Kugelglück
Kugelglück ist ein Glücksspiel, bei dem eine Kugel längs des Kesselrandes in einen Kessel geworfen wird, dessen Mitte von im Kreis angeordneten gleichgroßen Fächern umrundet ist. Anzahl und Bezeichnung der Fächer ist je nach Etablissement unterschiedlich. Die Kugel umrundet die Mitte mehrere Male und fällt schließlich in eines der Fächer. Das Ergebnis gibt an, wer mit seinem zuvor auf einem 'Tablett' angeordneten Einsatz etwas gewonnen hat.
Der Kessel im Haus der Aufgehenden Sonne hat 20 Felder. Das 'Tablett' hat 8 zusätzliche Felder. Auf alle Felder und teilweise auch auf die Begrenzungen dazwischen kann gesetzt werden.
- Praios
- Rondra
- Efferd
- Travia
- Boron
- Hesinde
- Firun
- Tsa
- Phex
- Peraine
- Ingerimm
- Rahja
- Der Namenlose
- Horas
- Mada
- Aves
- Marbo
- Nandus
- Ifirn
- Die Bank
Setzmöglichkeiten (Trefferchance): Der ausgezahlte Betrag entspricht immer dem Einsatz multipliziert mit dem Kehrwert der Trefferchance. Wer also beispielsweise auf einen Namen setzt (1/20), erhält den zwanzigfachen Einsatz zurück (20/1). Es ist üblich, Beträge zu setzen, bei denen sich die Gewinne geeignet (ganzzahlig) berechnen lassen. Wer das versäumt, ist selber schuld. Der Crupier rundet in solchen Fällen den Gewinn zugunsten der Bank auf den nächsten ganzzahligen Wert der eingesetzten Münze ab. Wenn der Gewinner einverstanden ist, kann er ganz oder teilweise mit Jacopstalern ausbezahlt werden.
- Praios - Rahja, Horas - Ifirn (1/20)
- Der Namenlose (1/20): Da der Namenlose keine Macht über Spiel und Spaß hat, passiert bei diesem Ergebnis überhaupt nichts. Die Kugel wird noch einmal geworfen.
- Die Bank (1/20): Der gesamte auf dem 'Tablett' befindliche Einsatz geht an die Bank.
- Zwölfgötter (12/20):
- Götter, Göttinnen, Götterkinder (6/20):
- Halbgötter, Halbgöttinnen (3/20)
- , = männliche oder weibliche zwölfgöttliche Entitäten (9/20): Doppelter Gewinn. Da keinem Crupier zuzumuten ist, Einsätze mit 20/9 zu multiplizieren, wird nur das Doppelte (20/10) des Einsatzes ausbezahlt. Sowieso ist das Spiel auf die "einfache Chance" nach Meinung des Hauses etwas für Feiglinge und gehört bestraft. Es ist allerdings nicht selten, daß gut gelaunte Crupiers die einfachen Einsätze liegenlassen, obwohl sie eigentlich der Bank verfallen wären. Sinn dieser Großzügigkeit ist, auch weniger betuchte Spieler weiterhin am Tisch zu halten.
- Paar (2/20): Der Einsatz wird auf die Begrenzungslinie zwischen zwei Feldern gelegt. Zehnfacher Gewinn.
- Quartett (4/20): Der Einsatz wird auf sich kreuzenden Begrenzungslinie zwischen vier Feldern gelegt. Fünffacher Gewinn.
Grundsätzlich kann das irdische Roulette als Vorbild genommen werden. Für Spielzwecke empfiehlt sich eine Variante, die mit einem W20 oder einem W12 simuliert werden kann.