Politik der Familie Slin
Familienpolitik
Der Stil der Familie ist patronal, nach außen wird nur die Meinung des Oberhaupts vertreten, sein Charakter ist der der Familie. Eine eigene Meinung ist zwar nicht verboten, diese kundzutun sehr wohl. Sollte dies trotzdem geschehen, darf in den meisten Fällen getrost davon ausgegangen werden, dass dies wohlkalkuliert auf Weisung des Oberhaupts geschah, auch wenn kein Familienmitglied dies öffentlich zugeben würde. Wer den Slin folgt ist sich ihrer Protektion und ihres Schutzes sicher, wie ein guter Vater für seine Kinder sorgt. Jedoch liegen auch fast die selben Pflichten auf ihm, er wird genauso gemaßregelt und bei grobem Fehlverhalten geradezu verstoßen.
Charakter der Familie
Die Slin lassen gerne über sich reden, anstatt selbst viel verlauten zu lassen. Ingerimmtreu lassen sie ihre Handlungen für sich selbst stehen, stetig und geduldig wie die See verfolgen sie ihre Ziele. Eine vornehme Zurückhaltung sind den meisten, Stolz auf das Alter der Familie ihnen allen zu eigen.
Senatspolitik (bis 1044 BF)
Jahrhundertelang genügte es den Slins sich an den jeweiligen Machthaber anzulehnen um somit den eigenen Besitzstand zu sichern. Mit der Errichtung der Republik erkannte Vitello Taladûr Slin dass diese Zeiten nun geendet haben und die Slins zukünftig selbst für die Durchsetzung ihrer Interessen würden sorgen müssen. Im Senat lassen sich drei Grundrichtungen der Slins festmachen, in denen sie zumeist harte eigene Positionen einnehmen.
- Wirtschaftliches Interesse
Allgemein sind den Slin Themen von wirtschaftlichen Belang näher als so manch andere. Hier liegen ihnen insbesondere die Ressourcenversorgung der Stadt Efferdas und der eigenen Werft am Herzen, doch ist ihnen ´selbstverständlich an der Prosperität der gesamten Republik gelegen. Als erstes Mittel einer Machtausdehnung der Republik sehen die Slins die wirtschaftliche Durchdringung der Gebiete an der Peripherie der Republik, anstatt einer tatsächlichen territorialen Inbesitznahme.
- Sicherheitsthemen
Fragen insbesondere der äußeren Sicherheit beschäftigen die Slins. So betrachtet man die Eigentümerverhältnisse der efferdischen Marine, sowie das Haus di Camaro mit Misstrauen. Zur Reform des efferdischen Halsrechtes enthielt man sich der Stimme, da eine Ablehnung keine Mehrheit im Senat und im Volk vor dem Senatsgebäude besaß, man dieser Entscheidung jedoch auch nicht zustimmen wollte.
- Erhalt der politischen Ordnung
Den Slins sind nicht an einer weiteren Veränderung des politischen Systems interessiert, sondern versuchen den Status Quo zu bewahren. Insbesondere fürchten sie, dass mehr Freiheiten das Volk als Ganzem nicht bekommen kann, "wie auch kein Kind ohne die wachende, gütige, fordernde, strafende und belehrende Hand des Familienoberhauptes zu einem guten Menschen heranwachsen kann." Diese Einstellung mag sich zeitweise ändern, wenn ihnen nur der Nutzen hoch genug erscheint.
Themen außerhalb dieser drei Bereiche sind für die Slins von eher geringere Bedeutung. Ihre Zustimmung in diesen Themenfeldern wird meist als Verhandlungsmasse für andere Bereiche oder zur Steigerung der eigenen Popularität verwendet.
Verbündete und Freunde
- Familie ya Cabazzo (die ehemaligen Rivalen haben die Slin als Subunternehmer aufgenommen und sie vor dem völligen Ruin gerettet)
Kontrahenten und Konkurrenz
- Familie Changbari (verursachten beinahe den völligen Ruin der Familie)
- Familie Kanbassa (verursachten beinahe den völligen Ruin der Familie)
- Haus di Punta (verursachten beinahe den völligen Ruin der Familie)