Rondrianne Seehoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. September 2024, 12:54 Uhr
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||||||||||||
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Beschreibung
Als fünftes Kind einer altehrwürdigen, aber scheinbar von Phex verlassenen Grangorer Kaufmannsfamilie wurde Rondrianne Seehoff von ihrer Familie buchstäblich an Beppo bzw. dessen Sohn Romero Luntfeld verkauft. Entsprechend gering fiel ihre Trauer um den bereits nach wenigen Wochen Ehe verunglückten Gemahl aus.
Nach diesem Unglück stellte ihr Schwiegervater Beppo Luntfeld es ihr frei, zu ihrer Familie zurückzukehren. Rondriane überraschte den Patriarchen jedoch damit, dass sie ihn um eine Chance bat, sich geschäftlich zu beweisen. Diese Bitte überraschte und beeindruckte Beppo, damit hatte er nicht gerechnet. Als kühler Kalkulierer nutzte er die gebotene Gelegenheit und stattete Rondriane darauf mit genügend Ressourcen aus, damit diese von Venga aus auf der Westseite des Phecanowaldes und im Windhaggebiet Holzfäller und Steinbrecher beschäftigen konnte. Im Gegensatz zu ihrer Schwägerin Dalida Luntfeld auf der Ostseite des Phecanowaldes stand Rondriane von Beginn weg der starken Konkurrenz aus Grangor gegenüber. Entsprechend kühl war auch der Umgang der beiden Schwägerinnen und quasi-Konkurrentinnen miteinander ehe Dalida in die Familie Continio wegverheiratet wurde. Seit der Scheidung und Rückkehr Dalidas, die von Veliris aus als Directora Orientale die Geschäfte der Familie im Sewaktal führt, ist das geschäftliche Verhältnis spielerisch kompetitiv, wobei jede die andere mit besseren Jahresabschlüssen zu übertrumpfen versucht.
Privat sind beiden beste Freundinnen, welche sich gegenseitig ihr Liebes-Unglück klagen und der quartalsmässige Besuch der beiden im Grangorer Rahjatempel, wo beide zur Herrin der Freuden um die wahre Liebe beten, sorgt bereits ausserhalb der Familie für Gerüchte. Denn kein Kind von Traurigkeit, holt Rondrianne gelegentlich in Venga oder Grangor Freuden des Lebens nach, welche sie – bereits 17-jährig verwitwet – niemals mit Travias Segen tun könnte, frönt gesellschaftlichen Anlässen und gönnt sich schon mal diskret einen Gesellschafter für eine Nacht. Für ihre eigene Familie, die Seehoff, hat sie kaum mehr als Verachtung übrig: Sie wurde schliesslich damals wie ein Stück Vieh verschachert, nun sollen die Seehoff schauen wo sie bleiben. Sofern der Kontakt mit ihrer Familie unvermeidbar ist, geschieht er mit gezwungener Höflichkeit.
Als jung gebliebene Fünfzigerin ha Rondrianne den Gedanken an eigene Kinder überdies längst aufgegeben und spendet daher regelmässig dem Travia-Tempel von Venga zugunsten von Waisen und Strassenkindern. Schon mehrmals überlegte sie es sich auch, ein oder gar mehrere der jungen Streuner zu adoptieren, konnte sich aber noch nicht dazu durchringen, zumal dies eine Familienangelegenheit wäre, bei der Patriarchin Lania Luntfeld in Sewamund gewiss das ein oder andere Wörtchen mitreden möchte.
Seit Herzog Cusimo vor einigen Jahren mit den Ländereien jenseits der alten Reichsgrenze belehnt worden und jene damit wesentlich durchlässiger geworden ist, plant die initiative Rondrianne die Ausweitung ihrer Geschäfte ins obere Phecadital, ins almadische Kaiserlich Phecadien und in die Markgrafschaft Windhag. Legenden, wonach die Familie Luntfeld einst die Barone Phecadiens stellten, steht sie aufgeschlossen gegenüber. Innerhalb der Familie besitzt Hisela Luntfeld mit ihren diesbezüglichen Plänen in Rondrianne eine vertrauenswürdige Verbündete.
Zitate
- "20 Dukaten den Quader, Ihr werdet in Grangor keinen besseren Preis erzielen."
- "Abgemacht, monatlich einen Quader Brennholz gegen ein Fass getrockneten Stockfisch für meine Steinbrecher."
- "Herrin Rahja, schenke mir einen Mann fürs Leben." (Abendgebet)