Briefspiel:Große Pläne/Florencias Entscheidung: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Florencia hatte sich wieder zu den Novizen im Garten dazugesellt und sah den Kindern beim Fangenspielen zu, wofür es ihrer Meinung nach viel zu warm war.<br> | + | [[Florencia Marquisas|Florencia]] hatte sich wieder zu den Novizen im Garten dazugesellt und sah den Kindern beim Fangenspielen zu, wofür es ihrer Meinung nach viel zu warm war.<br> |
| − | Sie nippte nachdenklich an dem Wein, den ihr der ältere Novize Miguel angeboten hatte. Der Cassianti hinterließ wie immer diesen wundervollen, süßen Geschmack Heimat und Geborgenheit auf ihrer Zunge. Wenn sie fort von hier ging, würde sie wenn überhaupt nur noch selten in den Genuss dieses Weines kommen. Andererseits war da dieses Fernweh. Und die Vorstellung, [[Aves-Kirche|Aves-Geweihte]] zu werden, in die Welt hinauszuziehen und echte Abenteuer zu erleben, war ziemlich verlockend.<br> | + | Sie nippte nachdenklich an dem Wein, den ihr der ältere Novize Miguel angeboten hatte. Der Cassianti hinterließ wie immer diesen wundervollen, süßen Geschmack nach Heimat und Geborgenheit auf ihrer Zunge. Wenn sie fort von hier ging, würde sie wenn überhaupt nur noch selten in den Genuss dieses Weines kommen. Andererseits war da dieses Fernweh. Und die Vorstellung, [[Aves-Kirche|Aves-Geweihte]] zu werden, in die Welt hinauszuziehen und echte Abenteuer zu erleben, war ziemlich verlockend.<br> |
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Aktuelle Version vom 16. April 2024, 18:24 Uhr
 Briefspiel in Urbasi
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Florencias Entscheidung
Autoren: Bella
Die unangekündigten Gäste waren nach Lorindyas Zustimmung zu dem Plan genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren. Kaum zwei Stunden später, nachdem die Kutsche vorgefahren war, hinterließ sie wieder eine Staubwolke, als sie mit den beiden Solivino Richtung Urbasi davonfuhr
Florencia hatte sich wieder zu den Novizen im Garten dazugesellt und sah den Kindern beim Fangenspielen zu, wofür es ihrer Meinung nach viel zu warm war.
Sie nippte nachdenklich an dem Wein, den ihr der ältere Novize Miguel angeboten hatte. Der Cassianti hinterließ wie immer diesen wundervollen, süßen Geschmack nach Heimat und Geborgenheit auf ihrer Zunge. Wenn sie fort von hier ging, würde sie wenn überhaupt nur noch selten in den Genuss dieses Weines kommen. Andererseits war da dieses Fernweh. Und die Vorstellung, Aves-Geweihte zu werden, in die Welt hinauszuziehen und echte Abenteuer zu erleben, war ziemlich verlockend.
Sie lehnte ihren Kopf an Miguels Schulter. „Ich werde euch alle sehr vermissen.“, sagte sie leise.
„Was, wieso?“, fragte der Novize besorgt.
„Ich werde mein Noviziat in einem Aves-Tempel beenden und Aves-Geweihte werden.“
Die schockierten, traurigen Blicke der Novizen, die darauf folgten und nach einer Erklärung forderten, hätten ihr fast den Wind aus den Segeln genommen. Aber nur fast.
