Rofames Tribêc
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Rofames Tribêc diente über Jahrzehnte in der Goldenen Legion. Als Adjutant höherer Offiziere erlebte er die entscheidenden Feldzüge, darunter die Belagerungen von Harben und Eslamsberge, die ihn prägten und Erfahrung einbrachten.
Rofames ist der ältere Sohn von Arn di Triforika und Cecita Tribêc, einer minder bedeutenden Tochter des alten Gomer. Er wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder Eric Tribêc in Sewamund auf. Erics Leidenschaft für Imman teilte er allerdings nie. Früh strebte er eine kriegerische Laufbahn an. Mit 20 Jahren trat er in die Goldene Legion ein und bewährte sich zunächst in der Verwaltung von Truppen und Material, ehe er ins Stabswesen aufstieg. Als Adjutant lernte er ein wenig davon, wie Krieg und Politik im Horasreich zusammenhängen. Sein nüchterner Blick auf Taktik und Organisation brachte ihm den Respekt seiner Vorgesetzten ein, doch blieb er im Hintergrund. Er war mehr Organisator und Planer als Redner oder Höfling.
Später, nachdem die Belagerung Eslamsberges vorbei war, zog es Rofames zeitweise zurück nach Sewamund. Dort mied er jedoch den Palazzo der Tribêcs in Alt-Sewamund. Stattdessen lebte er bescheiden in einer Pension in der Badstraße in der Nähe des Strandbads. Die Nähe zur Legion und die Distanz zur Familie unterstreichen seinen Anspruch, nach Leistung und nicht nach Herkunft beurteilt zu werden.
Mit nunmehr 60 Jahren (Stand 1048 BF) gilt Rofames als erfahrener Streiter, den man in der Legion kennt. Er ist zwar noch immer im Dienst, aber mehr in beratender Funktion und er nimmt sich immer öfter eine Auszeit. Über seinen Bruder Eric hält er den familiären Kontakt, ansonsten meidet Rofames private Verpflichtungen und ist außerhalb des Dienstes eher ein Einzelgänger.
Rofames ist ein nüchterner, fast spröder Charakter. Pflichtbewusstsein und Ehrgeiz treiben ihn an, doch seine Reserviertheit macht ihn in geselligen Kreisen zum Außenseiter. Kameraden schätzen seine Verlässlichkeit und Gerechtigkeit, während Adlige ihn als unnahbar empfinden. Insgeheim fuchst es ihn aber, dass er bis jetzt wenig Einfluss auf die Familiengeschäfte insgesamt nehmen konnte.
Gerüchte
- Manche sagen, er halte heimlich Tagebuch über die Feldzüge der Goldenen Legion. Dieses Tagebuch wäre wertvoll für Spione wie Historiker.
- In Sewamund munkelt man, er habe eine intensive Beziehung zu einer Sängerin aus der Badstraße gepflegt.
