Kunst- und Wunderkammer der Familie Raloff

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Die Raloffsche Kunst- und Wunderkammer, untergebracht in ihrem Palazzo zu Efferdas, genießt einen Ruf weit über die Region hinaus. Selbst angereiste Gelehrte aus Kuslik oder Methumis kommen nicht umhin, den hier aufbewahrten Sammlungen Respekt zu zollen und die Gelegenheit für diverse Studien zu nutzen. Begründet und aufgebaut wurde die Sammlung von Rudor Quentan Raloff. Er war es auch, der die noch heute gültige Ordnung der Dinge erschuf und niederschrieb, nach der bis heute zahlreiche gelehrte Sammlungen aufgebaut werden. In seinem Traktat „Theatrum Amplissimum“ legt Rudor Quentan Raloff eine Ordnung und Hierarchie aller Naturalia und Artefacta vor, auf dass diese dem Betrachter hesindegefällige Kenntnis und Klugheit vermitteln mögen.

Eine Raumflucht auf der Rückseite des Palazzo Raloff beherbergt unzählige Schränke und Kästen, Schubladen und Fächer, Schachteln und Dosen, Vitrinen und Gläser. Diese wiederum sind angefüllt mit allerlei wunderlichen, seltenen, wertvollen und augenfälligen Objekten. In der Kunst- und Wunderkammer der Raloffs wird die Vielfalt der derischen Schöpfung vor Augen geführt, sei es von zwölfgöttlicher oder von menschlicher, elfischer oder zwergischer Hand.

Bis zur Raloffkrise 1033 BF wurde diese Sammlung geordnet, gepflegt und erweitert von dem gelehrten Magister Vittorio de Monte Quicchio. Dieser verfasste auch das reich bebilderte „Inventarium all derer Stücke fremder und einheimischer, bekannter und unbekannter, seltsamer und verwunderlicher Dinge, so sie in derer Raloffschen Kunstkammer zu sehen und zu finden sind“.

Besonders erwähnenswerte Stücke der Sammlung sind ein ausgestopfter Baumdrache, ein violett-schimmerndes Kollier güldenländischer Herkunft, eine umfangreiche Medaillensammlung mit Porträts aller Kaiser des alten Reiches, ein alttulamidischer Magierstab mit Inschriften in unbekannten Zeichen, drei mohische Götzenbilder aus schwarzem Holz, prunkvoll verzierte Masken unbekannter Herkunft und die Hörner eines zyklopäischen Satyrs.

Bereits mehrmals waren die Matriarchen und Patriarchen der Familie Raloff versucht, die drängenden finanziellen Sorgen durch einen Verkauf von Teilen der Kunst- und Wunderkammer zu lindern. Doch noch siegte die hesindegefällige Sammellust, Neugierde und Gelehrsamkeit der Raloffs über phexische Verlockungen.



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