Korodian ya Satara
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Korodian ya Satara ist der Sohn der Herrin von Satara und hat seine Kindheit und Jugend inmitten des Arinkelwaldes verbracht. Häufig führte er Streifzüge durch den gefährlichen Wald, obwohl ihm das von seiner Familie stets verboten wurde. Seine einzigen Begleiter waren der ein oder andere schweigsame Jäger oder ein Jagdhund des Hauses.
Durch diese Vergangenheit ist Korodian, ganz untypisch für einen Adligen, wenn auch aus unbedeutendem Hause, zu einem schweigsamen, harten und furchtlosen Mann geworden. Manchmal verschwand er tagelang in die Wälder und brachte Beutestücke in Form erlegter Wildtiere oder auch Waffen getöteter Wegelagerer mit. Manche lästern, Korodian würde nicht nur wie ein Tier auf Beutejagd gehen und kämpfen, sondern sich auch wie ein solches im Arinkel waschen.
Es muss daher manchem Beobachter ein wenig befremdlich erscheinen, dass jener Korodian zu den Rittern vom Grab des Heiligen Geron gehört. Allerdings ist als Grund dafür nicht etwa seine adlige Geburt anzuführen, sondern sein leidenschaftlicher, wenn auch tulamidisch-archaischer Rondraglaube, der mit seiner Vergangenheit im Kloster Rondrisfels in Verbindung steht.
