Thalion della Turani
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Damion Camilio della Turani-Delazar ist der erstgeborene Sohn von Pamina della Turani und damit ein Enkel des Oberhaupts der Familie della Turani, Amathea. Er wurde für die Sewamunder Uthuria-Expedition angeworben und wird als Kapitän der Schivone Sanct Stordian in den Süden segeln.
Auftreten
Damion ist das südliche Erbe seines Vaters sehr deutlich anzumerken, ganz besonders an der bronzefarbenen Haut und den dunklen Augen. Die Statur jedoch hat er ganz sicher nicht von väterlicher Seite geerbt, schließlich ist er sehr breit gebaut und hat durch seine Ausbildung wesentlich mehr Muskeln als der Vater. Die dunkle Stimme ist ebenfalls ein Erbe der mütterlichen Seite: Er klingt exakt genau so wie sein Großonkel Parsilius della Turani.
Er bevorzugt helle Farben und weite Leinenkleidung, die ihn nicht beim Umherrennen behindert, denn Stillstehen kann Damion nie. Sein glänzender Goldohrring ist eine Hommage an den Aberglauben der Seeleute, doch davon abgesehen hält er von Schmuck nicht sehr viel.
Wesen
Die Liebe zum Meer zeigte sich bei Damion schon in frühster Kindheit, und es stand nie zur Debatte, ihn zu etwas anderem auszubilden als zum Kapitän. Durch die Beziehungen seiner Eltern konnte er an der Methumiser Kapitänsschule studieren und legte als Jahrgangsbester sein Patent ab. Seitdem hat ihn seine Familie nur selten zu Gesicht bekommen, denn sein Zuhause ist die See. Ohne Wind in den Haaren und Gischt im Gesicht fühlt er sich schlichtweg nicht wohl.
Damion ist ein geradliniger, offener Mensch, der nur selten mit seiner Meinung hinter dem Berg hält. Er genießt schöne Gelegenheiten, wann immer sie sich ihm bieten (worunter vor allem Spiele, guter Wein und schöne Damen fallen). Allerdings gehört er nicht zu denen, die sprichwörtlich "in jedem Hafen ein Mädchen" haben, da er als Bruder dreier Schwestern ein rudimentäres Verständnis von weiblichen Gefühlen besitzt. Während seines Landgangs belässt er es daher meist bei amüsanten, aber letztlich belanglosen Flirts.
Aus seinen religiösen Ansichten macht er keinen großen Hehl, redet aber auch nicht viel davon. Trotzdem ist auffällig, dass er bei Landgängen fast jeden Tag im Efferdtempel betet und auch stets einen Bordgeweihten auf seinem Schiff haben will. Nicht nur Efferd erfährt seine Verehrung- allgemein nimmt er den Zwölfgötterglauben sehr ernst, aber er hat keinerlei missionarischen Eifer. Mitglieder seiner Mannschaft, die weniger religiös sind, brauchen daher von ihm keine Predigten zu erwarten- aber wehe, sie haben das Deck nicht ordentlich geschrubbt!