Unterfelser Yaquir-Kurier
Der (Unterfelser) Yaquir-Kurier ist ein regionales Periodikum, das inzwischen in Unterfels und Oberfels herausgegeben und gedruckt wird. Die Themen, über die der Yaquir-Kurier berichtet, beziehen sich zum Großteil auf den Norden des Horasreiches: vom Herzogtum Grangor bis zur Grafschaft Bomed.
Historie
Unter dem Namen Yaquir-Kurier wurde die Gazette im Jahr 1013 BF zu Vinsalt gegründet. Dort befand sich auch - im Stadtteil Alt-Bosparan - das Redaktionshaus des Kuriers. Damals waren auch die Vinsalter Politik von Stadt und Krone Themen, über die berichtet wurde.
Die Ausweitung des Verbreitungsgebietes ab ca. 1018 BF - in seinen Hochzeiten verfügte der Yaquir-Kurier noch über Dependancen in Grangor, Kuslik, Methumis und Neetha - brachte das Periodikum in finanzielle Schwierigkeiten, so dass die Redaktionen in allen Städten außer Grangor veräußert werden mussten.
Umzug nach Oberfels
Das von der Signoria der Kronmark Yaquirbruch dominierte Signori & Bürger Handelshaus (SBH), das im Jahr 1021 BF gegründet wurde, übernahm direkt im ersten Jahr die Mehrheit der Anteile vom Yaquir-Kurier. In Folge dessen kam es zum Umzug aus der Hauptstadt nach Oberfels in den Yaquirbruch. Als Schriftleiter wurde Alricilian ya Costera, der auch häufig für das Bosparanische Blatt und gelegentlich auch für den Aventurischen Boten berichtet, eingesetzt.
Vom neuen Redaktionssitz in Oberfels aus rückte auch verstärkt Almada in den Blickpunkt des Kuriers.
Umzug nach Unterfels
Mit dem Umzug des SBH von Oberfels nach Unterfels im Jahr 1027 BF zog auch der Yaquir-Kurier mit um.
Seitdem firmiert das Blatt auch unter dem neuen Namen Unterfelser Yaquir-Kurier, berichtet auch verstärkt aus Unterfels und kooperiert mit dem Bosparanischen Blatt.
Während der Besetzung
Während der Terrorherrschaft erschien der Yaquir-Kurier weiterhin - jedoch nur unregelmäßig, in verschiedenen lokalen Ausgaben und erst nach vorheriger Freigabe durch die örtlichen Autoritäten. Einige der Mitarbeiter des Blattes sollen im Untergrund gegen die Besatzer gearbeitet haben. Dies würde jedenfalls einige der gut gesetzten Pamphlete gegen die Besatzer erklären...
Nach der Besetzung
Nach der Schlacht auf den Feldern von Arindon erscheint der Yaquir-Kurier wieder in normaler Form, wiewohl kundige Leser subtile Unterschiede in der Form der Berichterstattung feststellen konnten: Während früher im äußerst praiosgefälligen Sinne über den herrschenden Adel berichtet wurde (der über das SBH zum Teil auch am Yaquir-Kurier beteiligt ist), gibt es jetzt - insbesondere in den Nachrichten die Unterfels selbst betreffen - oftmals eine eher dem aufstrebenden Patriziat genehme Berichterstattung. Dies ist sicherlich auch dem Punkte geschuldet, dass inzwischen dass das Patriziat eine stärkere Rolle im Handelshaus, welches als Herausgeber fungiert, spielt.
Abspaltung des Oberfelser Yaquir-Kuriers
Während der Wirrungen - vor der Lösung der Grafenfrage zu Bomed und der Befriedung des Yaquirbruchs - bildete sich zu Oberfels ein eigenes Zeitungshaus, welches den Oberfelser Yaquir-Kurier herausbrachte. Dieser erscheint seitdem regelmäßig aber lokal begrenzt vor allem zu Oberfels selbst. Für diese Oberfelser Ausgabe sollen vor allem die Familien aus Oberfels verantwortlich sein.
Während die Unterfelser Ausgabe oftmals - wie bereits berichtet - im sehr praiosgefälligen Stil über die herrschenden Kreise von Unterfels berichtet, ist in der Oberfelser Ausgabe immer wieder die Rivalität zwischen den beiden Städten spürbar. Auch erlaubt man sich in dieser Ausgabe öfters mal ein kritisches Wort zu bestimmten Adligen zu finden, die so in der Unterfelser Ausgabe eher nicht geschrieben oder gar gedruckt würden.
Irdische Hintergründe
Der Umzug von Oberfels nach Unterfels ist mit dem neuen "Blatt in Blatt"-Konzept des Bosparanischen Blattes begründet. Seit spätestens Ausgabe 19 ist der Yaquir-Kurier Teil des BB und spätestens ab Ausgabe 25 firmiert das Blatt unter dem neuen Namen und ist damit vor allem das Organ für die Spielerstadt Unterfels.
Konflikt zwischen Oberfels und Unterfels
Die Oberfelser Variante ist das publizistische Vehikel um die Differenzen zwischen den beiden Städten zu transportieren; das beste Beispiel ist die recht kritische Haltung der Oberfelser Ausgabe gegenüber Erlan Sirensteen, dem Baron des Yaquirbruchs, dessen Palazzo Yaquirbruch der Sitz der Baronie Yaquirbruch ist, aber nicht zur Landstadt Oberfels gehört.
Der Konflikt zwischen den beiden Städten rührt daher, dass ursprünglich Oberfels die größere Bedeutung hatte. Doch in den vergangenen Jahren konnte Unterfels diesen Rang erfolgreich streitig machen. Außerdem erinnert man sich in Oberfels sehr gut an die vielen Jahre zurück, wo man nicht einen Baron direkt vor der Nase sitzen hatte und man selber recht frei schalten und walten konnte.