Garuelo Cortesinio
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Garuelo Cortesinio (*1008 BF) ist ein Sewamunder Patrizierspross mit einer ausgesuchten Schwäche für Glücksspiel. Er war darum gern gesehener Gast im Haus der Aufgehenden Sonne, was recht plötzlich und überraschend endete. Es scheint, er treibe sich nach wie vor gern in Hafenkneipen, Röschengasse und unter zwielichtigen Gestalten herum, ohne einer geregelten Tätigkeit nachzugehen, und tut dem Ansehen der Familie in den redlichen und ehrbaren Kreisen wenig Gefallen.
Meisterinformationen: Gern gesehehener Gast...
Garuelo ist auch deshalb im Haus gern gesehen, weil er nicht nur gerne spielt, sondern auch "mit Vorlieb" verliert. Das hat ihn allerdings in den vergangenen Jahren mehrere Stangen Geldes gekostet und in eine beschämende Verschuldung gestürzt. Weil er seinem Patriarchen Leonardo Cortesinio mit seinem Schuldenberg nie unter die Augen treten konnte, aber seiner Familie die Schande ersparen wollte, dass ein Cortesinio bei anderen Sewamunder Geldleihern Kunde wird, wandte sich Garuelo vor einiger Zeit an den Agenten der Sheniler Geronsbank in Horasia. Als im Frühjahr 1032 BF eine größere Summe Geldes der Sheniler Bank von Faustina Gorgonne geraubt wurde, bemühte sich Bankdirektor Silem Madaro Menaris darum, bei den politisch weniger brisanten Schuldnern verstärkt auf Kreditrückzahlung zu drängen. In diesem Zusammenhang erfuhr Leonardo Cortesinio, selbst ein Anteilseigner der Silbertaler Bank bedauerlicherweise von den immensen Schulden seines Verwandten. Garuelo wurde daraufhin zunächst unter Hausarrest gestellt. Leonardo beglich die Schulden bei der Geronsbank und wies den zutiefst beschämten Garuelo an, die Dukaten im Dienste seiner Familie abzuarbeiten. Seither haben die Besuche Garuelos am Spieltisch ein Ende. Aus Wut über seine Scham und Antipathie hat er in der Familie jedoch eine heimliche Gegenrolle zu Leonardo eingenommen und sägt, wo er nur kann, an dessen Stuhl. Sewamund scheint zu klein für beide, und Garuelo drängt seinen Patriarchen immer wieder dazu, ihn mit einer Aufgabe in der Ferne zu betrauen. Nach dem Mord an Leonardo werden die Karten in der Familie nun neu gemischt. |