Herrschaft Selzin: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. April 2023, 17:26 Uhr
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Die Herrschaft Selzin grenzt im Norden an die Stadtmark Sewamund sowie an die Herrschaft Sewadâl, im Osten an die Herrschaft Sewaklauf und südlich an das Territorium der Landstadt Ruthor sowie an die Sudermark. Sie ist für die Stadt Sewamund von beträchtlicher militärischer Bedeutung, da sie die stadtnahen Übergänge über den Sewak nach Süden hin abschirmt. Aus diesem Grund ist in der Stadt Selzin, nicht nur ein Truppenkontingent der di Piastinza, sondern auch eine Abteilung der Sewakgarde einquartiert.
Wirtschaft
In den Sewakauen bei Oberselzin werden Tongruben für die Herstellung von Ziegeln und Keramik genutzt. Am schmalen Küstenstreifen gibt es einige (unter das horaskaiserliche Monopol fallende) Salzgärten, und im Flachland um Selzin findet sich die übliche Gemengelage von Ackerbau und Weidewirtschaft, mit einem Überhang letzterer. Der Fluss selbst wird für die Fischerei genutzt. Die Seefischerei spielt mangels Hafen keine Rolle, denn das nahe gelegene L'Odina zählt bereits zum Territorium der Stadt Ruthor.
Der Hauptort Selzin (welcher allerdings unabhängig von einem Stadtvogt und Kastellan verwaltet wird) stand im Schatten der nahe gelegenen Städte Ruthor und Sewamund und hatte lange Zeit nur lokale Bedeutung. Dies hat sich jedoch in den Götterläufen seit der Übernahme durch Sewamunder Familien geändert, da diese die lokale Wirtschaft revitalisiert hat. Die neuen Herren aus der Kaufmannsstadt haben den lokalen Handwerkern und Händlern viele Freiheiten verschafft, welche unter der Herrschaft des Hauses Selzin unerreichbar schienen. Dies stärkte daher auch das politische Gewicht und das Selbstbewusstsein des Selziner Stadtrates und bewirkte eine deutliche Bevölkerungszunahme in den Götterläufen nach dem Thronfolgekrieg. Von überregionaler Bedeutung ist unter anderem das fleischverarbeitende Gewerbe, insofern die Erzeugnisse der regionalen Viehwirtschaft hier zu länger haltbaren Lebensmitteln (Rauch- und Pökelfleisch, Hartwürste) für Militär und Seefahrt verarbeitet werden. Die hierzu erforderlichen Rohstoffe Salz, Holz und Holzkohle werden aus dem unmittelbaren Umland bezogen. Der größte Teil des produzierten Warensortiments wird nach Sewamund und von dort weiterverkauft.
Quellen
- Horas-Calendarium 1020 BF, Seite 3 (als Signorie Selzin)