Arinkelwald

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Arinkelwald
Arinkelwald
Horasreich
Ungefähre Lage im Lieblichen Feld

Lage: zwischen Yaquirien und Septimana
Ausdehnung: etwa 35 auf 20 Meilen
Forstrecht: Gräfin von Bethana
Jagdrecht: die obgenannte
Gewässer: Arinkel, Banquir (geteilte Quelle)
Siedlungen: Kloster Rondrisfels (im Wald), Arinken, Falcino, Wanka, Orsofina, Sodanyo, Serillio, Terrinda u.w. (im nahen Umland)

Der Arinkelwald, auch der Große Wald genannt, ist der Bannforst der Grafen von Bethana zwischen Ruthor und Shenilo. Er zählt zu den größten, wildesten und unheimlichsten Wäldern des Lieblichen Feldes. In seiner Mitte erheben sich mehrere aus Kalkstein bestehende Hügelketten, die sich bis zu 300 Schritt in die Höhe erheben. An ihren westlichen Hängen zeigt sich der Einfluss des Beleman, dort wachsen Bäume und Sträucher nach Osten geneigt und die Gebiete dort sind von häufigen Regenfällen gekennzeichnet.

Alte Bäume an den Rändern des Waldes
Eine Darstellung des Einhorns Infamulan aus einem älteren Werk

Vor allem in den Randbereichen des Waldes trifft man auf oftmals noch benutzte, teilweise aber verfallene Altäre und Gedenksteine, die Schutzheiligen geweiht sind. Am häufigsten findet sich hier Sankt Olweren, doch ab und an sieht man auch noch überwucherte Steine, die ganz offensichtlich keinem der Zwölfgötter oder ihren Heiligen gewidmet wurden. Darüberhinaus trifft der mutige Wanderer bisweilen auf Ruinen von Holzhütten oder ehemalige Festungstürme, die Zeichen vergeblicher früherer Besiedlungsversuche sind und heute Tieren oder Banden wie den Küstenfüchsen als Unterschlupf dienen.

Neben diesen menschlichen Gefahren muss man sich im Arinkelwald auch vor Waldwölfen in Acht nehmen, die von der Wolfsgräfin Rachzwa angeführt werden, die Chwaraz, dem Tierkönig der Waldwölfe, dienen soll. Auch Höhlenpanther sind selten anzutreffen. Sie treten stets paarweise auf. Noch gefährlicher mögen die Tatzelwürmer sein, die in den Höhlen der Kalksteinhügel wohnen sollen und selbst wiederum nur vor dem legendären Höhlendrachen Derkomador fliehen, der glücklicherweise schon seit Jahrhunderten nicht mehr gesichtet wurde. Seine kleinen Verwandten, die Meckerdrachen, kann man jedoch manchmal zu Gesicht bekommen. Noch mystischer und unbewiesener sind dagegen die Geschichten über das übellaunige Einhorn Infamulan, die immer wieder von Bauern aus Wanka und Arinken verbreitet werden.

Datei:Arinkel-Biber.jpg
Die berühmten Biber des Arinkelwaldes

Harmloser, weil feiger, ist die Goblinsippe, die ein kümmerliches Dasein fristet. Die Könige des Waldes sollen schließlich Waldschrate sein, die noch heute einen uralten Pakt mit Olweren wahren und verhindern, dass der Wald über die Maßen ausgebeutet wird. Eine Kuriosität des Waldes sind besondere Igel, die statt Stacheln Panzerplatten besitzen und sich bei Gefahr zu einer festen Kugel zusammenrollen. Diese Stumpfigel sind angeblich eines der weniger gefährlichen Experimente der Bethaner Chimärologin Daridanye Sengedolft.

Nicht vergessen werden dürfen schließlich die zahlreichen Biber, die sich an Bach- und Flussläufen niedergelassen haben und sogar in den Wappen der umliegenden Adelshäuser Eingang gefunden haben - etwa in das des Hauses di Matienna. Inmitten des Waldes findet sich der sogenannte Arins Quell, der Ursprung von Arinkel und Banquir.

Besondere Orte im Arinkelwald

Quellen

  • Aventurischer Almanach, Seite 5
  • Das Reich des Horas, Seite 12
  • Der Preis der Macht, Seiten 32-34
  • Reich des Horas, Seiten 10, 100, 119-120, 204
  • Schatten über Bosparan, Seiten 31, 35, 37-38
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 12
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 13
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 16
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 18
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 20
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 24
  • Sheniloer Hesindeblatt Nr. 25