Iridias Varducchio
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Erscheinung
Iridias trägt die edlen Züge eines horasischen Patriziers. Sein schwarzes Haar ist von grauen Strähnen durchzogen, sein Bart stets wohlgepflegt. Er kleidet sich in weite, azurblaue und goldgelbe Gewänder, die von öligen Flecken nicht frei sind – für ihn sichtbare Zeichen göttlicher Berührung. Häufig trägt er eine kleine Amphore bei sich, gefüllt mit bestem Olivenöl aus den Hainen seiner Familie. Der süßlich-herbe Duft von Olivenöl umgibt ihn immer.
Hintergrund
Schon als Kind half er bei der Ernte und Pressung. Während seine Brüder und Schwestern das Familiengeschäft fortführten, spürte er den Ruf Efferds.
Sein Schlüsselerlebnis war eine nächtliche Fahrt auf dem Meer, als eine Öllampe über Bord fiel und sich kleine Flammen auf den Wellen bildeten. Für ihn war dies kein Zufall, sondern Offenbarung: Öl ist die wahre Essenz Efferds – reinigend, nährend und zugleich gefährlich.
Seitdem predigt er, dass Olivenöl nicht nur Nahrung und Handel, sondern auch das „goldene Blut Efferds“ sei, das die Menschen erleuchtet und nährt. Wasser sei der Körper Efferds, das Öl aber das göttliche Blut, da es immer oben schwimmt.
Seine Ansichten brachten ihn immer wieder in Konflikt mit der Efferdkirche, die ihn als mindestens als Exzentriker betrachtet - von manchen auch als Ketzer.