Nandina Menaris

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Auge-grau.png Nandina Menaris (947-979 BF), die eigentlich Narde von Nolon hieß, war eine Magierin zyklopäischer Herkunft.

Lebensweg

Nardes Mutter wurde bei einem thorwal'schen Überfall getötet, ihr Vater verschleppt. So machte sich die Tochter eines Schafhirten auf, diesen zu finden. Niemand weiß, wie sie den Kapitän eines Kusliker Handelsschiffes überzeugen konnte sie ohne Bezahlung an Bord zu nehmen, aber als seine eigene Verwunderung darüber verflogen war ließ er sie in Kuslik schreiend von Bord tragen. Dort wurde die Magierin Madalina Menaris auf sie aufmerksam, die schnell ein arkanes Talent in der kleinen Narde entdeckte. Sie bot der kleinen an, sie zu fördern und ihre Gabe zum Erblühen zu bringen und versprach, nach dem Verbleib ihres Vaters zu forschen.
So wurde Narde zur Gildenmagierin ausgebildet und wählte schließlich den Magiernamen Nandina. Kurz nach ihrer Prüfung wurde sie von der Familie Menaris adoptiert, dennoch fand sie keine Ruhe. Obwohl nie wieder irgendeine Kunde über ihren Vater zu ihr gedrungen war, versuchte Nandina immer wieder ihn zu finden, schickte Briefe mit dem Siegel der Menaris zu den Akademien des Nordens, befragte Kapitäne in den Häfen Kusliks, Grangors ja sogar in Havena und versprach zwielichtigen Gesellen gar arkane Belohungen für Informationen über die Thorwaler. Sie wäre wohl weiter rastlos geblieben, hätte sie nicht den Gelehrten Jindrak kennen gelernt und schließlich schwanger geworden. Als ihr Sohn Valeran geboren wurde, ließ Nandina ihre alte Familie endlich hinter sich. Als sie jedoch ihr zweites Kind erwartete, erreichte sie Kunde von ihrem Vater. Ein alter Zyklopäer, der sich "von Nolon" nannte, war in Harben gesichtet worden. Hochschwanger reiste Nandina gegen den Rat ihrer Adoptivmutter dorthin, auch ihr Mann konnte sie nicht überzeugen. Im Windhag verlor sich ihre Spur. Ein Ziegenhirte fand im Frühjahr 979 BF schließlich das plärrende Kind neben der Leiche der Mutter, sie war nur wenige Stunden tot. Die Menaris sorgten dafür, dass Canyzethius, wie der Junge genannt wurde, sicher nach Shenilo gelangte.
Der Vater verließ Valeran und Canyzethius hernach, dem einen konnte er nicht ins Gesicht blicken, weil er den Tod seiner Mutter nicht verhindert hatte, dem anderen nicht, weil er scheinbar den Tod seiner Frau verursacht hatte.