Kloster Sancta Lamea

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Der Donatorierorden der Travia-Kirche hat in Shenilo eine Niederlassung. Fröhnten die Mönche vor 20 Jahren noch der Prunksucht, konnten sie sich auf ihre ursprünglichen Werte zurück besinnen. Seither unterhalten Sie eine Pilgerherberge, ein Waisenhaus und eine Schule, um den Waisen das Notwendigste beizubringen. Die Patrizier und Bürger spenden gerne, unterstützen sie doch das Pilgergeschäft. Nur einige wenige beschweren sich über die zu günstige Konkurenz im Herbergsgeschäft. Eine Woche nach dem Tag der heiligen Lamea singen die Waisen im Hochchor des Klosters. Das Konzert gehört traditionell zu den gesellschaftlichen Ereignissen in Shenilo.

Am Tempel ist die vergangene Prunksucht noch gut sichtbar. Die Mönche lassen die Gebäude mit Efeu bewuchern, um wenigsten von außen die unliebsamen Spuren zu verbergen. Dennoch kann man immer noch die Wasserspeier erkennen.

Innerhalb der Umfassungsmauer liegt das Dormitorium, die Schlafstadt für die Mönche, Waisen, Reisende und die Priorin. Die Priorin hat einen eigene Kammer, alle anderen schlafen im gemeinsamen Schlafraum. Die Küche mit dem Refektorium wurde brandsicher aus Stein errichtet. Das alte Priorshaus dient heute als Gastraum für hochgestellte Persönlichkeiten und als Versammlungsort für das Klosterkapitel. Daneben gibt es noch das Necessarium für die profanen Bedürfnisse der Mönche und die Stallungen. Außerhalb der Umfassungsmauer bewirtschaften die Mönche Gärten und züchten Kleinvieh.

Das Oberhaupt des Klosters ist die Priorin Tilliane di Asuriol, ihre Vertreterin ist der Subprior Guristan von Leyen. Dessen Vertreter ist der Dekan, der auch die liturgischen Abläufe im Kloster zuständig ist. Der Cellerar kontrolliert den Besitz und die Ein- und Ausgaben des Klosters. Der Novizenmeister kümmert sich um die Novizien aber auch um die Waisen des Klosters. Die Infirmarin kümmert sich um die Gäste des Klosters. Die Kantorin gestaltet die geistlichen Gesänge des Klosters. Die Kornschreiberin unterstützt den Cellerar. Der Küster kümmert sich um die Sauberkeit auf dem Klostergelände. Der Schröder verwaltet die Wäsche des Klosters. Zu diesen Mönchen gesellen sich noch die Laienbrüder, Novizen, Waisen und die Gäste.

Der Tagesablauf beginnt mit dem Morgengebet Laudes. Danach müssen alle im Kloster arbeiten, bis man zur Terz wieder zusammenkommt. Danach werden die Novizen und die Waisen unterrichtet. Die anderen Mönche arbeiten bis zur Sext, nachder es das Mittagsmahl gibt. Es folgt Arbeit bis zur Non. Danach probt der Chor bis zur Vesper während die Übrigen weiterarbeiten. Der Tag wird mit der Komplet beendet. Alle begeben sich danach zum Schlafen.