Argelion Laevigata
Argelion ist ein 1015 BF in Malur geborener efferdischer Delphinoccospieler. Bei der Landesmeisterschaft im Delphinocco im Jahr 1033 BF spielte er für die Rahjaica-Hummer, wo er im zweiten Gang verpflichtet wurde. Er spielt auf der Position des Wühlers.
Argelion ist nicht nur einer jüngsten Delphinoccospieler dieser Meisterschaft, er ist auch einer der präsentesten. Dank aalglatter, schwarzer Haare, gewinnendem Lächeln und einer gehörigen Portion Eitelkeit glänzt er, wo andere nur Delphinocco spielen. Mit seinem traumhaften Kurzpassspiel kann er das Läufer-Duo der Mannschaft um einen dritten Mann erweitern und mit seinem instinktiven Fischgespür verzaubert er Zuschauer wie Gegenspieler - auch wenn er sich bei Misslingen der Kunststücke auch deren Kritik, respektive Dankbarkeit einfängt. Dafür vermag er auch wie kein zweiter Pässe und Schüsse zu erahnen und diese reflexartig aus der Luft zu fischen. Fähigkeiten, die viele dazu veranlasst haben, ihm eine große Zukunft zu bescheinigen.
Mit seinen 9 Spann und 8 Fingern überragt der junge Mann viele seiner Gegen- und Mitspieler, verliert aber dennoch ab und an die Übersicht. Um die daraus resultierende Vorhersehbarkeit zu umgehen, verzichtet Argelion auf zu weite Pässe und läuft lieber selbst. Und mag der junge Wühler auch gerne im Rampenlicht stehen, er gibt auch alles dafür, sich dieses zu verdienen. Sein hartes Training lässt ihn in Topform erscheinen: schnell, stark und ausdauernd. Wenig verwunderlich ist daher auch die Begeisterung manch weiblicher Delphinisti für den Jüngling. Einen zugeworfenen Kuss mag die schöne Dame aber bald bedauern. Nicht weil Argelion während des Spiels keine Zeit für derlei Gebärden aufbringen könnte - im Gegenteil, weil seine überschwänglichen Reaktionen ihn durchaus den Fisch kosten können.
Dass Argelion im Wasser eher seinen Instinkten und Reflexen vertraut, als durch taktisches Verständnis und wohl überlegte Spielzüge zu glänzen, würde man bei seiner Beschäftigung zu Land eher nicht erwarten: Er ist Lehrling eines efferdischen Proviantmeisters. Allerdings soll nicht unerwähnt bleiben, dass dieser auch ständig seine Unbesonnenheit bemängelt.