Baldur Carasbaldi
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Baldur Carasbaldi ist das derzeitige Oberhaupt der Familie Carasbaldi, und der zweite Sohn von Bernardo Carasbaldi und Leonora ya Tiorakis.
Bis jetzt war er nur für den Handel zuständig, und überließ die Politik seinem älteren Bruder Prospero, auch wenn er mit dieser nicht immer einverstanden war.
Seitdem sein Bruder jedoch gen Süden verschwunden ist, muss Baldur sich mit den Altlasten seiner Politik auseinandersetzen. Da er neu auf diesem Gebiet ist, wird er sich zunächst zurückhaltend verhalten. Gleichzeitig möchte er wenn möglich alte Feindschaften abbauen.
Auftreten
Baldur ist ein leicht untersetzter, rundlicher Mann, den man meist lächeln sieht. Freundlichkeit und Höflichkeit bringt er zunächst jedem gegenüber, da er es sich mit niemandem leichtfertig verscherzen will. Seine Taktik ist die freundliche Zurückhaltung mit anschließend wohldurchdachten Entscheidungen, mit denen er sich gerne Zeit lässt - manchmal zu viel Zeit, glaubt man seiner Frau Aldare. Er ist stets gut gekleidet, wenn auch schlicht und ohne grelle Farben. Zudem fällt auf, dass er seine Sachen stets in Ordnung hält, und jede Kleinigkeit ihren angestammten Platz in seinen Taschen hat. Nach außen besitzt er unbedingte Loyalität gegenüber seiner Familie und ihren Entscheidungen, selbst wenn er sie intern nicht gutheißen mag.
Charakter
Baldur ist ein sehr offener, progressiver Mensch, der sich gerne von logischen Argumenten überzeugen lässt. Einzige Ausnahme davon ist bis jetzt der Wunsch seiner Tochter Rahyella, sich Rondra zu weihen. Abgesehen davon gibt er sich Mühe, die Harmonie innerhalb seiner Familie und auch innerhalb der Stadt zu wahren. Seine Klugheit sieht man ihm nicht an, jedoch überrascht er manchmal mit äußerst scharfsinnigen Bemerkungen. Er behält seine Gedanken solange für sich, bis er sie ordentlich sortiert und reflektiert hat. Allerdings tendiert er zum Grübeln, woraus ihn nur seine Frau wieder in die Realität zurückholen kann.
Stimmen aus Adel und Popolo
"Ein ruhiger, aber durchaus kluger Mann, soweit ich das beurteilen kann. Wobei ich seinen Bruder irgendwie auch mochte ... oder besser: das, was er mit dem Gold der Wölfe angestellt hat ..."
– Auricanius von Urbet, Praios-Geweihter