Politik der Changbari

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Familienpolitik

Die Familie Changbari sah sich lange als vehementer Verfechter und wichtiger Mitbegründer der Republik Efferdas. In Efferdas und Umgebung herrschte ein durch Krieg, Verrat, Dekadenz und Selbstherrlichkeit des Adels verheertes Umfeld. Da nicht nur die Changbari eine Beeinträchtigung des Handels durch Adelsfehden und Treueschwüre zu verschiedenen Herrschern und damit verbundenen Konflikten fürchteten, machten sie sich bei der gegebenen Gelegenheit stark für eine neue Verfassungsform. Diese sollte einen Ausgleich zwischen dem Landadel und dem immer mächtiger werdenden städtischen Patriziat schaffen. Darin sahen die Changbari nicht nur die Sicherung der ungehinderten Warenströme sondern ebenfalls eine langfristige Mitbestimmung der Republik.
Keinesfalls missbilligen die Changbari den Landadel an sich. Vielmehr sollte die Abhängigkeit durchbrochen werden, da zu viele dieser Landadligen kein Händchen oder auch zum Teil keinen „blassen Schimmer“ von dem Handel haben.
Die Familie Changbari unterstützt generell das Bürgertum. Dies natürlich nur so weit, wie es nicht den eigenen Interessen entgegen steht. Dennoch sind sie gemäßigt auf beiderlei Seiten, aber zur Aristokratie hin tendierend. Freude herrscht darüber, dass ein gewisser Status Quo zwischenLandadel und städtischem Patriziat geschaffen werden konnte.
Zu dem Kaiserhaus und dem Comitat halten sich die Changbari meist bedeckt. Überschwängliches Lob oder Unmutsbekenntnisse wird man nicht vernehmen, da bereits uralte bosporanische Erwerbsregeln besagen „Frieden ist gut für das Geschäft.“ aber auch „Krieg ist gut für das Geschäft.“ Bisher arrangierte sich das Handelshaus stets mit der höchsten Obrigkeit. Diese greift ohnehin nur indirekt in den Handel ein und ist damit eher nebensächlich. Eine klare und deutliche Einstellung besteht natürlich. Man sollte die einzelnen Changbari aber wohl eher in einem persönlichen Gespräch dazu befragen.

Nachdem die Familie in den Jahren 1044 und 1045 BF durch riskante Geschäfte, Intrigen und Streitigkeiten fast vollständig ruiniert worden wären, halten sie sich politisch stark zurück. sie waren gezwungen sich an das ehemals skeptisch betrachtete Haus Torrem anzulehnen, nachdem sie Efferdas verlassen mussten. Nur so konnten sie einen Teil der ehemals umfassenden Machtbasis der Familie erhalten.

Charakter der Familie

In der Gesamtheit können die Changbari als gemäßigt beschrieben werden. Konflikte werden und wurden meist durch Vergleiche gelöst, Streitigkeiten werden durch Verhandlungen geschlichtet.
Sie handeln meist geschäfts- und gewinnorientiert. Investitionen werden mit Weitblick getätigt. Spontane Ideen werden immer einer gewissen Probe auf Zeit unterzogen, die nach dem Resümee für erhaltenswert oder für zu beenden bewertet werden. Durchaus werden auch riskante Vorhaben unterstützt, diese müssen aber mit dem entsprechenden Gewinnziel ausgestattet sein. Verluste werden im Voraus berechnet und einkalkuliert.
Angriffe auf die eigene Familie oder das Handelshaus werden allerdings nicht wortlos hingenommen. Auch wenn die Familie mittlerweile eine gewisse Schafsgeduld aufweist, hat es in der Vergangenheit Situationen gegeben, in denen auf eine Aktion eine Art Ausbruch folgte.

Die Ereignisse der letzten Götterläufe haben die Changbari fast demütig werden lassen, aber langsam erwacht der unternehmerische Ehrgeiz wieder und sie versuchen zumindets einen Teil des verlorenen Besitzes zurückzuerlangen.

Verbündete und Freunde

Kontrahenten und Konkurrenz