Ilsandor von Hauerndes

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Auge-grau.png Ilsandor von Hauerndes (*986 BF), der Onkel des Edlen von Dornhang, ist der Condottiere der Darpatengarde.

Werdegang

Ein Falke...

Ilsandor ist ein darpatischer Landadliger ohne Land. In den praiotischen Traditionen von Recht, Geblüt und Ehre ausgebildet, hatte er sich jeden bewussten Gedanken an das Erbe seiner Schwester, das Gut Dornhang in der Baronie Waldmarkt, das ihrem Sohn Jarolan zustand, verwehrt. Als das Jahr des Feuers über das Land schwappte und mit Wehrheim auch die Ordnung in den umgebenden Landen fiel, gerieten auch Waldmarkt und Dornhang in die Ordnungslosigkeit der Wildermark. Nachdem Ilsandor einige Zeit mit Schwert und der alten Glefe die Wegelagerer und Wilderer bekämpft hatte, die sich im ganzen Wehrheimer Forst breitgemacht hatten, erfuhr er, dass die Waldmarkt im Süden schwer umkämpft war. Für den alternden Ritter war es nur folgerichtig, als er von Ucurian von Rabenmunds Vorhaben erfuhr, das alte Darpatien „in Recht und Ordnung“ wiederherzustellen, dass er sich in dessen Dienste begab.

...auf der Jagd

Ohne in den engeren Kreis von Ucurians Vertrauten vorzustoßen, wurde Ilsandor in den kommenden Monden zu einem wichtigen Gefolgsmann des Rabenmunders, für den er in der Wildermark focht, aber auch mit Worten stritt und ihm in Almada beistand. Er war daher einer der ‚Gesandten‘ Ucurians, als dieser sich zum Jahresbeginn 1035 BF, von den ‚Fesseln‘ Selindian Hals befreit aber auch zum Handeln gezwungen, anschickte, ein Heer aufzustellen. Mit der Aussicht auf Gold ausgestattet und von der Wiederherstellung der darpatischen Ehre beseelt, reiste Ilsandor ins Liebliche Feld, wo nicht nur Söldner für Ucurians Vorhaben zu finden waren, sondern darunter auch mehrere aus dem alten Fürstentum, an deren Treue zu Darpatien man appellieren wollte. Im Efferd-Mond gelang es ihm schließlich, sowohl Teile der Darpatengarde als auch – weitaus bedeutender – den Condottiere der Rommilyser Reiterei, Gernbrecht von Oppstein, zum Waffengang für Ucurians Falkenbund zu überzeugen. In den Kriegen zwischen Falkenbund, Kriegsherren und Kaiserlichen um die Wildermark wurde Ilsandor bald, halb wider Willen, zum Söldnerführer. Nach einer Niederlage der Darpatengarde im Travia-Mond 1035 BF bei Sveldrûn der meisten Führungsoffiziere beraubt, führte Ilsandor die Garde wieder zusammen und brachte sie schließlich nach dem Ende der Kämpfe zurück ins Liebliche Feld. Dort füllte er die dezimierten Reihen mit einer großen Menge an Dukaten wieder auf und gilt nun auch in Yaquirien als Condottiere der Darpatengarde. Über die Quelle seines neugewonnenen Wohlstandes, der fast vollständig in die Garde investiert wurde, gibt es verschiedenste Spekulationen. Die sicher spannendste ist diejenige, dass er den noch von Irmegunde versteckten Schatz der Rabendmunds gefunden und nach Westen gebracht habe.

Positionierung in der Ponterra

Ilsandor ist für viele in der Ponterra noch ein schwer einzuschätzender neuer Spieler. Man sagt der Gransignore von Shenilo, Leomar Gabellano, habe sich skeptisch über die "militärische Potenz eines Garethers so nahe bei Horasia"' geäußert. Eine offenbar tiefergehende Feindschaft verbindet Ilsandor seit den Ereignissen in der Wildermark mit dem ebenfalls heimgekehrten Condottiere der Rommilyser Reiterei, Gernbrecht von Oppstein. Dieser wirft ihm Feigheit in der Märkische Schlacht im Ingerimm 1035 BF vor. Seine verwandtschaftlichen Bande mit dem Haus Aurandis haben ihm indes einen gewissen Rückhalt auch im lokalen Adel verschafft. Dort gilt er mitunter eher als heimgekehrter Liebfelder, denn als eingewanderter Mittelreicher.

Quellen