Kvalor Nacladus Menaris
Kvalor Nacladus Menaris |
Titel: Magus |
Ausbildungsjahre
Jugend mit Schrecken
Der junge Kvalor war zehn und bereits auf der Halle der Metamorphosen zu Kuslik, als ihn Nachricht vom Tod seiner Mutter Oleana erreichte. Er trauerte mit seinem Vater und seinen Geschwistern, nahm die Kondolenzwünsche der Familie, allen voran Valeran Menaris, stoisch hin und kehrte nach Kuslik zurück. Allerdings packte er dort seine Sachen und verließ die Halle für immer. Nur einem Gespräch mit Carolan Schlangenstab war es zu verdanken, dass der Junge sich bereit erklärte, Eleve bei der Halle der Antimagie zu werden. Nach seinem Abschluss suchte Kvalor, der sich nun Nacladus nannte, Anschluss an seinen Verwandten Drakhard Menaris.
Im Dienste des Drachen
So kam es, dass Kvalor im Auftrag des Draconiter-Ordens das Liebliche Feld verließ und das Mittelreich bereiste, wo er in Weiden half, einem häretischen Gildengenossen das Handwerk zu legen. In der Folgezeit führte er viele Aufträge für den Orden aus, ohne diesem jedoch jemals formell beizutreten. Auf einem solchen Auftrag lernte er auch seine spätere Frau Fiaga kennen, die ursprünglich aus Vinsalt stammte.
Im Jahre 1000 BF heirateten die beiden wieder im Horasreich, sehr zum Ärger seines Vaters, war Fiaga doch nicht aus patrizischem Geschlecht. Um das Verhältnis zu Esindio zu verbessern sandte Kvalor einige Jahre später seinen jungen Sohn, Angrond Timshal, nach Shenilo um ihn ausbilden zu lassen. Nach der Geburt seines zweiten Kindes, der Tochter Geronya Madalina sträubte sich Kvalor lange dagegen, seiner Familie ein Mitspracherecht zuzugestehen. Schließlich willigte er jedoch zähneknirschend ein, sie an die Akademie des Magischen Wissens zu Methumis zu schicken.
Im Reich von Greif und Fuchs
Als die Rückkehr Borbarads sich auch im Horasreich verbreitete und Nestor Dorén sich dem Zug der Edlen anschloss, war auch Kvalor unter dessen Gefolge. Nach den Schrecken die er in Tobrien er- und zu seiner Überraschung auch überlebte, beschloss der Magus im Mittelreich zu bleiben und sein Sohn und seine Gattin folgten ihm nach. Einge Jahre verbrachte er so in Punin mit Lehraufträgen und privaten Forschungen, manchmal half er auch den Draconitern aus.
Schrecken ohne Ende
Jahre nach dem Ende Borbarads sollten seine Erben das Land erneut zu verheeren versuchen. Kvalor blieb trotz allen Bitten Fiagas im Mittelreich und befahl schließlich Angrond seine Frau nach Shenilo in Sicherheit zu bringen, denn er ahnte, dass der Vormarsch der schwarzen Horden nicht bei Wehrheim enden würde.
Im Frühjahr 1028 brachte ein Bote eine Nachricht in den Palazzo Carolani, der von Kvalors Verschwinden in der Warunkei berichtete. Sämtliche Versuche, seinen Verbleib zu klären sind seither gescheitert und schließlich wurde der Erstgeborene von seinem Vater für tot erklärt und nach dessen Rückzug sein jüngerer Bruder Tankred zum neuen Oberhaupt der Familie.
Falsche Rückkehr
Im Jahr 1036 BF kam die alte Geißel der Familie, Drugon Menaris, zurück und verbarg sich hinter der Identität Kvalors. Erst 1038 BF wurde er allerdings entlarvt und im Magokratensturz besiegt.