Avincenzo Pecuna
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Der efferdasische Baumeister Avincenzo Pecuna verfügt bei Weitem nicht über das künstlerische Talent der übrigen Schüler des Arnax Silberfinger, doch er wird für seine mathematische Begabung gerühmt.
Als Baumeister ist er weniger den großen Bauten, wie Palazzi, Villen oder öffentlichen Bauwerken verbunden. Er verdient seinen Lebensunterhalt mit der Errichtung von einfacheren Wohnhäusern und Insulae, wodurch ihm im einfachen Volk ein gewisse Anerkennung zuteil wurde. Er gilt als verantwortungbewusst und bezahlbar.
Sein größter Auftrag war die Errichtung der hölzernen Ehrentribüne während der letzten Delphinoccomeisterschaft. Seit den ersten Tagen ihrer gemeinsamen Ausbildung treten Avincenzo und Cassius Trenti als große Rivalen auf. Seit lager Zeit wechseln sie kaum noch ein Wort.
Er profitierte sehr stark vom großen Seebeben in der Stadt Efferdas von 1044 BF. Da viele Häuser reparaturbedürftig waren oder gar gänzlich einstürzten, wandten sich viele Efferdier an den Baumeister, da sein Baustil zwar oftmals als Lieblos und pragmatisch beschimpft wurde, dessen Stabilität aber auf einmal genau das war, was die eingeschüchterten Stadtbewohner haben wollten. Dadurch gelang es Pecuna so viel Vermögen anzueignen, dass ihm gar der Aufstieg ins Nobilitat möglich wurde.
So konnte er auch das Atelier seines einstigen Meisters Architekt Arnax Silberfinger übernehmen und bildet seitdem dort sieben Schüler in Baukunst und ähnlichem Kunstgewerbe aus, ohne dabei die Phantasie seines Lehrmeisters an den Tag zu legen. Doch genau das scheinen ihm nun seine neuen Schüler lehren zu wollen.