Dettmar Gerber
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Dettmar Gerber ist ein großer und wuchtiger Mann. Seine graumelierten Haare und der Bart sind gepflegt und kurz geschnitten. Er ist ein nüchterner und vorsichtiger Handelsmann, der sehr auf Treue und Zuverlässigkeit Wert legt. Von den Leuten wird er wegen seiner Ehrlichkeit geschätzt, ein gegebenes Wort hält er immer ein, auch wenn es ihm große Unannehmlichkeiten bereiten sollte. Wie alle in seiner Familie hat er einige Zeit in den Werkstätten der Familie gearbeitet und dabei großes Geschick für das Mischen der Farben gezeigt. Er zog einige Jahre inkognito durchs Land, um sich neue Techniken abzuschauen. Er musste seine Reise früher als erwartet abbrechen, da sein Vater schwer erkrankte und er früher als erhofft die Geschäfte übernehmen musste.
Beim Bau des Palazzo Pellioni bewies er vorzüglichen Geschmack und Feinsinn, und er scheute keine Kosten und Mühen, um den Wohnsitz der Familie zu einem Schmuckstück für Efferdas zu machen. Seine Familie hat er streng im Griff, aber seine Kinder scheinen nicht alle seiner Ideale zu teilen. Ihr Hang zum leichten Leben erweckt des öfteren seinen Zorn, der weit hörbar sein kann.
Auf dem Richterstuhl ist Dettmar Gerber das typische Bespiel eines Perfektionisten. Seine Urteilsfindung dauert zwar etwas lange, man kann aber sicher davon ausgehen, dass er alle Fakten genauestens studiert und abgewägt hat. Er ist stur, unbestechlich, streng und genau.
Im Praios 1041 BF ernannte Dettmar überraschend seinen Sohn Kilian zusammen mit seiner Nichte Quenia zu seinen Nachfolgern.
Quellen
- Bosparanisches Blatt Nr. 41, Seite 3