Efferdobal Jezcaraldo
Efferdobal ist ein aus dem nahen Terrinosi stammender, efferdischer Delphinoccospieler. Bei der Landesmeisterschaft im Delphinocco im Jahr 1033 BF spielte er für die Rahjaica-Hummer, wo er im vierten und letzten Gang verpflichtet wurde. Er spielt auf der Position des Schwimmers.
Efferdobal ist wegen zweierlei Dingen in Efferdas und als Spieler bekannt: zum einen seine wuchtige Statur bei einer Höhe von über 2 Schritt; zum anderen seine ungemeine Trägheit. Leider macht die Kombination dieser beiden Eigenschaften ihn keineswegs zu einem erfolgreichen Delphinocco-Spieler (woher auch seine späte Verpflichtung 1033 BF herrührte), wohl aber zu einem gefürchteten. Kann und will er seinen massigen Leib erst einmal in Bewegung versetzen, so gewinnt "Der Golem" langsam an Fahrt bis ihn nichts und niemand mehr zu stoppen vermag. Da er dies aber nur ungern tut, ist er als vielseitiger Aufbauspieler voll taktischer Finesse oder rasanter Stürmer voll kreativer Ideen eher schwerlich einzusetzen. Mit ausreichend Vorwarnzeit mag er jedoch nicht allzu flinke Gegenspieler vor dem eigenen Renz rechtzeitig erreichen und seine Masse ausspielen. Wichtiger ist jedoch der psychologische Effekt dieses Mannes: Lieber auf einen Renz verzichten, wenn man weiß, wer selbst nach dem Treffer sich nicht mehr zu stoppen weiß und das Ende der eigenen Spielbeteiligung bedeuten könnte.
Dass sich Efferdobals Trägheit nicht nur in seinen Bewegungen niederschlägt, beweist vermutlich seine Reaktion auf den ihm verhassten Rufnamen Golem: keine. Aus diesem Grund nutzen diesen auch ängstliche Gegenspieler und witzelnde Mitspieler, denn zumindest eine äußerlich sichtbare Form seines Zorns müssen sie nicht fürchten. Nur seine engsten Freunde haben Mitleid mit dem Mann und greifen zu seinem Vornamen.
Auf der anderen Seite zeigt sich der kräftige Efferdobal nicht nur beim täglichen Lastenschleppen unermüdlich, auch im Training für seinen Lieblingssport arbeitet er hart an sich - solange niemand mit unerwarteten Übungswechseln aufwartet. Man mag ob seiner Trägheit auch verwundert sein, wie gut er taktischen Besprechungen folgen kann, wie sich aus kurzen Antworten auf unermüdliches Nachfragen hin erfahren lässt. In der Tat ist der Mann zwar auch in seiner Wortwahl und Redegewandtheit schwerfällig, aber keineswegs dumm. Selten einmal überrascht er gar seine Freunde und Kumpanen mit unerkannt tiefgründigen Fragen philosophischer Güte. Leider jedoch meidet er deren Umsetzung, meist gar auch deren mündliche Formulierung - und genauso verfährt er auch mit den taktischen Anweisungen eines Trainers oder Mitspielers.
Zitate
"Oo...hmpf"
"Hmm."
"Sein... oder nicht sein?" - Efferdobal, die fragenden Blicke seiner Kneipenrunde völlig unbemerkend.
