Quenia Gerber
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Quenia ist mit dem Wissen aufgewachsen, dass man nichts geschenkt bekommt. Schon früh löste sie sich aus der engen Umklammerung ihrer Mutter, die für sie eine Karriere als Perainegeweihte geplant hatte. Aber Quenia war anders: Schon als Kind verkaufte sie überschüssige Setzlinge ihrer Mutter für gutes Geld. Dettmar bemerkte bald das händlerische Geschick des Mädchens und ermöglichte ihr eine Ausbildung in seinem Geschäft. Ihre Mutter war zwar enttäuscht, aber als sie sah, welche Freude ihr Kind bei dieser Arbeit hatte, überwog der Stolz.
Schnell wurde Quenia zu Dettmars Lieblingsnichte. Die junge Frau zeigte Geschick im Umgang mit Menschen, eine gute Nase für lukrative Geschäfte und war trotzdem stets gewissenhaft und fleißig, was ihre Arbeit anging. Mit Dettmars Unterstützung knüpfte sie schnell Kontakte zu den wichtigsten Handelspartnern innerhalb und außerhalb Efferdas.
Auf einer Handelsreise in Kuslik lernte sie Gwyn kennen und heiratete ihn wenige Götternamen später. Noch im selben Jahr kam die gemeinsame Tochter Amalia auf die Welt.
Im Praios 1041 BF wurde sie gemeinsam mit ihrem Cousin Kilian Gerber zum Familienoberhaupt ernannt.