Vascal ya Berîsac
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Vascal Leomar Praiodan ya Berîsac, Herr der Signorie Mantrash, Träger der Marboklinge und Oberhaupt des Hauses Berîsac. Nachdem er seine Ländereien im Thronfolgekrieg verlor, dient er dem Grafen Rimon Sâlingor von Oberfels-Phecadien als Feldherr und Erbdroste von Bomed. Nicht ganz uneigennützig, schließlich will er jene Güter, die seit Jahrhunderten in Besitz seiner Familie waren, wieder aus den Händen seiner Feinde zurückgewinnen.
Werdegang
Der Patron des alten und einst bedeutenden Hauses Berîsac galt als einer der edelmütigsten Männer des Yaquirbruchs. Wie jedes zukünftige Oberhaupt seiner Familie bereiste auch er zwölf göttergefällige Jahre lang den Kontinent, ehe er zurückkehrte und seinen Platz in der heimatlichen Signorie einnahm. Ränkespiele waren ihm stets ein Gräuel und die Treue zur Königsfamilie die höchste Tugend, bis die Veränderungen durch den Krieg der Drachen über seine Heimat hereinbrachen.
Ausgerechnet sein Erzfeind Horasio della Pena, dessen Umtriebe er bis dahin stets einzugrenzen vermochte, schwang sich bis zum Grafen von Bomed auf und konnte gar die angestammten Ländereien der Berîsac in seine Gewalt bringen. Rûndoc und Coriolenne, einst blühende Orte in der Kronmark, wurden von Söldlingen geplündert und gebrandschatzt.
Verbittert darüber, dass alle Hilfegesuche in Vinsalt verhallten, verpflichtete sich Vascal Rimon Sâlingor als Heerführer und versucht nun so gegen Horasio della Pena vorzugehen. Es betrübt ihn, dass sein unerfahrener Graf dabei nicht in der Lage ist, ihm die zu einem Sieg notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen und ihm alte Freunde Beistand versagen.
Quellen
- Maskenspiele und Kabale, Seite 31
- Reich des Horas, Seite 116