Gabrino della Turani
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Gabrino Bonnario Parsilius della Turani ist das einzige Kind von Borso della Turani, das im Familien-Palazzo in Urbasi lebt, wo er zum Rechtsgelehrten ausgebildet wird.
Auftreten
Der junge Gabrino ist für sein Alter bereits sehr groß und scheint noch weiter wachsen zu wollen. Noch wirkt er etwas unproportioniert, doch es ist zu vermuten, dass eines Tages ein stattlicher Mann aus ihm werden wird. Gerade auch die Zahnlücke zwischen seinen Vorderzähnen verleiht ihm dabei eine charmante Note.
Sein Kleidungsstil wird stark von seinen Großcousins Barian und Fernan beeinflusst, die ihn unter ihre Fittiche genommen haben. Besonders weite, weiße Hemden und Schmuckdolche haben es Gabrino angetan.
Wesen
Gabrino ist noch etwas zurückhaltend, obwohl seine Großcousins ihm diesen Wesenszug auszutreiben versuchen. Er ist ein aufmerksamer Beobachter, der sich selbst unwichtigste Kleinigkeiten bis ins Detail merken kann. Nach Ansicht seines Großonkels Malvolio della Turani, dessen Stärke und Durchsetzungsvermögen er sehr bewundert, wird dieses fabelhafte Gedächtnis der Familie einst von großem Nutzen sein.
Er hegt große Bewunderung für Fernan und dessen Erfolg bei Frauen, würde sich aber selbst nicht trauen, eine schöne Frau direkt anzusprechen. Kommt es doch zum Gespräch, stockt er und verhaspelt sich in Belanglosigkeiten, worüber er sich hinterher maßlos aufregt. Besonders häufig passiert ihm das in Gegenwart seiner Verwandten Laodomia. Seinen Großcousins erzählte er im Vertrauen, dass er Töten würde, um Laodomia zu beeindrucken.