Rifugio Lontano

Rifugio Lontano

Wappen/Symbol Standort im südlichen Lieblichen Feld

Standort: Herrschaft Chintûr, nahe des Ortes Lanciadoro Besitzer: Haus di Malavista Funktion: Weingut, Rückzugsort Entstehung:   819 - 838 BF Architektur: Neohelaischer Stil Sonstiges: Weingut des Hauses di Malavista

Rifugio Lontano – Weingut des Hauses di Malavista

Die Rifugio Lontano liegt nahe dem kleinen Örtchen Lanciadoro. Das Weingut wird vom Haus di Malavista neben dem Keltern guter Weine auch gerne als Rückzugsort genutzt. Hier wird die Ernte aus den Weinbergen des Lehens in schmackhafte Weine verwandelt und verkauft. Daneben findet sich hier auch seit einigen Jahrzehnten die Brennerei, in deren Brennblasen aus den verschiedenen Obstsorten und aus einem Teil des Korns leckere Brände gewonnen werden.

Geschichte

• 819 BF - Beginn des Baus, ursprünglich als zweiter Verwaltungssitz für die Ländereien
• 838 BF - Fertigstellung aller Bauarbeiten inklusive der Felsenkeller
• 963 BF - Umfanreiche Ausbau- und Renovierungsarbeiten
• 1002 BF - Bau der Brennerei

Beschreibung

Das kleine Gut liegt inmitten zahlreicher Weinberge, immer wieder unterbrochen von einzelnen Bäumen und kleinen Wäldchen, nicht zuletzt aufgrund dieser eher zurückgezogenen wildromantischen Lage wird es von den Mitgliedern des Hauses di Malavista auch gerne als Rückzugsort oder als Basis für einen kleinen Landausflug genutzt.

Weithin sichtbar ist das einflügelige, zweigeschossige Hauptgebäude, da es auf einer Erhebung steht und die umliegenden Wirtschaftsgebäude überragt. Während das über einen Treppenaufgang erreichbare Erdgeschoß die repräsentativen Räume wie z. B. die Jagdstube und den Rebensaal beinhaltet, bietet das Obergeschoß Wohnraum für die Gutsherren und Gästezimmer. Zahlreiche Wirtschaftsräume des Gutshofes finden sich im überirdisch angelegten Untergeschoß des Gutshauses. Der Grund hierfür ist der massive Stein, auf dem das Gutshaus erbaut wurde und der einen normalen Keller unmöglich macht.

Die Wirtschaftsgebäude bieten Platz für die notwendigen Verrichtungen und Gerätschaften, damit aus den zahlreichen Trauben leckere Säfte gewonnen und qualitativ anspruchsvolle Weine gekeltert werden können, ein Teil der letzeren wird dann noch veredelt zu hochwertigem Bosparanjer. Eine Besonderheit stellen die Felshöhlen dar, die als natürlicher Weinkeller genutzt werden und für ein ganz eigenes Klima sorgen, das sich im Wein widerspiegelt. Der Zugang zum Weinkeller, aber auch zur Kelter an sich, den Sortiertischen oder den Maischebottichen wird sorgsam bewacht.

Ebenso Teil der Wirtschaftsgebäude sind die neueren Brennanlagen des Gutes, für die Brennerei wird ein anderer Teil der Höhlen als Lager genutzt. Daneben gibt es auch hier Remisen, Ställe und weitere Wirtschaftsgebäude und Unterkünfte für das Dienstpersonal

Bewohner

• wechselnde Angehörige von Haus di Malavista
• Gareno Trezzi (Gutsverwalter) und Familie
• Ralman Strizzo (Kellermeister)
• Dienstpersonal des Gutes
• Angehörige der Seelöwengarde