb es auch keinen automatischen Esquirio bei ihnen gibt. Die renommierten Akademien, bei denen das der Fall ist, sind ja als Institutionen sogar selbst im Kronkonvent vertreten und haben entweder hochadlige Stifter/Förderer und/oder bestehen seit hunderten von Jahren.
"Daher halte ich das Verhältnis von 7:1 als "üblichen" (?) Richtwert für Briefspielfamilien (die ja aus dem Patriziat stammen) nicht unbedingt für geeignet." - Ich wollte nicht darauf hinaus, dass man im Einzelfall nicht davon abweichen darf. Das (circa) 7:1-Verhältnis ergibt sich aber aus den in RdH hinterlegten Zahlen - und ist quasi ein offiziell gesetzter Orientierungswert. Eine Familie mit 3:1-Verhältnis lässt sich daher auch schon als starke Abweichung begreifen.
"Im Nobilitat mag das anders aussehen, da ist es vorstellbar dass 1-2 Titelträger einen ganzen Clan in den Adelsstand heben." - Wenn du mit Clan Schwager, Bruder, Neffe meinst, ist das gerade nicht richtig. 1 Titelträger macht immer nur Gemahl/Gemahlin und die eigenen Kinder adlig. Es müsste daher schon diverse Nobili mit 12-15 Kindern geben, um eine Titelflut im Patriziat auszugleichen.
Im Endeffekt sollte die Frage "wird man dadurch Esquirio?" bei der Ausgestaltung ganzer Familien gar nicht im Vordergrund stehen, denke ich. Auch wenn es im Einzelfall aventurisch natürlich dennoch ein zur Entscheidungsfindung nicht unwesentlich beitragender Aspekt ist. Für mich ist auch eine Familie mit einem Cavalliere und nur W3 weiteren Esquirios jedenfalls nichts, wofür man sich als Patrizier schämen müsste. ;) --Haus Urbet.png Gonfaloniere Stadt Urbasi.png 16:52, 13. Sep. 2023 (MET)