Ardan von Raulsklamm
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Ardan von Raulsklamm war ein Abgänger der Akademie der Hohen Magie und des Arcanen Institutes zu Punin, sein Zweitstudium absolvierte er in der Kaiserlich Garethischen Lehranstalt der Magie wider Geister und trans-sphärische Wesenheiten zu Perricum.
Der vierte Sohn des mittelreichischen Edlen Barwig von Raulsklamm wurde schon von Kindesbeinen an auf eine Karriere als Gelehrter und Magier vorbereitet. Seine magische Begabung wurde recht früh durch einen fahrenden, magiebegabten Medicus entdeckt.
Offiziell wurde Ardan von Endor Dorén als neuer Leibmagier angeworben, eine seiner Hauptaufgaben ist es jedoch, im wahrsten Sinne des Wortes Licht ins Dunkle der Geschehnisse im Arinkelwald zu bringen. Falls es noch Kultisten oder Zauberer der schwarzen Künste geben sollte, möchte Endor diese ihrer gerechten Strafe zuführen und den Tod seines Vorfahren Cordovan II. Dorén aufklären.
Er wurde von Defranda Defrus empfohlen, nachdem dieser das Angebot Endors ausgeschlagen hatte und sein Mitwirken in der "Sache Arinkelwald" lediglich für sporadische, auf seine Stube beschränkte Tätigkeiten zugesagt hatte. Lyssandra Dorén, Endors magiebegabte Tochter, soll Ardan mit allem unterstützen und ihn gegebenenfalls auf Tagesreisen begleiten. Sie hoffte, falls es zu ernsten Zwischenfällen im Wald kommen sollte, deeskalierend wirken zu können und zu vermitteln. Beide hatten sich bereits auf den Weg gemacht, um sofort mit den Recherchen zu beginnen.
Ardan war seit Ende seines Zweitstudiums Mitglied des Ordo Defensores Lecturia (kurz: ODL), er hat inzwischen den Grad "Frater regularius maior" erreicht und ist Phedro ya Mezzani als Kundschafter direkt unterstellt. Bedingung für die Anstellung als Leibmagier bei Endor war die Freistellung im Falle von Aufträgen des Ordens.
Im Hesinde des Jahres 1036 BF brach Ardan nach Neetha auf, interne Angelegenheiten des ODL erforderten seine Anwesenheit.
Am 9. Rondra 1047 BF wurde Ardan von Raulsklamm ermordet im Chabab. Er starb durch den Stich einer Klingenwaffe direkt ins Herz. Bei ihm wurde eine Visitenkarte gefunden, auf der in schwungvoller Handschrift zu lesen war: "Es kann nur einen geben!". Durch die Umstände des Todes schien ein Zusammenhang mit dem Mord an Salarino ya Cord in Shenilo einige Monde zuvor nicht unwahrscheinlich.