Nita ter Braken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. November 2024, 21:03 Uhr

Auge-grau.png

Nita ter Braken (SC)
Familie: Familie ter Braken
Tsatag: Z-tsa.png 977 BF in Grangor
Größe: 1,74
Statur: elegant, schlank
Haare: schneegrau
Augenfarbe: bläulich
Kurzcharakteristik: die alte Familienmatriarchin
Wichtige Eigenschaften: gewitzt, neugierig
Wichtige Talente: betören, Seelenkunde
Vor- und Nachteile: gutaussehend
Travienstand: verwitwet seit dem Tod von Geron Gryphius 1003 in Tobrien
Nachkommen: Efferdaine (*997 BF), Praiodan (*1001 BF), Vittoria (*1002 BF)
Feinde & Konkurrenten: die Familie Stipenbrink hat sie einst mit Schimpf und Schande aus Grangor vertrieben
Verwendung im Spiel: eine ältere Dame, die sich gut gehalten hat und hofft, etwas Lebensweisheit weitergeben zu können
Zitate: "Hört meine Worte, eines Tages werdet ihr das bereuen!"
"Und? Hat Belhanka dir gefallen?"

Über viele Dekaden führte Nita ter Braken die Familie ter Braken so erfolgreich, dass die Aufnahme in die Grangorer äußere Stube eigentlich mehr eine Formalität hätte sein sollen.

Beschreibung

Dass Nita in Würde gealtert ist, grenzt beihnahe an ein Wunder. Erst musste sie die Leitung eines mittelmäßig laufenden Kontors nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters in Windeseile erlernen, dann galt es, sich gegen gierige Schuldner zu behaupten und schließlich musste sie sich ausgerechnet in diesen ungepflegten Abenteurer und Herumtreiber Geron Greifentreu verlieben! Mit eiserner Zähigkeit und wohlplazierten Schmeicheleien (und einigen größeren Gefallen) schaffte sie es schließlich, sich zu behaupten, was ihr allerdings nicht nur Freunde in der Stadt der Kanäle machte. Über die nächsten Jahre machte das Handelsunternehmen stetige Profite, weil Nita entschieden in Kauffahrts-Anleihen investierte. Geron, der sich inzwischen Gryphius nannte, machte ihr im Praios 1000 den Antrag - nachdem die erste Tochter Efferdaine bereits 3 Götterläufe erlebt hatte! Wer das junge Pärchen kannte, war auch nicht überrascht, als die beiden wenige Monde später die freudige Erwartung von Praiodan ankündigten. Die Jahre nach dieser Jahrtausendhochzeit waren wohl der strahlende Höhepunkt im Leben der jungen Matriarchin, das von nun an von einem Schicksalsschlag nach dem anderen gekennzeichnet war:

  • erst starb der stets abenteuerlustige Geron noch vor der Geburt ihres dritten Kindes,
  • dann versenkte ein Sturm gleich mehrere vielversprechende Schiffe mit Mann und Maus,
  • ihre alten Gönner (und ehemaligen Schuldner), die Familie Stipenbrink, verlangten erst schamlos ein Bestechungsgeld nach dem nächsten
  • und fanden dann ganz zufällig noch alte Schuldscheine ihres Vaters, deren Zinsen inzwischen über alle Maßen ausgewuchert waren.
  • nach einem offensichtlich abgekarteten Urteil verlor sie den alten Familiensitz für weniger als den Wert der Haustüre
  • bevor sie schließlich schmählich im Schutz der Dunkelheit aus der Stadt fliehen mussten.

Nur dank einem großzügigen Vorschuss für Praiodans neue Anstellung konnten sie einem totalen Ruin entkommen. Doch als sei das noch nicht genug, schien die Schöne Göttin nicht von ihr lassen zu können und ein Rahjageweihter "stahl" sie sich kurzerhand für einige Götterläufe nach Belhanka. Niemand wusste, was mit ihr geschehen war und Praiodan war drauf und dran, nach Grangor zu reisen und Faldor Stipenbrink des ruchlosen Mordes zu bezichtigen! Doch dann stand sie plötzlich eines Morgens wieder auf der Türschwelle, ein einjähriges Bündel im Arm.


Außerhalb der Familie wissen die wenigsten von ihrem schillernden Lebensweg und es ist wohl das einzige, was ihr heitres Gemüt in eine sanfte Melancholie versetzen kann.