Nestorbino: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. März 2018, 11:12 Uhr

Auge-grau.png

Nestorbino
Ortschaft Nestorbino
Horasreich
Lage der Siedlung im Horasreich

Region: Gerondrata (Kernlande)
Einwohner: um 400
Tempel: Rahja, Tsa (gemeinsamer Doppelschrein)
Herrschaft: umstritten (Prätententen Maldonaldo da Brasi, Tsaphilia Aralzin)
Garnisonen: (im Krieg der Farben)
Weg & Steg: Straße zwischen Castarosa und Averra
Wichtige Gewerbe: Rapsanbau, Viehzucht (Pferde), Forstwirtschaft
Besonderheiten: Dorfschenke (Q3, P2, S4)

Nestorbino ist ein Marktort südlich des Santa-Clameth-Forstes bei Clameth und nordöstlich von Westfar. Der einstige Sitz von Tsaphilia Aralzin liegt an der Straße, die Averra und Castarosa - und damit die Rondrastraße mit der Seneb-Horas-Straße - verbindet und ist inzwischen Teil der Baronie Castarosa. Abgeschlossen vor dem Ort befindet sich der schlossartig ausgebaute Herrensitz, in dem lange Zeit der gerondratische Zweig des Hauses Aralzin seinen Stammsitz hatte. Noch heute nennt sich Tsaphilia Aralzin, die Gattin des Barons von Westfar, stolz Herrin des Ortes, ohne sich dort durchsetzen zu können.

Der kleine Ort lebt im Wesentlichen von seinen guten Böden, auf denen Raps und Futterwiesen üppig gedeihen. Die herrschaftliche Pferdezucht, die einst Zugpferde für das liebfeldische Heer hervorgebracht hat, liegt seit dem Thronfolgekrieg am Boden. Für die Werften Kusliks und den lokalen Verbrauch liefert der Einschlag im Sta.-Clameth-Forst hochwertige Hölzer, während der sichere Absatz an die Zeugmachereien Arivors seit dem Sternenfall weggebrochen ist. Angesichts der Katastrophen der Vergangenheit ist Nestorbino damit einstweilen ein Ort im wirtschaftlichen Niedergang, den auch die vielen zugezogenen Flüchtlinge aus Arivor im unsicheren Umfeld bisher nicht aufhalten konnten.

Eine lokale Besonderheit ist der Brauch, Siechen und Alten den sogenannten Nestorbecher zu verabreichen. Aus einem uralten Gefäß, welches im lokalen Schrein aufbewahrt wird, flößen die Dorfältesten von Krankheit und Jahren geschlagenen ein ekelerregendes Gebräu aus saurem Wein, Rapsöl, Ziegenkäse und manch getrocknetem Kraut ein. Der hiesigen Sage nach haben die in der Umgegend wirkende St. Clameth oder einer ihrer Gefährten das Landvolk dergleichen gelehrt. Die Heilwirkung dieses Aberglaubens darf getrost bezweifelt werden, auch wenn Nestorbino von den Seuchen der Vergangenheit meist vollkommen verschont blieb - trotz seiner Lage an einer viel befahrenen Straße.