Travinus van Kacheleen

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Auge-grau.png Travinus Amenelaos van Kacheleen (geboren 1003 in Sewamund) ist ein Schriftsteller (Rahjagefällige Kurzschriften), Sprachtalent und Abgänger der Praios-Schule der Universität Methumis, Abenteurer, Freidenker und -geist, Laien Schauspieler

Da sein Vater Aurelio aufgrund Travinus Vorlieben und Eskapaden bereits von klein auf, wenig mit ihm anzufangen wußte, überließ er die Erziehung weitestgehend seiner Mutter Velaria. Schnell war auch Valeria überfordert und schickte den kleinen temperamentvollen Travinus in die Obhut der Großeltern nach Grangor. Seine Zwillingsschwester Brunella verblieb in Sewamund. In Grangor wuchs Travinius prächtig heran. Er absolvierte von 1014 bis 1021 erfolgreich die Praios-Schule. Diese aus seiner Sicht fanatische Disziplin war im ein Greul und so lenkte er sich früh und sehr ausgiebig mit der Damenwelt ab.

Schlagen wir ein weiteres Kapitel auf. Die glühende Leidenschaft, die Travinus schön früh heimsuchte. Aus dieser Zeit stammt auch sein Hang seinem Vornamen Travinus den Nachnamen der jeweiligen müttlerlichen Familien, für die Dauer seines Aufenthaltes, anzuheften. So war er in Methumis unter dem Namen Travinus Rintswaat bekannt.

Der überstützt eingeleitete Wegzug aus Methumis führte dazu, dass er auf die Zyklopeninseln zu einem Familienzweig seines Onkels väterlicherseits reiste, um sich einen überschaubaren Götterlauf dort im elterlichen Betrieb der Familie Lysandros als Jurist zu verdingen. Unter seinem Künstlernamen Amenelaos Koptling führte er seine ausschweifenden Orgien auf dieser Zyklopeninsel.

Nach diversen Liebschaften mit der Damenwelt der Stadt und der umliegenden Dörfer sowie Palästen, wurde ihm nahegelegt, die Insel des besseren Friedens willens umgehend zu verlassen. Eine eiligst organisierte Schiffsreise ins nahegelegene Neetha rettete ihn vor dem erzürnten Zusammentreffen mit einer Gruppe „gehörnter und nach Rache dürstender Männer“, die sich zufällig auf dem selben Wege hin zum seiner Unterlunft erst kennen gelernt hatten. Amenelaos, alias Travinus waren diese Männer jedoch größtenteils unbekannt.

In den folgenden Jahren reiste und wanderte, der sich nun wieder nach seinem Erstnamen benennende Travinus Koptling durch das große Teile des Horasreiches – beispielsweise besuchte er Bethana, Belhanka, Kuslik, Drôl und Vinsalt - wo er in den Salons und Logen ein gern gesehener Gast beim männlichen wie weiblichen Geschlechte war. Den männlichen Geschlechte gefielen die interessanten und überaus freizügigen Geschichten und detaillierten Reiseerfahrungen Ihres neuen und sehr deregewandten Freundes, dem anderen Geschlechte dagegen besonders seine, sagen wir speziellen Erfahrungen ...

So hatte er viele Gönner und -innen und konnte aus diesem Salär und seinen juristischen Kenntnissen ein angenehmes Leben führen.

Doch dann geschah es, bei einem Aufenthalt in Belhanka verliebte er sich so unsterblich in die bildhübsche Tochter eines sehr angesehenen Duftwasserherstellers, dass er sogar in den Traviabund eintrat. So stark hatten sich die Arme der Liebe um ihn geschlossen.

Die spannende Geschichte des unbekümmerten Lebemannes schien zu Ende. Frau, Kind, sesshaft werden, ehrbarer Beruf ... aber es kam anders....

So wird sein Weib kurz nach der Auflösung des heiligen Traviabundes zitiert:


„Ich hatte nicht einen Mann allein geheiratet, sondern eine Sippschaft herumscharwenzelnder Rahjaner, die durch Komplizenschaft enger zusammengeschmiedet waren, als es eine Ehe je vermochte. In ihrem Leben fungierten die Frauen gewiss nicht als ‚Frau‘ im positivsten Sinne. Sie suchten sich schöne, junge und vorzugsweise dumme Gefährtinnen. Pech für Travinus! Da ich die letztgenannte Qualifikation nicht besaß, fiel ich ihm zunehmend lästig. Er valpotierte herum, und ich stand ihm dabei im Wege!“


Amenelaos Rindswaat, wie Travinius sich nun wieder nannte, besuchte einfach seine Großeltern in Grangor. Auf dem Weg dorthin verstrickte er sich um Farsid herum in einem Duell um die Gunst einer rassigen adligen Tochter und ihrem ebenfalls adligen zum Traviabund Versprochenem.

Beide wurden schwer verwundet, daraufhin musste er Farsid verlassen und reiste nun umgehend auf einer Trage nach Grangor weiter. Dort pflegten hn seine Großeltern gesund. Auf der hiesigen Stockvish-Bühne sammelte er erste Erfahrungen mit der Schauspielerei und brach die Herzen so manch stolzer Frau und deren Dienstmagdt gleich mit. Wegen einer unglücklichen Verwicklung in einer Liebesaffäre wurde Grangor zu gefährlich und so reiste er nach vielen Jahren zu seinem Vater Aurelio [[Sewamund]. Dort lebte er unter seinem richtigen Namen Travinus van Kacheleen in Sewamund. Bei den Alltagsgeschäften fiel seinem Vater schnell die Disziplinlosigkeit auf, sowie die viele Post die seinen Palazzo erreichte, aber zu keinem Handelcontract führten.

Festzuhalten ist es, dass diesem unwiderstehlichem Charmeur, aus seinen unzähligen Affairen zahlreiche Kinder geschenkt wurden. Viele sind ihm entfernt bekannt, einige gänzlich unbekannt. Aus seinem annulierten Traviabunde stammt die die liebevolle Clarcina.

So manche Depeche erreicht seit seiner Rückkehr den Palazzo Aurelio in Sewamund, mit Absendern meist vertreut im Horasreich. Auch hält er zu unzähligen Freunden und Gönnern aus seiner Vergangenheit einen sehr regen Briefkontakt.

Seine Lieblingsschwester ist Svelinya van Kacheleen, zu der er auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis hat. Ebenso zu seinem Cousin Rijk van Kacheleen. Von Horasio fühlt er sich unterdrückt und nicht wertgeschätzt.

Nach einem kurzen Abenteuer auf einer Zyklopeninsel, auf der er einen Schatz und mehr noch, Antworten über sich selbst suchte, kam er schwerverletzt und wieder auf einer Bahre nach Hause zurück. Er hatte genug Zeit über sein Leben nachzudenken und beschloss, ein Neues zu führen.

Diese geballten Informationen über Travinus sind selbstverständlich nur ganz wenigen sogenannten Nahestehenden bekannt. Den Ruf als "Abenteurer" und "unstetiger Charmeur" haftet ihn allerdings seit Kindheitsbeinen an. Aurelio würde seinen Sohnemann am liebsten am anderen Ende Deres sehen, hätte da seine Frau nicht so einen großen Einfluss auf ihn und würde schützend ihre Hände über Travinus halten.