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Als Polymer am 25. Ingerimm 886 geboren wurde, hätte es sich seine Mutter nie träumen lassen, das dieser Junge eine Familie gründen würde, die einst in die Nobilität aufsteigen würde. Als Sohn einer unverheirateten Dienerin in einem niederen Adelshaus, vermutlich gezeugt von dem Erben in einer weintrunkenen Nacht, erwartete niemand irgendetwas von ihm. | Als Polymer am 25. Ingerimm 886 geboren wurde, hätte es sich seine Mutter nie träumen lassen, das dieser Junge eine Familie gründen würde, die einst in die Nobilität aufsteigen würde. Als Sohn einer unverheirateten Dienerin in einem niederen Adelshaus, vermutlich gezeugt von dem Erben in einer weintrunkenen Nacht, erwartete niemand irgendetwas von ihm. | ||
− | Aber als der Herr des Hauses von den Umtrieben seines Sohnes hörte, beschloß er, seinen jungen Enkel wenigstens ein wenig zu protegieren. Er gab den Jungen bei einem kleinen Händler in Garen zur Ausbildung. Und hier nahm das Schicksal eine günstige Wendung für Polymer. Als der alte Handelsherr, der selber keine Erben hatte, im Jahr 1015 starb, hinterließ er dem findigen jungen Mann sein Geschäft. | + | Aber als der Herr des Hauses von den Umtrieben seines Sohnes hörte, beschloß er, seinen jungen Enkel wenigstens ein wenig zu protegieren. Er gab den Jungen bei einem kleinen Händler in [[Garen]] zur Ausbildung. Und hier nahm das Schicksal eine günstige Wendung für Polymer. Als der alte Handelsherr, der selber keine Erben hatte, im Jahr 1015 starb, hinterließ er dem findigen jungen Mann sein Geschäft. |
Polymer mehrte das ihm hinterlassene kleine Vermögen und stieß eines Tages, auf der Suche nach einem Schmied, der ihm für einen Auftraggeber ein schönes Schmuckstück als Geschenk fertigen konnte, auf sein größtes Schmuckstück: seine spätere Frau, [[Chrysis Dyaselion]]. Die beiden heirateten am 16. Tsa 919, eine der wenigen Gelegenheiten, zu denen der sonst als knausrig verschriene Polymer tief in die Tasche griff. Die aus der glücklichen Ehe geborenen Kinder brachten ihm viel Freude, auch wenn er sich häufig Sorgen über sein Erbe machte. | Polymer mehrte das ihm hinterlassene kleine Vermögen und stieß eines Tages, auf der Suche nach einem Schmied, der ihm für einen Auftraggeber ein schönes Schmuckstück als Geschenk fertigen konnte, auf sein größtes Schmuckstück: seine spätere Frau, [[Chrysis Dyaselion]]. Die beiden heirateten am 16. Tsa 919, eine der wenigen Gelegenheiten, zu denen der sonst als knausrig verschriene Polymer tief in die Tasche griff. Die aus der glücklichen Ehe geborenen Kinder brachten ihm viel Freude, auch wenn er sich häufig Sorgen über sein Erbe machte. |
Version vom 6. September 2024, 08:44 Uhr
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Als Polymer am 25. Ingerimm 886 geboren wurde, hätte es sich seine Mutter nie träumen lassen, das dieser Junge eine Familie gründen würde, die einst in die Nobilität aufsteigen würde. Als Sohn einer unverheirateten Dienerin in einem niederen Adelshaus, vermutlich gezeugt von dem Erben in einer weintrunkenen Nacht, erwartete niemand irgendetwas von ihm.
Aber als der Herr des Hauses von den Umtrieben seines Sohnes hörte, beschloß er, seinen jungen Enkel wenigstens ein wenig zu protegieren. Er gab den Jungen bei einem kleinen Händler in Garen zur Ausbildung. Und hier nahm das Schicksal eine günstige Wendung für Polymer. Als der alte Handelsherr, der selber keine Erben hatte, im Jahr 1015 starb, hinterließ er dem findigen jungen Mann sein Geschäft.
Polymer mehrte das ihm hinterlassene kleine Vermögen und stieß eines Tages, auf der Suche nach einem Schmied, der ihm für einen Auftraggeber ein schönes Schmuckstück als Geschenk fertigen konnte, auf sein größtes Schmuckstück: seine spätere Frau, Chrysis Dyaselion. Die beiden heirateten am 16. Tsa 919, eine der wenigen Gelegenheiten, zu denen der sonst als knausrig verschriene Polymer tief in die Tasche griff. Die aus der glücklichen Ehe geborenen Kinder brachten ihm viel Freude, auch wenn er sich häufig Sorgen über sein Erbe machte.
Bis zu seinem Tod nach kurzer Krankheit am 10. Rahja des Jahres 945 weigerte er sich das Geschäft an einen seiner Erben abzugeben. Er starb friedlich, nicht wissend, das sein jüngster Sohn Pokales in einem Versuch, die Familie zu entzweihen, sein Testament vernichtet hatte.