Dämokratenunruhen

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Auge-grau.png Die Dämokratenunruhen waren ein sechstägiger Pöbelaufstand in der Stadt Urbasi, der infolge eines Geweihtenmords während der Namenlosen Tage 1029 BF sowie sich daran anschließender Ermittlungen der Turaniter-Inquisition vom 5. bis 11. Praios 1030 ausbrach. Der Aufruhr stellte zudem den traurigen Höhepunkt der zu dieser Zeit bereits seit einem knappen Monat tobenden Machtkämpfe nach dem Tod des Fürsten Traviano von Urbet dar.

Die erst mit einiger Verzögerung verfolgten "Dämokraten" rekrutierten sich vor allem aus den Reihen einfacher Tagelöhner, Wollfärber und Gerber der urbasischen Vorstadt Agreppara, die sich durch die harschen Ermittlungsmethoden der Inquisition ungerecht behandelt sahen und dieselbe daher kurzerhand gefangennahmen. Sie begründeten auf der Piazza Phraiora sodann die "Pöbel-Republik Agreppara" und hielten die Macht in der Vorstadt für beinahe eine Woche in ihren Händen. Die kurze Ägide des Pöbelregimes ging mit Attentaten auf einflussreiche Familienoberhäupter, regelrechten Straßenschlachten und Hinrichtungen seitens der Aufständischen einher. Der Widerstand der übrigen, ihrerseits zerstrittenen Parteien und Machthaber Urbasis formierte sich langsam, konnte die gefangenen Inquisitoren durch ein Kommandounternehmen "Anständiger" dann jedoch befreien und den Aufruhr niederschlagen. Dies beendete zugleich die offenen Machtkämpfe und ließ die siegreichen Machthaber sich zur Constitutionara zusammenfinden.

Nicht alle Wortführer der "Dämokraten" konnten in der Folge gefasst werden und manche von ihnen sollen noch immer - geschützt von einer Mauer des Schweigens - in Urbasi leben. Entsprechende Vorwürfe der Patronin der Lederzunft, Galea Gastolfi, gegenüber konnten bisher nicht untermauert werden.

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