Briefspiel:Gerüchte aus der Herberge "Zum Urbasilisk"

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Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: 12. Rondra 1033 BF, im Zuge der Marudreter Fehde Schauplatz: eine Herberge in Urbasi Entstehungszeitraum: Herbst 2010
Protagonisten: mehrere Handwerker Autoren/Beteiligte: Haus di Salsavur.png Rondrastein

Die vorliegende Briefspiel-Geschichte Gerüchte aus der Herberge "Zum Urbasilisk" zeigt die Reaktionen des Volks von Urbasi auf die Geschehnisse Mitte Rondra 1033 BF in der Silberstadt. Dieses Ereignis fällt in die Zeit der Marudreter Fehde.


Am Abend des 12. Rondra, Urbasi, gehört in der Herberge „Zum Urbasilisk“:

Mehrere Handwerker der Gefäßzunft saßen zu einem abendlichen Bier zusammen und unter hielten sich über die momentanen Zustände in und um Urbasi.
„Sansaro, der Schreiber hat mir erzählt, dass der Gonfaloniere eine Eskadron der Bandiera Bianca, angeheuert hat um sie gegen den Grafen von Marvinko zu schicken.“
Die muskelbepackte Frau hatte mit ihrer Freundin gesprochen. Gerade als diese antworten wollte, mischte sich ein weiterer Geselle ein. „Ich habe gehört, er soll sogar die gesamten Weißen Reiter angeheuert haben. Wenn...“
Ein drahtiger älterer Mann fiel dem Gesellen ins Wort: „Pah, Julfo, du hörst nicht genau zu. Die Donnerer hat er komplett in Sold genommen und sie befinden sich schon auf dem Weg nach Marvinko.“
Eine Pranke landete auf der Schulter des älteren Mannes und ein korpulenter Mann, mit Oberarmen, die die Dicke eines kleinen Baumes hatten, setzte sich neben ihn. „Meine Frau hat erzählt, dass sie von der Fleischerfrau gehört hat, dass der Gonfaloniere sogar die Weißen Reiter und Donnerer angeworben hat.“
Der alte Mann lächelte leicht, als er antwortete: „Perjo, dein Weib erzählt viel, wenn der Tag lang ist... naja eigentlich auch, wenn er kurz ist.“
Aus dem Lächeln wurde ein breites Grinsen, bei dem er seine Zahnlücke entblößte. Die anderen am Tisch sitzenden Gesellen vielen in das Lachen ein, bis schließlich auch der Mann mit dem Pranken einfiel. „Da hast du recht, sie quatscht wie ein Wasserfall…“ Perjo wischte sich die Tränen, die er vom Lachen in den Augen hatte, weg, während er sprach, „aber es ist nicht immer alles falsch, was sie redet.“ Zustimmend nickte der ein oder andere Geselle am Tisch, bevor sich das Gespräch wieder einem anderen Thema zuwandte.