Adarion di Tamarasco: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adarion di Tamarasco''' ist das derzeitige Oberhaupt der Familie [[Haus di Tamarasco|di Tamarasco]] und hat aus dem "jüngeren" Familienzweig der Praiadinaer heraus eine steile Karriere in der Familienhierarchie gemacht.
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Der Antimagier '''Adarion di Tamarasco''' steht seit [[1041 BF]] dem [[urbasi]]schen [[Haus di Tamarasco]] vor. Er hat aus dem "jüngeren" Familienzweig der Praiadinaer heraus eine unwahrscheinliche, steile Karriere in der Familienhierarchie gemacht, die die traditionelle Vorherrschaft der konservativen, [[praios]]fürchtigen Aurelianer innerhalb des Hauses ablöste. Über seinen Mentor [[Ariosto ya Galetta]] steht er selbst dem [[Prinzipismus]] nahe.
  
Der Baronet ist der erste belegte magiebegabte Sprößling der Familie. Die Begabung wurde nur zufällig entdeckt, als der Knabe einen in Tamarasco verweilenden Magier mehrfach beim Zaubern behinderte. Zunächst war die praiosgläubige Familie unsicher, ob überhaupt Ausbildung mit der arkanen stattfinden Gabe sollte. Als jedoch eine Begabung für Antimagie durch ein Mitglied des [[Orden vom Pentagramm zu Vinsalt|Ordens vom Pentagramm]] festgestellt wurde, ging man von einer praiosgefälligen Ausformung der Gabe aus. Die Ausbildung zum Antimagier erfolgte daraufhin an der [[Halle der Antimagie]]. Und natürlich gehörte Adarion dem Greifenflur an, was in einer Übernahme der dort verorteten eher offensiven und kämpferischen Herangehensweise an die Pflichten eines Hofmagiers resultierte. Dank der Begabung für Contramagie, die ihm die zauberischen Anforderungen zufallen ließen und einer Passion für Alte Sprachen, die ihm das Wohlwollen [[Ariosto ya Galetta|Ariosto ya Galettas]] sicherte, konnte sich Adarion gegen die Konkurrenz durchsetzen und schloss die Akademie mit dem Rohalsmal ab.
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==Werdegang==
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Adarion ist der erste belegte magiebegabte Sprößling seiner Familie. Die Begabung wurde nur zufällig entdeckt, als der Knabe einen in [[Tamarasco]] verweilenden Magier mehrfach beim Zaubern behinderte. Zunächst war die Familie unsicher, ob überhaupt eine Ausbildung der arkanen Gabe stattfinden sollte. Als jedoch eine Begabung für Antimagie durch ein Mitglied des [[Orden vom Pentagramm zu Vinsalt|Ordens vom Pentagramm]] festgestellt wurde, ging man von einer praiosgefälligen Ausformung der Gabe aus. Die Ausbildung zum Antimagier erfolgte daraufhin an der [[Halle der Antimagie]], wo er dann dem Greifenflur angehörte. Er eignete sich dessen eher offensive und kämpferische Herangehensweise an die Pflichten eines Hofmagiers an. Dank der Begabung für Contramagie, die ihm die zauberischen Anforderungen zufallen ließ, und einer Passion für Alte Sprachen, die ihm das Wohlwollen Ariostos sicherte, konnte sich Adarion gegen die Konkurrenz durchsetzen und schloss die Akademie [[1027 BF]] mit dem Rohalsmal ab.
  
Nach dem Abschluss 1027 konnte er [[Daria di Tamarasco|Daria]] zunächst überzeugen, ihn weiter aus Familienmitteln zu fördern, und er verblieb im akademischen Betrieb. Er spezialisierte sich in enger Anlehnung an seinen Mentor [[Ariosto ya Galetta|Ariosto]] auf Gildenrecht und historischen Dogmatismus. Die nächsten Jahre waren geprägt von schwieriger Quellenbeschaffung sehr alter Texte und deren Übersetzung meist aus dem Aureliani, wobei sogar zwei hjaldingsche Schriftstücke hinzugezogen wurden. Nach fast 6 Götterläufen der Forschung ensteht ein monumentales Werk, dass historisch-kritisch die Wechselwirkung von weltlichem Lehensrecht und Magierecht (später Gildenrecht) an Gründung des Reiches ausleuchtet, wobei der Fokus natürlich auf der im Lieblichen Feld gültigen Rechtsordnung liegt. Das Buch wurde in gelehrten Prinzipistenkreisen mit großem Wohlwollen aufgenommen und kann in Zukunft bei theologischen Streitigkeiten der liebfeldischen Praioskirche mit den Traditionalisten in Gareth sicher als historisches Argument dienen, dass Magier weiterhin bzw. in Zukunft nicht aus der Lehensfolge ausgeschlossen werden sollten. Für das ''Magnum opus'' wurde dafür dann 1033 der Adeptus maior Titel an den aufstrebenden Magier vergeben. Leider konnte er nach dem [[Albornsburgfrieden]] nicht mehr weiter Teil der forschenden Magierschaft bleiben. Das Familienoberhaupt weigerte sich, weiterhin sein Leben in [[Kuslik]] zu finanzieren. Die dahinterstehende Idee war, den jungen Mann mit sanftem Druck auf die Idee zu bringen, als Hofmagier in die Dienste des [[Graf vom Sikram|Grafen vom Sikram]] zu treten. Doch dieser hatte wenig Lust, sich in der gescheiterten Hauspolitik zu verfangen und konnte mit Glück einen Posten weitab seiner Heimat ergattern - er trat in den Dienst der [[Vizekönig des Südmeers|Vizekönigin des Südmeers]] [[Nandora ya Strozza]]. Vier Jahre sollten vergehen, bis er auf Heimaturlaub für den Familienrat wieder in [[Tamarasco]] weilte. Und während er seine seefahrerischen und kriegerischen Fähigkeiten in der ferne geschult hatte, hatte sich die Stimmung in der Familie völlig gewandelt. Am chaotisch anmutenden "Tag des Tribunals" 1037 brach sich die jahrelang im Streit um die politische Richtung der Familie und den Einfluss der beiden Familienzweige darauf angestaute Wut Bahn. Quanarion wollte schon lange unbedingt einen der beiden erblichen Titel für die Praiadinaer gewinnen und sah nach [[Romejan di Tamarasco|Romejans]] Selbstmord die Gelegenheit dazu gekommen. Dagegen suchte Daria, diesem in alter Feindschaft verbunden, zu verhindern, dass eines von Quanarions Kindern diesen erhielt. Zu seiner völligen Überraschung erwies sich am Ende Adario aufgrund seiner Kenntnis des Lehensrechts als Kompromisskandidat  und die Familie entschied, dass ihm die Verwaltung der Herrschaft Trajecino übertragen werden sollte. Zum zweiten Mal hatte Daria ihm nun Aufgezwungen, was er eigentlich gar nicht wollte.
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Nach dem Abschluss konnte er die Familienmatriarchin [[Daria di Tamarasco|Daria]] zunächst überzeugen, ihn weiter aus Familienmitteln zu fördern, und er verblieb im akademischen Betrieb. Er spezialisierte sich in enger Anlehnung an seinen Mentor Ariosto aufs Gildenrecht und historischen Dogmatismus. Die nächsten Jahre waren geprägt von schwieriger Quellenbeschaffung sehr alter Texte und deren Übersetzung meist aus dem Aureliani, wobei sogar zwei hjaldingsche Schriftstücke hinzugezogen wurden. Nach fast sechs Götterläufen der Forschung enstand dabei ein monumentales Werk, dass historisch-kritisch die Wechselwirkung von weltlichem Lehensrecht und Magierecht (später Gildenrecht) an Gründung des Reiches ausleuchtet, wobei der Fokus natürlich auf der im [[Liebliches Feld|Lieblichen Feld]] gültigen Rechtsordnung liegt. Das Buch wurde in gelehrten Prinzipistenkreisen mit großem Wohlwollen aufgenommen und liefert etwa historische Argumente, dass Magier weiterhin nicht aus der Lehensfolge ausgeschlossen werden sollten. Für das ''Magnum opus'' wurde ihm [[1033 BF]] der Titel des Adeptus maior verliehen.
  
Adario übernahm die Herrschaft reibungslos. Gleichzeitig ärgerte er sich maßlos über Darias "Politik des leeren Stuhls" in der Signoria und ihre Weisung, den Kontakt zum Lehensherren, dem [[Baron von Montarena]], so formal wie nötig zu gestalten. Auch der Rest der Familie wurde immer unzufriedener damit, dass weiter dem [[Graf vom Sikram|sikramer Grafen]] streng die Treue gehalten wurde. Dies bedeutete, dass sich die Beziehungen zu seinen Fehdegegnern im Umfeld [[Urbasi|Urbasis]], zu dem man nun gehörte, nicht weiterentwickeln konnte. In der Folge arbeitete Adario zielstrebig darauf hin, das Oberhaupt des Hauses abzulösen und den damit verbundenen Titel zu erlangen. Das Vorhaben war auf dem Familienrat 1041 von Erfolg gekrönt, wobei die [[Herrschaft Trajecino]] dafür mit Einsetzung von [[Faldor di Tamarasco]] wieder an die Aurelianer zurückging. Dem neuen Oberhaupt stand nun nichts mehr im Wege, die Beziehungen zu den anderen Häusern der Umgebung nach seinem Willen zu gestalten.
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Leider konnte er nach dem [[Albornsburgfrieden]] nicht länger Teil der forschenden Magierschaft bleiben. Daria weigerte sich, weiterhin sein Leben in [[Kuslik]] zu finanzieren – wohl in der Hoffnung ihn mit sanftem Druck auf die Idee zu bringen, als Hofmagier in die Dienste des [[Graf vom Sikram|Grafen vom Sikram]] zu treten. Adarion hatte jedoch wenig Lust, sich in der gescheiterten Hauspolitik zu verfangen und konnte mit Glück einen Posten weitab seiner Heimat ergattern: Er trat in den Dienst der [[Vizekönig des Südmeers|Vizekönigin des Südmeers]] [[Nandora ya Strozza]]. Vier Jahre sollten vergehen, bis er auf Heimaturlaub für den Familienrat wieder in Tamarasco weilte, wo sich die Stimmung in der Familie völlig gewandelt hatte. Am chaotisch anmutenden "Tag des Tribunals" [[1037 BF]] brach sich die jahrelang im Streit um die politische Richtung der Familie und den Einfluss der beiden Familienzweige angestaute Wut Bahn. Sein Onkel Quanarion wollte schon lange unbedingt einen der beiden erblichen Titel für die Praiadinaer gewinnen und sah nach [[Romejan di Tamarasco|Romejans]] Selbstmord die Gelegenheit gekommen. Daria verweigerte dem innerfamiliären Rivalen aber die Übertragung der [[Herrschaft Trajecino]] an eines seiner Kinder. Zu seiner völligen Überraschung erwies sich daher Adarion als Kompromisskandidat – erneut hatte Daria ihm so aufgezwungen, was er eigentlich gar nicht wollte.
  
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Adarion übernahm die Herrschaft dennoch reibungslos. Gleichzeitig ärgerte er sich maßlos über Darias "Politik des leeren Stuhls" in der [[Signoria Urbasis]] und ihre Weisung, den Kontakt zu seinem neuen Lehnsherren, dem [[Baron von Montarena]], so formal wie nötig zu gestalten. Auch der Rest der Familie wurde immer unzufriedener damit, dass weiter dem Sikramer Grafen streng die Treue gehalten wurde. Dies bedeutete, dass sich die Beziehungen zu seinen Fehdegegnern im Umfeld Urbasis, zu dem man nun gehörte, nicht weiterentwickeln konnte. In der Folge arbeitete Adarion zielstrebig darauf hin, das Oberhaupt des Hauses abzulösen und den damit verbundenen Titel zu erlangen. Das Vorhaben war auf dem Familienrat [[1041 BF]] von Erfolg gekrönt, wobei die Herrschaft Trajecino dafür mit Einsetzung von [[Faldor di Tamarasco]] wieder an die Aurelianer zurückging. Dem neuen Oberhaupt stand nun nichts mehr im Wege, die Beziehungen zu den anderen Häusern der Umgebung nach seinem Willen zu gestalten.
  
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Ende [[1044 BF]] kehrte Adarion für kurze Zeit an die Akademie nach Kuslik zurück, um seine Magusprüfung abzulegen – und diente in dieser Zeit auf Bitte des Praios-Geweihten [[Auricanius von Urbet|Auricanius]] auch der wie er dem Greifenflur zugeordneten [[Aureliana von Urbet]] als Mentor.
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Version vom 12. April 2024, 21:49 Uhr

Auge-grau.png

Adarion di Tamarasco
Familie: Haus di Tamarasco.png Haus di Tamarasco
Titel & Ämter: Baronet, Magus der Magica Contraria, Herr von Tamarasco
Tsatag: 1009 BF
Haare: blond, kahl werdend
Augenfarbe: grau-grün
Kurzcharakteristik: pragmatischer Antimagier und Politiker
Eltern: Reto di Tamarasco (*988)
Freunde & Verbündete: Ariosto ya Galetta (Mentor), Aureliana von Urbet (Mentee)
Feinde & Konkurrenten: Sarissa von Marvinko (tiefes gegenseitiges Misstrauen)

Der Antimagier Adarion di Tamarasco steht seit 1041 BF dem urbasischen Haus di Tamarasco vor. Er hat aus dem "jüngeren" Familienzweig der Praiadinaer heraus eine unwahrscheinliche, steile Karriere in der Familienhierarchie gemacht, die die traditionelle Vorherrschaft der konservativen, praiosfürchtigen Aurelianer innerhalb des Hauses ablöste. Über seinen Mentor Ariosto ya Galetta steht er selbst dem Prinzipismus nahe.

Werdegang

Adarion ist der erste belegte magiebegabte Sprößling seiner Familie. Die Begabung wurde nur zufällig entdeckt, als der Knabe einen in Tamarasco verweilenden Magier mehrfach beim Zaubern behinderte. Zunächst war die Familie unsicher, ob überhaupt eine Ausbildung der arkanen Gabe stattfinden sollte. Als jedoch eine Begabung für Antimagie durch ein Mitglied des Ordens vom Pentagramm festgestellt wurde, ging man von einer praiosgefälligen Ausformung der Gabe aus. Die Ausbildung zum Antimagier erfolgte daraufhin an der Halle der Antimagie, wo er dann dem Greifenflur angehörte. Er eignete sich dessen eher offensive und kämpferische Herangehensweise an die Pflichten eines Hofmagiers an. Dank der Begabung für Contramagie, die ihm die zauberischen Anforderungen zufallen ließ, und einer Passion für Alte Sprachen, die ihm das Wohlwollen Ariostos sicherte, konnte sich Adarion gegen die Konkurrenz durchsetzen und schloss die Akademie 1027 BF mit dem Rohalsmal ab.

Nach dem Abschluss konnte er die Familienmatriarchin Daria zunächst überzeugen, ihn weiter aus Familienmitteln zu fördern, und er verblieb im akademischen Betrieb. Er spezialisierte sich in enger Anlehnung an seinen Mentor Ariosto aufs Gildenrecht und historischen Dogmatismus. Die nächsten Jahre waren geprägt von schwieriger Quellenbeschaffung sehr alter Texte und deren Übersetzung meist aus dem Aureliani, wobei sogar zwei hjaldingsche Schriftstücke hinzugezogen wurden. Nach fast sechs Götterläufen der Forschung enstand dabei ein monumentales Werk, dass historisch-kritisch die Wechselwirkung von weltlichem Lehensrecht und Magierecht (später Gildenrecht) an Gründung des Reiches ausleuchtet, wobei der Fokus natürlich auf der im Lieblichen Feld gültigen Rechtsordnung liegt. Das Buch wurde in gelehrten Prinzipistenkreisen mit großem Wohlwollen aufgenommen und liefert etwa historische Argumente, dass Magier weiterhin nicht aus der Lehensfolge ausgeschlossen werden sollten. Für das Magnum opus wurde ihm 1033 BF der Titel des Adeptus maior verliehen.

Leider konnte er nach dem Albornsburgfrieden nicht länger Teil der forschenden Magierschaft bleiben. Daria weigerte sich, weiterhin sein Leben in Kuslik zu finanzieren – wohl in der Hoffnung ihn mit sanftem Druck auf die Idee zu bringen, als Hofmagier in die Dienste des Grafen vom Sikram zu treten. Adarion hatte jedoch wenig Lust, sich in der gescheiterten Hauspolitik zu verfangen und konnte mit Glück einen Posten weitab seiner Heimat ergattern: Er trat in den Dienst der Vizekönigin des Südmeers Nandora ya Strozza. Vier Jahre sollten vergehen, bis er auf Heimaturlaub für den Familienrat wieder in Tamarasco weilte, wo sich die Stimmung in der Familie völlig gewandelt hatte. Am chaotisch anmutenden "Tag des Tribunals" 1037 BF brach sich die jahrelang im Streit um die politische Richtung der Familie und den Einfluss der beiden Familienzweige angestaute Wut Bahn. Sein Onkel Quanarion wollte schon lange unbedingt einen der beiden erblichen Titel für die Praiadinaer gewinnen und sah nach Romejans Selbstmord die Gelegenheit gekommen. Daria verweigerte dem innerfamiliären Rivalen aber die Übertragung der Herrschaft Trajecino an eines seiner Kinder. Zu seiner völligen Überraschung erwies sich daher Adarion als Kompromisskandidat – erneut hatte Daria ihm so aufgezwungen, was er eigentlich gar nicht wollte.

Adarion übernahm die Herrschaft dennoch reibungslos. Gleichzeitig ärgerte er sich maßlos über Darias "Politik des leeren Stuhls" in der Signoria Urbasis und ihre Weisung, den Kontakt zu seinem neuen Lehnsherren, dem Baron von Montarena, so formal wie nötig zu gestalten. Auch der Rest der Familie wurde immer unzufriedener damit, dass weiter dem Sikramer Grafen streng die Treue gehalten wurde. Dies bedeutete, dass sich die Beziehungen zu seinen Fehdegegnern im Umfeld Urbasis, zu dem man nun gehörte, nicht weiterentwickeln konnte. In der Folge arbeitete Adarion zielstrebig darauf hin, das Oberhaupt des Hauses abzulösen und den damit verbundenen Titel zu erlangen. Das Vorhaben war auf dem Familienrat 1041 BF von Erfolg gekrönt, wobei die Herrschaft Trajecino dafür mit Einsetzung von Faldor di Tamarasco wieder an die Aurelianer zurückging. Dem neuen Oberhaupt stand nun nichts mehr im Wege, die Beziehungen zu den anderen Häusern der Umgebung nach seinem Willen zu gestalten.

Ende 1044 BF kehrte Adarion für kurze Zeit an die Akademie nach Kuslik zurück, um seine Magusprüfung abzulegen – und diente in dieser Zeit auf Bitte des Praios-Geweihten Auricanius auch der wie er dem Greifenflur zugeordneten Aureliana von Urbet als Mentor.