Dalida Luntfeld

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Kurzbeschreibung
Familie: Familie Luntfeld
Position: Directora Orientale, führt das Kontor zu Veliris
Gewöhnlicher Aufenthalt: Veliris
Geburts-/Todesjahr: 29. Rahja 993 BF
Körpergröße: 1,83 Schritt
Statur: athletisch
Haarfarbe/Augenfarbe: hellbraun/dunkelbraun
Eltern: Beppo Luntfeld (947-1019), Sharine Gorbesen (959-1003)
Travienstand: geschieden von Bernardo Continio (*991 BF), verheiratet mit Reon Sal Eslebon (*998 BF)
Nachkommen: Aldare (*1016 BF), Timor (*1018 BF), Cirinian (*1035 BF)
Verwandte und Schwager: siehe Details der Familie Luntfeld
Charakter/Auftreten: energische und selbstbewusste Anführerin, kompetente Organisatorin, durchschnittliche Verhandlungspartnerin, sozial anpassungsfähig
Ruf: Holzfällerkönigin vom Sewaktal
Besonderheiten: die raue Schale verbirgt einen weichen Kern…


Beschreibung

Als "temperamentvoll" beschreiben die meisten Sewamunder die jüngste Tochter Beppo Luntfelds, "cholerisch" und "anmassend" ihr weniger gesonnene Mitbürger. Trotzdem, um mehrere Dutzend rauhe Holzfäller, Flösserinnen oder Bergleute zu bändigen, sind energisches Auftreten und Durchsetzungsvermögen unabdingbar. Beides Eigenschaften, über die Dalida Luntfeld reichlich verfügt. Ihren "Jungs und Mädels" ist sie eine strenge aber fürsorgende Mutter, die bei Not an der Frau auch selber die Axt schwingt, meistens jedoch als Grosshändlerin von ihrem Kontor in Veliris aus die Frachtwagen mit den geladenen Früchte der luntfeldschen Steinbrüche und Minen nach Sewamund, Bomed oder gar Unterfels umherdirigiert. Was wiederum für ihr Organisationstalent und ihre kaufmännischen und logistischen Fähigkeiten sprechen.

Es ist in Sewamund allgemein bekannt, dass Dalidas Traviabund mit Bernardo Continio 1015 BF von ihrem Vater Beppo Luntfeld aus geschäftlichen Gründen arrangiert worden war. Nach der Geburt der beiden Kinder Aldare und Timor sahen beide Ehepartner die Pflicht vor Travia und ihren Eltern als erfüllt an und gingen mehr oder weniger getrennte Wege: Bernardo fuhr zur See und kehrte nur alle paar Monate zu seiner Familie zurück, worauf Dalida nach dem Tod ihres Vaters 1020 BF die Scheidung verlangte. Seither gehörte sie wieder der Familie Luntfeld an, während ihre Kinder in der Familie Continio aufwuchsen. Zurück bei den Luntfeld übernahm Dalida im ganzen Sewaktal die Führung der luntfelschen Minen, Steinbrüche und Holzfäller. Ein Privatleben kannte sie seither kaum noch, trotzdem wurden ihr regelmässig in Veliris, Farsid und Sewamund Affären nachgesagt. Böse Zungen munkelten jedoch, Dalida Luntfeld sei mit ihrer Arbeit verheiratet...

Dabei versteckt sich unter der harten Schale ein weicher Kern: Trotz ihres gelegentlichen Jähzorns (Dalida Luntfeld ist nicht für ihre Geduld bekannt) und ihrer rüden Manieren im Umgang mit ihren Untergebenen ist Dalida nämlich gebildet und in der Etikette wohl bewandert - genug um sich überall standesgemäss zu verhalten. Die rüde Holzfällerin kann sich im Umgang mit der Signorie von Veliris in die weltgewandte Grosshändlerin verwandeln die sie in Wirklichkeit ist (und auch umgekehrt im Kreis ihrer raubeinigen Taglöhner und Handlangern).
Die "weiche" Seite Dalidas zeigte sich auch darin, dass sie seit ihrer Ankunft in Veliris wöchentlich den Rahja-Tempel besuchte und zur heiteren Göttin um eine neue Liebe betete. Es sollte lange Jahre dauern, ehe Rahja Dalidas Wunsch erfüllte. Im Rahmen der Sewadâler Gespräche heiratete Dalida im Traviamond 1033 BF mit Reon Sal Eslebon ein zweites Mal, diesmal aus Liebe. Die Verbindung der Sewamunder Familie Luntfeld mit der Veliriser Patrizierfamilie Eslebon fügte den eher politisch motivierten Eheschliessungen des Pakts eine wirtschaftliche Komponente hinzu, war die Familie Eslebon doch seit jeher stark im Handel mit (Luntfelder) Erz tätig. Die Geburt von Sohn Cirinian zementierte zwei Jahre später diese Verbindung zwischen Sewamund und Veliris zusätzlich.

Dalidas Gefühle ihren Kindern aus erster Ehe gegenüber sind gespalten: Während Aldare mehr nach ihrer Mutter geraten und als Kind ein echter Wildfang war, kam Dalida mit ihrem Sohn Timor zunächst nicht zurecht: Mit dessen zierlicher Gestalt, feingeistiger Gesinnung und "städtischem Gehabe" konnte die resolute Mutter wenig anfangen. Zunächst konnte Dalida somit über Timors Wunsch nach einem Noviziat in der Rahjakirche nur den Kopf schütteln, obwohl sie selber deren Tempel regelmässig besuchte. Seitdem die Göttin ihr jedoch ihren grössten Wunsch erfüllt hatte und Dalida darauf hin den Zielen ihres älteren Sohns gegenüber plötzlich wohlwollend gegenüberstand, verbesserte sich auch ihr Verhältnis zu Timor - Dalida würde dies jedoch offen nie zugeben, da sie um ihren vermeintlichen "wilden" Ruf fürchtet.

Zitate

  • "Nun, Meister Ungolf. Dies sind zwei volle Quader feinstes Bosparanienholz. Ich denke 80 Dukaten sind dafür nicht zuviel verlangt."
  • "Alrik und Harika auf rechten Seite. Vinne und Rhajan, haltet das Floss in der Strömung."